Nach einer Original-Hammond habe ich viele Clones besessen. Der weitaus bester und absolut realistischste ist die HX3.

Das ursprüngliche Modul wurde vom Hersteller auf meinen Wunsch vor ca zwei Jahren geupdatet und mit einer Zugriegelplatine versehen.
Diese hatte ich unter meinen midifizierten Flügel montiert zum Bedienen des Untermanuals. Auf dem Flügel hatte ich ein Midikeyboard und den getrennt angebotenen HX- Controller für das Obermanual.
Damit war kostengünstig eine komplette zweimanualige Orgel sehr lebendig spielbar. 

(Die Zugriegel sind mit einem ca.2m langen Flachbandkabel mit den Platinen in der HX3 verbunden. Man muss die Zugriegel nicht verwenden. Alle Presets funktionieren auch so. Aber die echte Bedienung über Drawbars ist erst Hammond-like.

Die internen Leslie-Simulationen lassen keine Wünsche offen. Es kommt nur auf die Abstrahlung an. Wählt man die wie ich sogar 4kanalig, so ist zu einem echten Leslie kein Abstrich mehr hörbar. 

Fehlte nur noch die echte, warme Röhrenzerre. Die digitale Verzerrung der Schaltkreise der HX3 ist schon gut - aber mit den beiden ART Tube MP Röhrenvorverstärkern bekommt sie genau die richtige Wärme und den langsam sich steigernden Schrei. 
Der muss stufenlos sein und mit den röhrentypischen Obertönen. HERRLICH!! 

Das alles kostete mit dem Update und Umbau 1360 Euro.
Die Zugriegel laufen in rechten Bereich nicht 100%ig parallel, was aber der Funktion keinen Abbruch tut.

Um jemanden eine echte Freude zu machen gehe ich auf 869 Euro, dem Preis für die HX3 alleine, herunter. 
Im Vergleich zu anderen Lösungen mit vollständigen Drawbars und Röhrenverstärker ist dies unglaublich preiswert und handlich an alles anzuschließen. 



Wie bei praktisch allen Privat-Gebraucht-Verkäufen üblich: Ohne Rücknahme und Gewährleistung der privaten Verkäufers.