CORON EXCLUSIV

nicht im Handel zu erwerben!!!

 

Limitiert auf 1980 Exemplare, hier die Ausgabe 72/1980.

 

Zehn der schönsten Miniaturen aus dem

 

EVANGELIAR HEINRICHS DES LÖWEN

In der schmuckvollen Kassette und originalen Folder

 

 

Die Motive sind mit 23-Karat-Handvergoldung.

 

Die 10 Buchmalereien im einzelnen:

 

 

- Das Widmungsgedicht (fol. 19r)

 

- Kanontafel zu Markus (fol. 17v)

 

- Die Ahnen Christi (fol.19v)

 

- Geburt Christi und Anbetung / Die Könige vor Herodes (fol. 20r)

 

- Zierseite zum Matthäus-Evangelium (fol. 22v)

 

- Das Pfingstwunder (fol. 112v)

 

- Initialseite zum Lukasevangelium (fol. 113v)

 

- Das Krönungsbild (fol. 171v)

 

- Maiestas Domini (fol. 172r)

 

-          Der Evangelist Johannes (fol. 172v)

 

Zum ersten Mal ist eine der Editionen der Coron – Reihe „Große Buchmalereien des europäischen Mittelalters“ einer einzelnen Handschrift gewidmet – freilich einem Kunstwerk von ganz außergewöhnlichem Rang.

Der Welfenherzog Heinrich der Löwe (1129/30 bis 1195) war neben seinem Vetter, dem Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa (um 1125 bis 1190), mit dem er immer wieder in Streit geriet, der mächtigste Fürst im deutschen Reich. Er hatte sich in Braunschweig eine Residenz von königlichen Dimensionen geschaffen, die Burg Dankwarderode. Vor ihr steht noch heute der berühmte bronzene Löwe, das Wappentier des Herzogs, ein Sinnbild des Mutes, der Tapferkeit, der Unbeugsamkeit. Zur Residenz gehörte auch die von ihm begründete Stiftskirche, die er verschwenderisch mit Gold, Edelsteinen und Reliquien aller Art ausstattete. Zur Weihe des heute noch im Dom befindlichen Marienaltars im Jahre 188 gedachte Heinrich der Löwe seinem Dom ein Evangeliar zu stiften, das an Pracht alles überbieten sollte, was die damalige Zeit kannte.

Für die Ausführung eines solchen einmaligen Werkes für Heinrich nur das Benediktinerkloster St. Peter im Helmarshausen in Frage kommen. Es wurde schon seit der Mitte des 12. Jahrhunderts von ihm gefördert. Seit 1152 war Heinrich Klostervogt, zu diese Zeit erreichte die Abtei ihren kulturellen Höhepunkt. In dem Mönch Herimann fand Heinrich dort eine überragende Künstlerpersönlichkeit, der die Handschrift wahrscheinlich nicht nur ausmalte, sondern – zusammen mit einigen Gehilfen – auch schrieb. Sein Name ist in einem Widmungsgedicht überliefert, das dem Evangeliar vorangestellt ist. Diese Zeilen drücken aus, was den Herzog zu der einmaligen Stiftung veranlasste – und was auch für uns Heutige den dauernden Wert der Prunkhandschrift ausmacht:

 

„Diese goldgeschmückten Seiten bezeugen, dass Herzog Heinrich und seine Gemahlin die Liebe zu Christus über alles gestellt haben. Zu seinen großzügigen Gaben gehört auch dieses goldglänzende Buch, das Dir, Christus, feierlich dargebracht wird in der Hoffnung auf das ewige Leben. Siehe, Petrus, dein Mönch Herimann hat dieses Werk geschaffen; Abt Konrad II. von Helmarshausen trug es ihm auf, womit er getreulich den Befehl des Herzogs erfüllte“.

 

Die Kassette für die Edition ist dem heutigen Einband der Handschrift aus dem Jahre 1594 nachgestaltet. Die vier Eckbeschläge – künstlerisch die bedeutendsten Stücke – sind in Originalgröße nachgebildet, auch das Gewebe folgt in Struktur und Farbe weitgehend dem Vorbild. Insgesamt ist so eine in der Gesamtwirkung dem Original entsprechende Nachschöpfung für das Haus Coron entstanden.

 

Die Vergoldung der einzeln in Passepartouts gefassten Blätter folgt den Prinzipien des Goldauftrags auf Eiweißgrund in den mittelalterlichen Klosterwerkstätten. Sie geschieht in einem Verfahren, das von Handwerksmeistern entwickelt wurde, und zwar in Echtgold von 23,5 Karat.

 

Die Coron-Kassette enthält die wichtigsten und die künstlerisch besonders bedeutenden Miniaturen aus den 226 Blättern des Originals, so dass diese Ausgabe als repräsentativ für die gesamte Handschrift gelten kann – Autor ist Christopher de Hamel von Sotheby´s – finden sich weitere Vergleichsabbildungen.


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