Der Maler Aurel Cojan wurde 1914 in Beceni in Rumänien geboren. Er starb im November 2004 in Paris.


Seine ersten Werke um 1933 kennzeichnen einen Expressionismus sozialer Natur, etwa bei Georg Grosz oder Pascin. In Büchern entdeckte er die westliche Malerei. Der Krieg von 1939 und dann der Kommunismus hatten tiefgreifende Auswirkungen auf ihn.



1967 nahm Aurel Cojan mit einer Reihe von Zeichnungen an der Biennale von Sao Paulo teil.


Aurel Cojan kam 1969 nach Paris, nachdem er politisches Asyl beantragt hatte. Seine erste Ausstellung in Paris fand 1978 in der Galerie Chevalier statt, gefolgt von weiteren Ausstellungen in der Galerie Ralph und der Galerie Jacques Barbier.


Seine Karriere ist äußerst untypisch. Obwohl er regelmäßig in verschiedenen Galerien ausstellt, mehrere Pariser Institutionen seine Werke besitzen und sein Land seine Bedeutung anerkennt, insbesondere indem er ihm 1999 im Rumänischen Kulturzentrum in Paris eine Retrospektive widmet, bleibt Aurel Cojan äußerst unabhängig. Er versteht es, mit größter Unverschämtheit und unter Bezahlung des Preises die völlige Freiheit des Lebens und der Malerei zu bewahren. Diese Freiheit ist die große Tugend seiner Arbeit.


Aus einer figurativen Tradition auf halbem Weg zwischen Expressionismus und Abstraktion stammend, erschüttert durch die Entdeckung der großen amerikanischen Malerei und ihrer Beispiele formaler Radikalität, präsentiert sich seine Malerei, wie sie sich in Paris entwickelte, unter der Hülle einer farbenfrohen „Schrift“, wo die figurativen Zeichen stehen explodieren und verwandeln sich fast vollständig in abstrakte Konfigurationen. Diese Schrift oszilliert zwischen einer unglaublichen Virulenz, einer Art malerischer „Wildheit“ von beeindruckender Kraft, und der mal ekstatischen, mal melancholischen Süße der Arbeiten auf Papier, bei denen die Farbe verschleiert ist. Doch ganz gleich, welches Register sie haben, erkennt man ein Werk von Aurel Cojan daran, dass das Gemälde ein lebendiges Ding zu sein scheint.


Seine Werke befinden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen: Nationalmuseum Bukarest, Museum für moderne Kunst der Stadt Paris, Nationaler Fonds für zeitgenössische Kunst

Aus einer figurativen Tradition auf halbem Weg zwischen Expressionismus und Abstraktion stammend, erschüttert durch die Entdeckung der großen amerikanischen Malerei und ihrer Beispiele formaler Radikalität, präsentiert sich seine Malerei, wie sie sich in Paris entwickelte, unter der Hülle einer farbenfrohen „Schrift“, wo die figurativen Zeichen stehen explodieren und verwandeln sich fast vollständig in abstrakte Konfigurationen. Diese Schrift oszilliert zwischen einer unglaublichen Virulenz, einer Art malerischer „Wildheit“ von beeindruckender Kraft, und der mal ekstatischen, mal melancholischen Süße der Arbeiten auf Papier, bei denen die Farbe verschleiert ist. Doch ganz gleich, welches Register sie haben, erkennt man ein Werk von Aurel Cojan daran, dass das Gemälde ein lebendiges Ding zu