BELSER VERLAG
DAS GROSSE VOGELBUCH DES OLOF RUDBECK
D.J.
166 Vogelbilder
Limitiert hier die Nr. 373 von 1000 in OVP
Details zur Faksimile-Edition:
Verlag: Belser Verlag – Zürich, 1985
Einband: Faksimiles
und Kommentarband kommen in einer repräsentativen Leinenkassette
Kommentar: 1
Band (122 Seiten) von Gunnar Broberg, Allan Ellenius und Gunnar Bruse
Sprache: Deutsch
Detailnahe
Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der
Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen
Dokumenteneinband.
Das grosse
Vogelbuch des Olof Rudbeck d. J.
Olof Rudbeck
der Jüngere war der Sohn eines bedeutenden Wissenschaftlers und Schriftstellers
auf dem Gebiet der Anatomie und Linguistik gleichen Namens. Er setzte die
Familientradition fort, indem er sich als Pionier der Botanik und Ornithologie
hervortat und auch als Sprachwissenschaftler viele bedeutende Werke
verfasste. Rudbeckia ist eine Gattung meist mehrjähriger
Blütenpflanzen, die zu Ehren Rudbecks von seinem ehemaligen Schüler, dem
berühmten "Vater der modernen Taxonomie", Carl von Linné, so benannt
wurde. Das so genannte "Große Vogelbuch" von Olof Rudbeck dem
Jüngeren ist ein Werk, das er zwar gegen 1693 begonnen hatte, das aber nie
veröffentlicht wurde, bis es 1985 als Faksimile erschien. Rudbeck hielt
zwischen 1727 und 1731 eine Reihe ornithologischer Vorlesungen, die die ersten
ihrer Art in Schweden waren. Jede Seite ist mit ganzseitigen Illustrationen
verschiedener Vögel geschmückt, die gleichermaßen kunstvoll und realistisch
sind.
Das grosse Vogelbuch des Olof Rudbeck d. J.
Olof Rudbeck
der Jüngere (1660–1740) wurde im schwedischen Uppsala geboren und
ausgebildet, wo er von seinem Vater und anderen qualifizierten Lehrern eine
hervorragende Bildung genoss. Er studierte Medizin und seine 1686
veröffentlichte Dissertation De propagatione plantarum gilt
als die Geburtsstunde der modernen Botanik in Schweden. Für diese Arbeit
erhielt er von der schwedischen Königin Ulrika Eleonora (1656–93) 100 Dukaten
und wurde noch im selben Jahr zum Assistenzprofessor an der Universität Uppsala
ernannt.
Rudbeck verbrachte die nächsten Jahre mit dem Studium der Botanik in England,
Deutschland und Holland, wo er 1690 zum Doktor der Medizin an der
Universität Utrecht promoviert wurde, bevor er im folgenden Jahr nach
Schweden zurückkehrte, um seine Aufgaben an der Universität Uppsala zu
übernehmen, wo er die Nachfolge seines Vaters als Professor für Medizin antrat.
In seiner Dissertation Dissertatio de fundamentali plantarum notitia
rite acquirenda fordert er ein formalisiertes System zur Benennung von
Pflanzen, das eine Generation später von einem seiner Schüler verwirklicht
werden sollte: Carl Linnaeus (1707–78), Erfinder des modernen Systems
der binomialen Nomenklatur zur Benennung von Organismen.
In dieser Zeit begann Rudbeck mit der Arbeit an seinem unveröffentlichten Großen
Vogelbuch, dessen unglaublich präzise und naturalistische Zeichnungen
seine verborgenen Talente als Künstler offenbaren. Das Buch diente
als Grundlage für die revolutionäre Reihe von Vorlesungen, die er zwischen 1772
und 1731 über Ornithologie hielt – die ersten ihrer Art in Schweden. Rudbeck
gilt als Pionier der Botanik und Ornithologie. In Anerkennung seiner
Leistungen und der seines verstorbenen Vaters wurde er 1719 von Königin
Ulrika Eleonora der Jüngeren (1688–1741) geadelt.
Alternativ-Titel
The Great Bird Book of Olof Rudbeck the Younger
Art
Umfang /
Format
166 Vogelbilder / 44,0 x 28,0 cm
Herkunft
Datum
Ca. 1693
Epoche
Stil
Genre
Buchschmuck
Ganzseitige meisterliche Illustrationen diverser
Vogelarten
Künstler /
Schule
Olof Rudbeck d. J. (1660–1740)
Ein MUSS für jeden FREUND, der besonderen FAKSIMILE KUNST, für SAMMLER, HISTORIKER, ALTERTUMSFORSCHER, GESCHICHTLER oder
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