Benzwerke Mannheim und Gaggenau in Baden.
Vierseitiger, originaler Reklamedruck von 1916.
Mit 19 Fotoabbildungen:
Erstes Benzin-Automobil der Welt.
8/20 PS Zweisitzer.
14/30 PS Runabout.
39/100 PS Runabout.
18/45 PS Limousine.
25/55 PS Landaulet, offen.
27/65 PS Landaulet, geschlossen.
Lastwagen.
Deck-Sitz-Omnibus.
Omnibus für 29 Personen.
Sommerwagen für 22 Personen.
Feuerspritze mit 2000 Minuten-Liter-Leistungen.
10 Feuerwehrfahrzeuge für die Residenzstadt Kassel.
Sprengwagen No. 6 des Städtischen Reinigungsamtes Stuttgart.
Krankenwagen.
Kaiserpreis Flugmotor.
Kleinmotor, stehender Bauart.
Kleinmotor, liegender Bauart.
Zweitakt-Dieselmaschinen.
Journalausschnitt in der Größe 172 x 256 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Rheinische Gasmotorenfabrik in Mannheim war ein deutsches Maschinenbau- und Automobilunternehmen, das in Mannheim gegründet wurde und später Betriebsstätten in Mannheim-Waldhof und Gaggenau hatte. Geschichte Der Ingenieur Carl Benz, der 1879 seinen ersten funktionierenden Zweitaktmotor entwickelte und 1883 aus der von ihm gegründeten „Mannheimer Gasmotorenfabrik“ ausschied, gründete am 1. Oktober desselben Jahres zusammen mit den Kaufleuten Max Caspar Rose und Friedrich Wilhelm Eßlinger die „Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik in Mannheim“. Bereits in den ersten 4 Monaten konnte das neue Unternehmen über 800 Stationärmotoren verkaufen. 1886 erhielt das Unternehmen das Patent auf das neue, dreirädrige Ligroingas-Veloziped, das als Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 angeboten wurde. Damit war Benz & Cie. der erste Automobilhersteller Deutschlands. In rascher Folge entstanden weitere drei- und vierrädrige Automobile. Während Benz & Cie. die Fahrgestelle und Motoren fertigte, lieferte der Mannheimer Stellmacherbetrieb Kalkreuther fast alle Aufbauten und Karosserien. Von seinen Zweitaktmotoren konnten 1886 schon 80 Stück verkauft werden und 1891 waren es bereits 500 Motoren die größtenteils exportiert wurden. Im Jahr 1891 hatte Benz die Achsschenkellenkung für seine Fahrzeuge nochmals neu erfunden. Hatte man bis 1893 noch gerade mal 69 Fahrzeuge hergestellt, waren es bis zur Jahrhundertwende schon insgesamt 1709 Stück. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 40 im Jahre 1887 bis auf 430 in Jahre 1899. 1890 schieden die beiden Gesellschafter Rose und Eßlinger aus dem Unternehmen aus. Neue Miteigentümer wurden Friedrich von Fischer und Julius Ganß, die, wie Benz, die Zukunft im Bau von Automobilen sahen. 1899 wurde die Benz & Cie. (oder Benz & Co., wie einige Quellen angeben) in „Benz & Cie. AG“ umbenannt; die Vorstände der neuen Aktiengesellschaft wurden Benz und Ganß. Im neuen Jahrhundert, als die Eigner des Unternehmens gerade Grundstücke zum Bau einer neuen Fabrik im Mannheimer Vorort Waldhof gekauft hatten, sackten die Verkäufe plötzlich drastisch ab: Der wichtigste Konkurrent, die Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart hatte mit ihren modernen Mercedes-Modellen der ehemals größten Automobilfabrik der Welt entscheidende Marktanteile abgenommen. Ganß verpflichtete daraufhin den französischen Konstrukteur Marius Barbarou, der auch gleich Pläne für eine ganz neue Baureihe mitbrachte, die die veralteten Benz-Konstruktionen ersetzte und unter dem Namen „Parsifal“ herauskam. Barbarou wurde als Konstrukteur der neuen Benz-Wagen der Öffentlichkeit präsentiert, was Benz so verärgerte, dass er sich 1903 aus der aktiven Tätigkeit im Unternehmen zurückzog. Auch die neue Baureihe verbesserte die Situation des Unternehmens nicht wesentlich, und so schieden 1904 Ganß und Barbarou aus dem Unternehmen aus, Benz wurde Aufsichtsratsvorsitzender. Die neuen Gesellschafter Georg Diehl und Fritz Erle ließen vom neuen Konstrukteur Hans Nibel die Modellpalette gründlich überarbeiten und sorgten endlich 1905 wieder für den notwendigen wirtschaftlichen Erfolg, vorwiegend mit Fahrzeugen der Ober- und Luxusklasse. Aber auch die Rennfahrzeuge machten die Benz & Cie. weltberühmt. Bekanntestes Modell war der Blitzen-Benz von 1909. Werk Gaggenau Benz & Cie. sah weitere Marktchancen im Bau von Lastkraftwagen, wozu allerdings der Platz im Mannheimer Werk nicht ausreichte. Daher kooperierte man ab 1907 mit der Süddeutschen Automobilfabrik GmbH in Gaggenau und übernahm das Unternehmen und seine Betriebsstätte 1909 ganz. Die Süddeutsche Automobilfabrik hatte sich im Wesentlichen mit dem Lastwagenbau beschäftigt, ihre wenig umfangreiche PKW-Produktion wurde aufgegeben. Für das Jahr 1910 wird die Zahl der Beschäftigten bei Benz & Cie. mit 2500 im Werk Mannheim und 840 im Werk Gaggenau angegeben. Werk Waldhof Auch für die PKW-Produktion reichte der Platz im alten Mannheimer Werk bald nicht mehr aus. Auf den von Benz und Ganß bereits vor Jahren gekauften Grundstücken in Waldhof entstand daher 1908 und 1909 eine komplett neue Fabrik für die Automobilproduktion. Die Stationärmotoren – immer noch ein Standbein des Unternehmens – wurden weiterhin in der Mannheimer Innenstadt hergestellt. Da die Herstellung von Automobilen inzwischen der Hauptgeschäftszweig war, änderte man im August 1911 die Unternehmensbezeichnung erneut: Die neue Gesellschaft hieß nun „Benz & Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik AG“. Seit 1911 baute Benz & Cie. auch wieder kleinere Automobile mit ca. 2 Litern Hubraum, die dann auch Basis der Kriegs- und Nachkriegsproduktion waren. Die Zusammenarbeit mit Edmund Rumpler brachte nicht den erhofften Erfolg, obwohl ein „Benz Tropfenwagen“ als Rennwagen entstand. Im Jahre 1922 wurde die Fertigung von Stationärmotoren ausgegliedert und an die Berliner Finanzgruppe „Fonfé“ verkauft. Diese betrieb die Fabrik in der Mannheimer Innenstadt, in der während des Ersten Weltkrieges auch Flugmotoren produziert wurden, als „Motoren-Werke Mannheim AG“ (MWM) weiter. Ab 1921 bekam der Berliner Börsenspekulant Jakob Schapiro durch gewagte Finanztransaktionen und Kompensationsgeschäfte (Benz Motorwagen gegen seine Schebera-Karosserien) immer mehr Einfluss im Unternehmen. Schließlich war er im Aufsichtsrat vertreten, und 1924 gehörten ihm bereits 60 % der Aktien der Benz & Cie. AG. In der gleichen Art und Weise hatte er sich auch Einfluss in anderen deutschen Automobilunternehmen verschafft, u. a. bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Stuttgart, bei der NAG in Berlin, bei Hansa-Lloyd in Bremen und bei der NSU in Neckarsulm. Schapiro brachte mit seinen Spekulationsgeschäften all diese Unternehmen an den Rand des Konkurses, wobei die DMG auf Grund ihrer Wirtschaftskraft sich noch am ehesten halten konnte. Der Vorstandsvorsitzende von Benz & Cie., Wilhelm Kissel, nahm daher 1924 Fusionsverhandlungen mit dem ehemaligen Konkurrenten DMG auf, mit dem man bereits seit einiger Zeit eine Vertriebskooperation betrieb. 1925 wurde Kissel auch als Vorstand der DMG bestellt, und am 1. Juli 1926 flossen beide Unternehmen (im Verhältnis 654 (Daimler): 346 (Benz)) in die neue Daimler-Benz AG mit Sitz in Stuttgart-Untertürkheim ein. Siehe auch Mercedes-Benz Veteranen Club von Deutschland Mercedes-Benz ist eine deutsche Automarke der Daimler AG. Die Marke entstand 1926 durch den Zusammenschluss der Daimler-Motoren-Gesellschaft von Gottlieb Daimler und der Benz & Cie von Carl Benz. Geschichte Der Markenname Mercedes-Benz ergab sich aus dem Zusammenschluss der Marken Mercedes (von der Daimler-Motoren-Gesellschaft) und Benz (von Benz & Co.) im Jahr 1926. Ursprünglich verkaufte die 1890 gegründete Daimler-Motoren-Gesellschaft ihre Fahrzeuge noch nicht unter dem Namen Mercedes. Dieser Markenname entstand erst um die Jahrhundertwende, inspiriert durch den Geschäftsmann Emil Jellinek, der ab 1898 mit Daimler-Fahrzeugen handelte. Ab 1899 nahm Jellinek unter dem Pseudonym Mercedes (angelehnt an den Kosenamen seiner Tochter Mercédès Jellinek) unter anderem an der Rennwoche von Nizza teil. Obwohl „Mercedes“ zu dieser Zeit noch nicht als Automobilbezeichnung, sondern als Fahrername genutzt wurde, wurde der Name so in Zusammenhang mit der DMG bekannt. 1900 vereinbarte Jellinek die Fertigung des neuen, leistungsstarken Motorenmodells „Daimler-Mercedes“, wodurch der Name Mercedes erstmals als Produktbezeichnung genutzt wurde. Zur gleichen Zeit wurde er Vertriebspartner für Daimler-Wagen und -Motoren und orderte 36 Fahrzeuge zum Gesamtpreis von 550.001 Mark (nach heutigem Wert etwa drei Millionen Euro), sowie wenige Wochen später weitere 36 Daimler-Wagen mit 8-PS-Motor. Nachdem 1901 mehrere dieser Mercedes-Fahrzeuge (der Name wurde nun auch für die Wagen genutzt) erfolgreich bei der Rennwoche von Nizza antraten, steigerte sich der Bekanntheitsgrad von Mercedes enorm; so dass 1902 die Marke Mercedes für die DMG gesetzlich geschützt wurde. Der für die Marke bekannte Mercedes-Stern wurde 1909 als Warenzeichen eingetragen und wird seit 1910 auch als Kühlersymbol verwendet. Der Mercedes-Stern ist Überlieferungen zufolge durch die Kennzeichnung des Arbeitsplatzes von Gottlieb Daimler in (Köln)-Deutz auf einer Postkarte an seine Familie entstanden. Anderen Überlieferungen zufolge kennzeichnet der Stern die Produkte in der Frühzeit des Unternehmens: Motoren zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf der Ganzen Welt. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft schloss sich 1926 unter Federführung der Deutschen Bank mit dem Konkurrenten Benz & Co. zusammen und bildete die Daimler-Benz AG. Daraus ergab sich der neue Markenname Mercedes-Benz. Die häufig verwendete Bezeichnung „Daimler“ für einen Mercedes-Benz ist nicht korrekt, da Gottlieb Daimler das Namensrecht „Daimler“ für Autos „für alle Zeiten“ verkaufte. In Coventry werden daher seit 1907 Daimler von der Daimler Motor Company gefertigt, seit 1960 baugleich mit Jaguar. Heute besitzt Tata Motors durch den Kauf von Jaguar (2008) die Namensrechte an der Marke Daimler. Zuvor erwarb die DaimlerChrysler AG im Jahr 2007 gewisse Rechte der Nutzung des Namens, vom damaligen Besitzer der Marken Jaguar und Daimler Ford, um ihre Umbenennung in Daimler AG zu ermöglichen. Motorsport Seit langem ist Mercedes-Benz im Motorsport tätig, darunter auch in der Formel 1. In den 1930er Jahren erzielte Mercedes mit den legendären „Silberpfeilen“ unter Alfred Neubauer große Erfolge. 1955 beendete man das Engagement zunächst, nachdem es beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum bis heute schwersten Unfall (82 Tote) in der Automobilrennsportgeschichte kam. Erst 1988 stieg das Unternehmen wieder werksmäßig in den Rennsport ein. In der Formel 1 bildet Mercedes-Benz zusammen mit McLaren seit 1995 das Team McLaren-Mercedes, die Motoren werden von dem Tochterunternehmen Mercedes-Benz HighPerformanceEngines hergestellt. Die Daimler-Benz AG war ein Vorgängerunternehmen der heutigen Daimler AG. Daimler-Benz entstand 1926 durch die Fusion der Daimler-Motoren-Gesellschaft mit der Benz & Cie. Im Jahre 1998 fusionierten die Daimler-Benz AG und die amerikanische Chrysler Corporation zur neu gegründeten DaimlerChrysler AG, welche seit 2007, nach dem mehrheitlichen Verkauf von Chrysler, als Daimler AG firmiert. Die Vorläufer der Daimler-Benz AG, die Daimler-Motoren-Gesellschaft sowie Benz und Cie., gelten als älteste Kraftfahrzeug-Unternehmen der Welt. Geschichte Von der Firmengründung bis 1933 1883 ließ sich Gottlieb Daimler erstmals Patentrechte für einen „Gasmotor mit Glührohrzündung“ sowie für die „Regulierung der Geschwindigkeit des Motors durch Steuerung des Auslassventils“ sichern. Die beiden Patente waren die Grundlage für den weltweit ersten schnell laufenden Verbrennungsmotor. Am 29. Januar 1886 ließ sich Carl Friedrich Benz das „Automobil“, ein dreirädriges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und elektrischer Zündung, patentieren. Im Juni 1919 erschien im Stuttgarter Daimler-Werk die erste deutsche Werks-Zeitung. Sie entstand nach dem Vorschlag vom Soziologen Eugen Rosenstock-Huessy. Mit seiner Denkschrift Über die geistige Sanierung des Daimlerwerks hatte er sich als Publizist angeboten. In 14 Monaten erschienen 19 Ausgaben bis sie am 25. August 1920 wegen eines Streiks kommunistischer Arbeitergruppen eingestellt wurde. In den 1920er Jahren kämpften fast alle Autobauer ums Überleben. Die Deutsche Bank regte einen Zusammenschluss von Benz und Daimler an, auch weil sie so Forderungen in Anteile an dem neuen Konzern tauschen konnte. Die aus den Arbeiten beider Automobilpioniere hervorgegangenen Unternehmen „Benz & Co Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim“ (ab 1899: Benz & Cie.) und „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ fusionierten am 28. Juni 1926 zur Daimler-Benz AG mit Sitz in Berlin. Seit dieser Zeit stellt die Deutsche Bank stets den Vorsitzenden des Aufsichtsrats bei Daimler-Benz, ab 1998 dann auch bei DaimlerChrysler. Wilhelm Friedle, bis 1935 Betriebsdirektor im Werk Sindelfingen, brachte die Fließbandfertigung zu Daimler-Benz. Daimler-Benz zur Zeit des Nationalsozialismus Vor und während des Zweiten Weltkriegs war Daimler-Benz in die Rüstungsproduktion des NS-Regimes eingebunden. Das Unternehmen entwickelte und produzierte Militärfahrzeuge, Panzer, Schiffs- und Flugmotoren. Daimler-Benz besaß damals als Produktionsstätten die drei Werke der früheren Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen und Berlin-Marienfelde, das in drei Teilwerke gegliedert war, sowie die ehemaligen Werke von Benz & Cie. in Mannheim und Gaggenau und ab 1938 das Werk Königsberg. 1936 wurden das Flugmotorenwerk Genshagen und 1941 die Flugmotorenwerke Ostmark gegründet. Um die Flugmotorenwerke mit Teilen zu versorgen, wurden 1940 in Colmar, 1941 in Reichshof und 1942 in Neupaka Zulieferwerke übernommen oder gegründet. In Backnang entstand ein Entwicklungswerk für Flugzeugtriebwerke. Die neuen Werke in Genshagen und Backnang gehörten Daimler-Benz. Bei den übrigen Werken außerhalb Deutschlands trat der Konzern als Pächter oder Minderheitsgesellschafter auf. 1932 war das Unternehmen nach der Adam Opel AG und der Auto Union drittgrößter Automobilproduzent in Deutschland. Es beschäftigte Ende 1932 nur noch 9148 Mitarbeiter, 1928 waren es noch 14.281. Bis 1944 wuchs die Belegschaft auf 74.198 Personen, davon waren zirka 6,6 % Kriegsgefangene und 37 % angeworbene oder zwangsverschleppte Ausländer. 1941 arbeiteten 150 KZ-Häftlinge für Daimler-Benz. 1944 waren es 5648 KZ-Häftlinge. In den Betrieben waren verstärkt auch Frauen tätig, da die Männer an der Front standen. Der Konzernumsatz wuchs von 65 Millionen Reichsmark im Jahr 1932 auf 942 Millionen Reichsmark im Jahr 1943. Über ein Drittel des Umsatzes wurde 1943 mit Flugmotoren erwirtschaftet. 1941 machten 76 % des Umsatzes der Aktiengesellschaft, d.h. ohne die Beteiligungsgesellschaften, Wehrmachtsaufträge aus, der Rest der Aufträge war von Behörden, Parteiorganisationen, der Kriegswirtschaft und für den Export. Am Ende des Krieges gingen im Osten Deutschlands die Niederlassungen sowie die Werke Königsberg und Genshagen verloren. Auch die in den besetzten Ländern im Krieg gegründeten Werke Colmar, Neupaka, Reichshof und das Flugmotorenwerk Ostmark musste der Konzern abschreiben. Im Westen waren die Produktionsstätten teilweise stark beschädigt. Das Werk in Untertürkheim wurde am 5. September 1944 durch alliierte Bomber stark zerstört. In Sindelfingen war außer dem Presswerk kein überdachtes Gebäude mehr vorhanden und das Werk Mannheim war zu einem Drittel zerstört. Nachkriegszeit Immer wieder hat sich das Unternehmen in den folgenden Jahren als Innovationsführer auf dem Automobilmarkt gezeigt – so wurden 1951 die Sicherheitsfahrgastzelle, 1981 der Airbag und der Gurtstraffer als Neuentwicklungen eingeführt. 1962 beschäftigte die Daimler-Benz AG 90.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 4,4 Milliarden DM. 1972 waren 149.800 Mitarbeiter bei Daimler-Benz beschäftigt und erzielten einen Jahresumsatz von 13,3 Milliarden DM. Ab Mitte der 1980er Jahre expandierte das Unternehmen unter seinem Vorstandsvorsitzenden Edzard Reuter in andere Bereiche: Der Konzern erwarb die Dornier GmbH, die MTU Motoren- und Turbinen-Union, Fokker sowie die AEG. Aus Teilen dieser Tochterunternehmen wurde die „Deutsche Aerospace AG“ (DASA) gebildet. Neu gegründete Tochterunternehmen waren die „Deutsche Airbus GmbH“ und die „Daimler-Benz Inter Services“ (debis), so dass der Konzern inklusive der Autosparte nunmehr aus vier Konzernbereichen bestand. 1986 feierte Daimler-Benz sein 100-jähriges Bestehen. Die Ausstellung „100 Jahre Automobil“ wurde in Stuttgart eröffnet und danach in mehreren europäischen Ländern gezeigt. Das Unternehmen ließ sich diese Präsentation einen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Der von Daimler-Benz betriebene Aufwand für das Ereignis stieß auch auf Kritik in der Öffentlichkeit: So geriet der bei der Eröffnungsvorstellung gezeigte zirka 20 Millionen DM teure Fernsehfilm des „Klimbim“ Regisseurs Michael Pfleghar über die Geschichte des Automobils zum Fiasko. 1989 beschäftigte die Daimler-Benz AG (mit AEG) 368.200 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 76,392 Milliarden DM. 1990 erhöhte sich der Umsatz auf 85,5 Milliarden DM. In der Ära Reuter wurde eine neue Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen errichtet. Das Hauptquartier auf einem 120.000-Quadratmeter-Grundstück besteht aus 13 Gebäuden mit einem elfgeschossigen Hochhaus und soll etwa 300 Millionen Euro gekostet haben. Rund 3000 Mitarbeiter zogen dort 1990 ein. Reuter liebte die neue Zentrale, seine Nachfolger sollten sie verachten. Nach der Übernahme des CEO-Postens durch Jürgen Schrempp 1995 erfolgte eine stetige Abkehr von Reuters Traum des „integrierten Technologiekonzerns“. Verlustbringer wie Fokker, AEG, Adtranz und Dornier wurden (teilweise unter enormen Kosten) abgestoßen, obwohl Schrempp z. B. den Kauf von Fokker als DASA-Chef einst selbst in die Wege geleitet hatte. Die Unternehmensleitung schloss die konzerneigene immer noch unter AEG firmierende Verkehrstechnik-Sparte mit derjenigen von ABB zur ABB Daimler Benz Transportation zusammen, die besser unter ihrem Markennamen Adtranz bekannt war. 1998 kam es zur Fusion mit der US-amerikanischen Chrysler Corp. Die neue Unternehmenszentrale in Möhringen nannte Schrempp „Bullshit Castle“, sein späterer Nachfolger Dieter Zetsche (2006) ordnete kurz nach seinem Amtsantritt gar den Auszug des Vorstands und den Verkauf der Liegenschaft an (DaimlerChrysler hatte im Rahmen einer Prüfung seines Immobilienbestandes die Gebäude „als nicht betriebsnotwendig“ eingestuft). Die Stuttgarter selbst nennen die Zentrale emotionslos „Daimler City“. Seither sitzt der Vorstand wieder im Stammwerk Untertürkheim. Übernahmen Nach dem Krieg entwickelte sich der Konzern durch Erwerb zahlreicher Unternehmen (z. B. 1985 MTU Motoren- und Turbinen-Union München, Dornier, AEG; 1989 Messerschmitt-Bölkow-Blohm; 1992 Fokker) zum größten deutschen Industriekonzern, der seit 1990 folgende Unternehmensbereiche umfasste: Mercedes-Benz AG (gegründet 1989; Pkw und Nutzfahrzeuge), Daimler Benz Aerospace (DASA) AG (gegründet 1989; Luft- und Raumfahrt, Antriebe), AEG Daimler-Benz Industrie (elektrotechnische und elektronische Anlagen), Daimler-Benz InterServices (debis) AG (gegründet 1990, Dienstleistungen) und ABB Daimler Benz Transportation (Adtranz) (gegründet 1996, Schienenverkehrstechnik). Eine Übernahme der BMW AG scheiterte 1959 am Widerstand der Kleinaktionäre und dem Hauptaktionär Herbert Quandt. Kraftfahrtruppen - Deutsches Kaiserliches Automobilcorps. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs entstanden 114 Kraftfahrformationen mit etwa 200 Offizieren und 8000 Mann. Die insgesamt 4000 im Heer eingesetzten Fahrzeuge waren vorwiegend im zivilen Bereich requiriert worden. Jedem Armeeoberkommando war ein Kommandeur der Kraftfahrtruppen zugeteilt, dem eine Anzahl von Lkw-Kolonnen (als Höchstzahl bei der 1. und 2. Armee je 18 Kolonnen) sowie ein Kfz-Park unterstellt waren und der die Einzel-Kfz der Stäbe (meist Pkw) beaufsichtigte. Die Lkw-Kolonnen beförderten zunächst den Nachschub, später auch Truppen und Waffen, besonders Geschütze. Den Kfz-Parks oblagen die Instandhaltung der Kfz sowie der Ersatz an Personal und technischen Mitteln. Für die Etappe bestanden Kraftwagenstaffeln. Während des Kriegs wuchs die Ausstattung des Heers mit Kfz (neben Lkws auch Pkws, Traktoren und Krafträder) rasch an. Zugleich verlagerte sich der Schwerpunkt ihres Einsatzes immer mehr von der Etappe in das Operationsgebiet. Ab Dezember 1916 unterstanden alle Kraftfahrtruppen in Feld und Heimat einem Chef des Feldkraftfahrwesens. Außerdem wurden die verschiedenartigen Kolonnen einheitlich zu Armeekraftwagenkolonnen formiert (je 54 t Transportkapazität) wie auch den Divisionen Kraftwagenkolonnen zugeteilt. Der Ausbau der Kraftfahrtruppen als Transportformationen und auch die Ansätze für eine Motorisierung der Kampftruppen fanden ihre Grenzen vor allem im Mangel an Rohstoffen, Kraftstoff und Produktionskapazität. Im November 1918 zählten die deutschen Kraftfahrtruppen ca. 2000 Offiziere und 100 000 Mann. Insgesamt waren ca. 25 000 Lkws, 12 000 Pkws, 3200 Sanitäts-Kfz und 5400 Krafträder im deutschen Heer eingesetzt. Zur gleichen Zeit verfügten die Ententearmeen, ihr weitaus größeres Potential nutzend, über 180 000 Lkws und andere Kfz..