Die Einweihung des Kaiser Friedrich-Denkmals und des Kaiser Friedrich-Museum in Berlin.
(Reiterstandbild vor dem Kaiser-Friedrich-Museum auf der Monbijoubrücke in Berlin).
Fotoabbildung im Originaldruck von 1904.
Nach einer Originalaufnahme von Zander & Labisch.
Journalausschnitt in der Größe 135 x 120 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1904, 20. Jahrhundert, Adel, Ahnen, Akademische Kunst, Altdeutschland, Altmeisterlichkeit, Architektur, aristocratic, Aristokatie, Ars gratia artis, Ästhetik, Baustil, Bavarica, bayerische Geschichte, Bayern, Berlin Mitte, Bildhauer, Bildnis, Bildniskunst, Bode-Museum, Bohème, Bronze, Bronzeplastik, D-10117 Berlin, D-10178 Berlin, D-80331 München, D-80638 München, D-93047 Regensburg, Denkmal, Deutsche Geschichte, Deutscher Kaiser und König von Preußen, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, Deutschland, Dynastie, Dynastien, Edelleute, Elite, Figur, Fin de siècle, Formensprache, Gestaltung, Großplastik, Gründerzeit, Heerführer, Herrscher, Herrscherhäuser, High Society, Historically, historicism, Historisch, Historische Bilder, Historismus, history, Hochadel, Hofstaat, Hohenzollern, Kaiserreich, Kaiserzeit, Klassik, Königreich Preussen, Kreativität, Krone, Kultur, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Künstler, Landeskunde, Majestät, Militär, Militärgeschichte, Militaria, Monarchie, Monumentalplastik, Museumsinsel, Nostalgie, Oberbayern, Oberpfalz, Ortsansichten, Ortsgeschichte, Ortskunde, Patriotismus, Persönlichkeiten, Pferdeskulptur, Plastik, Prunk, Regentschaft, Reichshauptstadt Berlin, Reiterstatue, Skulpteur, Skulptur, Staatsoberhaupt, Stadtansichten, Stadtgeschichte Berlin, Statue, Symbolik, Symbolismus, Topographie, Tradition, Vaterland, wilhelminische Epoche, Wilhelminisches Kaiserreich, Wilhelminisches Zeitalter, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte, Zweites Kaiserreich Rudolf Maison, deutscher Bildhauer. Geboren am 20. Juli 1854 in Steinweg bei Regensburg; gestorben am 12. Februar 1904 in München. Vater: Karl Maison (geb. 1826), Schreiner, Sohn des Schreiners Friedrich Maison in Neuhausen bei München (heute Stadtteil Neihausen) und der Katharina Mutz. Mutter: Anna Ursula Reisinger (geb. 1815), Tochter des Bräumeisters Georg Reisinger in Steinweg bei Regensburg und der Elisabeth Dumbacher. Leben Rudolf Maison, Sohn eines Schreiners, studierte ab 1868 am Polytechnikum München Architektur und versuchte sich zunächst als Architekt. Über das Erstellen von Architektur-Modellen fand er schließlich seine Berufung zum Bildhauer. Nachdem Maison dem kunstsinnigen König Ludwig II. von Bayern auf einer Ausstellung aufgefallen und von ihm mit einem voluminösen Pegasus-Brunnen und einer Reihe großformatiger Parkfiguren in Bronze an der Westseite für dessen Schloss Herrenchiemsee beauftragt worden war, konnte sich Maison seine Aufträge aussuchen. In ihrer Formensprache sind diese Werke an barocken Vorbildern orientiert. 1890 wurde in Fürth Maisons Centaurenbrunnen enthüllt, der ein lebendiges Spiel kraftvoller Formen und Bewegungen zeigt. 1891 wurde ihm der Titel Königlicher Professor verliehen. Er war Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in München. Sein schneller Aufstieg wurde jedoch mit reichlich Missgunst der Platzhirsche begleitet. Der Münchner Kunsthistoriker Alexander Heilmayer nannte 1931 namentlich Maison einen Hauptverantwortlichen für den Niedergang des Naturalismus, denn: … wenn Maison ein Pferd modellierte, konnte man glauben, ein lebendiges Pferd vor sich zu haben. Er bemühte sich bei der Ausführung seiner Figuren um jedes Detail, jede Runzel, jedes Fältchen der Haut, bei Stoffen um die genaue Struktur des Gewebes, alles stellte er so naturgetreu wie möglich dar …. Dies war keineswegs als Lob gemeint. Zusätzlich bemühte sich Maison, den lebensechten Eindruck auch noch mit Farbe zu verstärken. Desweiteren kritisierte Heilmayer, dass Maison nicht zauderte, Probleme der Stabilität mit Hilfe von Spannen und Gerüsten auszugleichen. In einer Mischung aus Abscheu und Respekt streifte Heilmayer auch den Teichmannbrunnen in Bremen, dessen bronzene Hauptfigur Merkur nur auf den Zehenspitzen des linken Fußes stand. Dieses Werk von 1899 überstand jedoch wider Erwarten nicht nur den ersten Herbststurm, sondern ging erst im Zweiten Weltkrieg verloren. Rudolf Maison kümmerte sich wenig um die fehlende Anerkennung des Kunstbetriebs. Er hatte gut zu tun und überraschte eines Tages seine Kollegen auf einer Aufstellung mit einem Neger auf einem Esel reitend (1893), den er zwischen all die feierlichen Modelle von Königen und Militärs platzierte und sich damit die Aufmerksamkeit des Publikums sicherte. Im Jahr 1893 beteiligte er sich auf der Weltausstellung in Chicago, 1900 auf der Weltausstellung in Paris. Für das Reichstagsgebäude in Berlin schuf Maison 1897 u. a. zwei berittene Herolde und eine Statue Ottos des Großen. 1899 entstand der sogenannte Teichmannbrunnen in Bremen, der in seiner Üppigkeit eine malerische Grundhaltung zeigt, im selben Jahr erhielt M. von der Kaiserin-Witwe den Auftrag für ein Reiterdenkmal Kaiser Friedrichs III. in Berlin, das 1904 kurz nach Maisons Tod eingeweiht wurde. Maison nahm an zahlreichen Wettbewerben und Ausschreibungen teil. Besondere Beachtung fand sein Entwurf für das Friedensdenkmal auf der Prinzregentenstraße in München (1895, Stadtmuseum Regensburg), welche der damaligen Kritik als Kriegsverherrlichung erschien, heute aber als sozialkritisch angesehen wird (Scharf). Die meisten Entwürfe gelangten nicht zur Ausführung, einige sind im Modell erhalten. Ihnen allen ist ein malerischer Grundzug eigen. Aus der umfangreichen und bedeutenden Gruppe der Genreplastiken bietet besonders der „Neger, von einem Panther angefallen“ (um 1890, Stadtmuseum Regensburg) in seiner stupenden Detailtreue und seiner jedes Gesetz der Statik negierenden Bewegungshaltung und naturgetreuen Bemalung, die an ein Panoptikum erinnert, ein eindrucksvolles Beispiel für Maisons Einfallsreichtum und Originalität. Maisons Kunst ist auch als „Photographenplastik“ (Heilbut) bezeichnet worden. Dieser äußerste Naturalismus erklärt sich aus Maisons Begriff der „Naturwahrheit“, wie er ihn in seiner „Anleitung zur Bildhauerei für den Kunstliebenden Laien“ (1894, 1910) erläutert. In seinen späten Werken kleineren Formats, wie der „Nornengruppe“ (um 1902, Berlin-Ost, Nationalgalerie), fand Maison zu einer Formensprache, die dem Jugendstil nahesteht. In seinen kleinformatigen Arbeiten, die mit ihrer oft exotischen Thematik beim Publikum großen Anklang fanden und teilweise auch in die industrielle Serienfertigung übernommen wurden, konnte sich Maison künstlerisch frei entfalten. In einer konsequent naturalistischen Haltung, häufig im Gewand historischer Stile, suchte sich Maison individuell auszudrücken. Mit seinem Eintreten für die Polychromie in der Plastik beteiligte er sich an einer von G. Treu neu entfachten Diskussion. Rudolf Maison verstarb in München nach einer Magenoperation. Rudolf Maison wurde auf dem Münchener Westfriedhof beigesetzt. Sein Grab wurde vor einigen Jahren abgeräumt und neu belegt (Mauer links - Grabstelle 50). Maisons Witwe vermachte etwa 40 Modelle seiner Werke dem Stadtmuseum Regensburg, die sich erhalten haben. Weitere Werke Die Ermordung Caesars, 1881 Kreuzaufrichtung, 1885 (verschollen) Entwurf Wittelsbacherbrunnen in München, 1888. Der Streik, 1889 (Regensburg, Stadtmuseum) Faunmädchen, um 1890 (Regensburg, Stadtmuseum) Fliehender Germane, um 1890 (Regensburg, Stadtmuseum) Augur, 1890 (ein Stuck-Exemplar in der Alten Nationalgalerie Berlin, zwei weitere in Marmor und Bronze in der Berlinischen Galerie) „Neger, von einem Panther angefallen“, um 1890 (Stadtmuseum Regensburg) „Stehender Mohr“ in Bronze, 1892 (Nationalgalerie Berlin, wohl identisch mit Afrikanischer Athlet, 1902) Porträtbüste Hans Krumpper, 1892, für die Ludwigsbrücke München (München, Neue Pinakothek) Augur, 1893 (Berlin, Sammlung Grzimek) Neger auf Esel reitend, um 1895 (Berlin, Sammlung Grzimek) Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Aachen, 1896 Bismarck-Denkmal in Berlin, 1897 Wotan auf dem Rabenthron, Statuette, 1900, auch als Sitzbild für die Sagenhalle Schreiberhau (verschollen) Wotan, um 1900 (München, Stadtmuseum) Erinnerungsrelief W. Königswarter, 1904 (Fürth). Figürlicher Schmuck für Paul Wallots Reichstagsgebäude. Allegorische Figuren Laster/Verbrechen und Unschuld für den Justizpalast in München um 1900 „Die Badende“ in Bronze (Nationalgalerie Berlin) Zwei berittene Herolde, 1900 auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt (ursprünglich vor dem Ostportal des Bremer Rathauses, jetzt im Stadtpark, von dem Bankier John Harjes gekauft und der Stadt Bremen geschenkt. Bestanden aus massiver Bronze und wurden zu Gunsten der Waffenproduktion 1942 eingeschmolzen) Ebenfalls 1903 ließ Harjes bei Maison die Porträtbüste John Harjes aus Carrara-Marmor anfertigen, die er noch im gleichen Jahr der Kunsthalle Bremen vermachte. Reiterstandbild Kaiser Friedrich III., Deutscher Kaiser für das Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin, 1903 (Die Enthüllung seines Reiterstandbildes des 99-Tage-Kaisers Friedrich III. vor dem Kaiser Friedrich-Museum in Berlin am 18. Oktober 1904 erlebte Maison nicht mehr; er verstarb kurz zuvor in München nach einer Magenoperation, nach 1945 eingeschmolzen) Weitere Werke: Umfangreiche Sammlung der Modelle im Stadtmuseum Regensburg Friedrich III. (voller Name Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl; * 18. Oktober 1831 in Potsdam; † 15. Juni 1888 in Potsdam) war 99 Tage Deutscher Kaiser und König von Preußen. Er war der Sohn Kaiser Wilhelms I. (1797-1888) und Kaiserin Augustas (1811-1890). Leben An dritter Stelle der preußischen Thronfolge geboren, heiratete er 1858 die Prinzessin (Princess Royal) Victoria von Großbritannien („Vicky“, „Kaiserin Friedrich“) (1840–1901), eine Tochter der britischen Königin Victoria (1819–1901). Mit der Thronbesteigung seines Vaters Wilhelm I. (1861–1888) avancierte Friedrich Wilhelm 1861 zum preußischen Kronprinzen. Von eingeschränkt liberaler politischer Gesinnung (die seine Mutter und seine Gattin förderten und unterstützten), galt er in den Folgejahren als Gegner der Innenpolitik seines Vaters und dessen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck (1815–1898), zeigte sich allerdings in dieser Oppositionsrolle aufgrund seiner Loyalität zum Vater und Monarchen sowie aufgrund der außenpolitisch-militärischen Erfolge Bismarcks immer wieder gespalten und schwankend. Als Kronprinz befehligte Friedrich Wilhelm von Preußen im Deutschen Krieg die 2. Armee, im Deutsch-Französischen Krieg dann die 3. Armee. Seither galt er in Deutschland als Kriegsheld und wurde zum Feldmarschall ernannt. 1871 unterstützte er Bismarck bei der Erhebung seines Vaters zum „Deutschen Kaiser“, welcher dieser sich aufgrund innenpolitischer Erwägungen zunächst widersetzte. Seit 1871 in der Doppelrolle als „Deutscher Kronprinz und Kronprinz von Preußen“, wurde Friedrich Wilhelm durch die Langlebigkeit seines Vaters und die Dauer-Herrschaft Bismarcks politisch immer stärker zermürbt. Lediglich nach einem Attentat auf Wilhelm I. führte der Kronprinz 1878 vorübergehend die Regierungsgeschäfte, um dann wieder in einen machtlosen Wartestand zurückgestuft zu werden. Als Friedrich Wilhelm durch den Tod seines Vaters am 9. März 1888 Deutscher Kaiser und König von Preußen wurde, war er schon seit 1887 an Kehlkopfkrebs schwer erkrankt; seine nur dreimonatige Regentschaft („99 Tage-Kaiser“) endete dadurch bereits im Jahr der Thronbesteigung und machte mit der Thronbesteigung seines Sohnes Wilhelm II. (1859−1941) das Jahr 1888 zum Dreikaiserjahr. Volkstümlich wurde der ihm zugeschriebene Ausspruch: „Lerne leiden, ohne zu klagen!“. Mit der Zählung als Friedrich III. knüpfte er übrigens nicht an die Tradition des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation an, innerhalb derer die Zählung als Friedrich IV. (vgl. Friedrich III. (HRR) 1448 - 1493) richtig gewesen wäre, sondern er übernahm auch als Kaiser die Zählung der preußischen Könige. Er selbst wollte sich ursprünglich in der Tradition des Heiligen Römischen Reiches Friedrich IV. nennen, aber Bismarck riet ihm davon aus verfassungsrechtlichen Gründen ab. (vergl.: John C. G. Röhl „Wilhelm II.“, S. 784 / 85). Friedrich III. gilt nach wie vor als die „liberale Hoffnung“ des Deutschen Kaiserreiches nach 1871, die durch seine späte Thronbesteigung und seinen frühen Tod zunichte gemacht worden sei. („Kaiser-Friedrich-Legende“ vergl. Kaiserin Friedrich, Deutsche Freisinnige Partei und Franz August von Staufenberg ). Es ist jedoch unklar, wie liberal die Politik dieses zwischen preußischer Militärtradition und liberalen Ansichten schwankenden Monarchen tatsächlich gewesen wäre. Wegen schlechten Gesundheitszustandes des Kaisers und sich daraus ergebende Rücksichtnahmen fanden Personalveränderungen kaum statt, der preußische Innenminister Robert Viktor von Puttkamer wurde jedoch auf Veranlassung des Kaisers entlassen. In seiner langen Kronprinzenzeit glichen Friedrich Wilhelm und seine Frau Victoria die politische Machtlosigkeit durch die Förderung von Wissenschaft, Kunst und Kultur aus. Unter anderem war er als Vorgesetzter Wilhelm von Bodes (1845–1929) mit dem Aufbau der Museen auf der Berliner Museumsinsel betraut. Zu Ehren des verstorbenen Kaisers wurde daher das heutige Bodemuseum nach der Eröffnung 1904 Kaiser-Friedrich-Museum benannt. Nachkommen Friedrich III. war verheiratet mit Victoria von Sachsen-Coburg und Gotha, Prinzessin von England. Wilhelm II. (1859–1941) ∞ 1881 Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg ∞ 1921 verwitwete Prinzessin Hermine von Schönaich-Carolath, geborene Prinzessin Reuß ä.L. Charlotte (1860–1919) ∞ 1878 Bernhard, Herzog von Sachsen-Meiningen Heinrich (1862–1929) ∞ 1888 Prinzessin Irene von Hessen und bei Rhein Sigismund (1864–1866) Viktoria (1866–1929) ∞ 1890 Prinz Adolf von Schaumburg-Lippe ∞ 1927 Alexander Zoubkoff Waldemar (1868–1879) Sofie (1870–1932) ∞ 1889 König Konstantin I. von Griechenland Margarethe (1872–1954) ∞ 1893 Landgraf Friedrich Karl von Hessen, König von Finnland.