Hollywood-Schauspieler Ernest Borgnine in Berlin.
Während der Dreharbeiten zum Columbia-Film „Geheimakte M“ unter der Regie von André de Toth.
100% Original-Fotoabzug aus dem Jahr 1959.
Ernest Borgnine und der Regisseur André De Toth vor der Kunst-Handlung Asia-Egypt neben dem Café Kranzler am Kurfürstendamm. Im Hintergrund ist die Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz zu sehen.
Auf der Rückseite mit aufgeklebtem Presse-Informationszettel und Fotografen-Stempel: Heinz Köster, Berlin-Friedenau, Pöppelmannstr. 11.
Größe: 168 x 233 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bild-Qualität – extrem selten!!!
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Jahrhundert, 50er – Jahre, 60er – Jahre, actor, Agenten, Architektur, Auto, Baugeschichte , Berliner Teppich-Vertrieb, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Besatzung, Besatzungszonen, Bombenschäden, Boris Mitrov, Branchen, Bromsilber, Bundesrepublik Deutschland, cinema, D-10117 Berlin, D-10178 Berlin, D-10719 Berlin, Darsteller, Deutsche Geschichte, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, Dujardin Imperial, Einzelhandel, Fifties, Film, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Fotografie, Fünfziger Jahre, Fußgänger, Fußgänger, Geheimakte M, Geheimdienst, germany, Gesellschaftsleben, Gewerbe, Gewerbe, Graetz Radio, Handel, Heimat, Heimatkunde, historische Automobile, Historische Bilder, Hollywood, Kalter Krieg, Kfz, Kinematographie, Kino, Kostümkunde, Kriegsfolgen, Kriegsruine, Kriegsschäden, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Kunst-Handlung Asia-Egypt, Künstler, Kurfürstendamm 18, Landeskunde, Lichtbild, Man on a String, Mercedes-Benz, Mercedes-Stern, Mode, Nachkriegsdeutschland, Nachkriegszeit, Neon-Reklame, Nostalgie, Oldtimer, Orient-Teppiche, Ortsansichten, Ortsgeschichte, Ortskunde, Passanten, Passanten, Photographie, Porträtfotografie, Prominente, Reklame, Roedig, Rußland, SBZ, Schauspieler, Sechziger Jahre, Sektorengrenze, Silbergelatineabzug, Silver bromide, silver gelatine print, Sixties, Sowjetische Besatzungszone, Sowjetunion, Sowjetzone, Spielfilm, Spionage, Stadtansichten, Stadtgeschichte Berlin, Straße, Straßenszene, Straßenverkehr, Telefunken, Ten Years a Counterspy, Topographie, UdSSR, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, USA, Vereinigte Staaten von Amerika, Vintage Print, Werbung, West-Berlin, Westsektoren, Wiederaufbau, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftsleben, Wirtschaftswunder, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte Ernest Borgnine (eigentlich Ermes Effron Borgnino; * 24. Januar 1917 in Hamden, Connecticut; † 8. Juli 2012 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er gewann 1956 den Oscar als bester Hauptdarsteller. Borgnine zählte seit den 1950er Jahren zu den bekanntesten Charakterdarstellern in Hollywood und war oft in profilierten Nebenrollen zu sehen. Er trat in mehr als 200 Fernseh- und Kinofilmen auf und war bis zu seinem Tod als Schauspieler aktiv. Leben Ernest Borgnine war der Sohn italienischer Einwanderer. Sein Vater Camillo Borgnino stammte aus Ottiglio, seine Mutter Anna Boselli aus einer Adelsfamilie im norditalienischen Carpi bei Modena. 1935 trat er der United States Navy bei und kämpfte später im Zweiten Weltkrieg als Kanonier auf dem Zerstörer USS Lamberton (DD-119). Nach zehnjähriger Dienstzeit verließ er zum Kriegsende die Navy und wurde Fabrikarbeiter. Auf Anregung seiner Mutter besuchte er ab 1947 die Schauspielschule Randall’s School of Drama in Hartford. Er spielte am Barter Theatre in Abingdon, Virginia und debütierte 1949 am Broadway. 1951 zog er nach Los Angeles und erhielt seine erste Filmrolle als Chinese. 1953 gelang Borgnine in der Rolle eines sadistischen Sergeants in dem Filmklassiker Verdammt in alle Ewigkeit der Durchbruch als Charakterdarsteller. Für seine Hauptrolle in Marty, wo er als einsamer Schlachter zu sehen war, erhielt er 1955 den National Board of Review Award, den Preis des New York Film Critics Circle und ein Jahr später einen Oscar als bester Hauptdarsteller sowie einen Golden Globe als Bester Darsteller in einem Drama. Er setzte sich dabei unter anderen gegen Spencer Tracy, Frank Sinatra und James Dean durch. Borgnine deckte im Lauf der Jahrzehnte ein weites darstellerisches Spektrum ab, zählte zu den bekanntesten Charakterdarstellern in Hollywood und war beim Publikum sehr beliebt. Er wurde häufig als wichtiger Nebendarsteller eingesetzt und gab seinen Rollen, auch durch seine wuchtige Erscheinung, ein unverwechselbares Profil. Borgnine war im Lauf der Jahre unter anderem in so bekannten Filmen wie dem Abenteuerfilm Der Flug des Phoenix (1965), dem Kriegsfilm Das dreckige Dutzend (1967), dem Western-Klassiker The Wild Bunch (1969), dem Katastrophenfilm Die Höllenfahrt der Poseidon (1972), dem Actionfilm Convoy (1978) oder dem futuristischen Thriller Die Klapperschlange (1981) zu sehen. Ab den 1980er Jahren trat Borgnine regelmäßig in Fernsehserien in Erscheinung. Besonders populär wurde ab 1984 seine Verkörperung des Dominic Santini in der US-Serie Airwolf. Ab den 1980er Jahren wirkte er auch in einigen deutschen Produktionen mit und stand zum Beispiel 1993 für Tierärztin Christine gemeinsam mit Uschi Glas, Hans Clarin und Martin Semmelrogge vor der Kamera. Spätere Filmauftritte absolvierte er unter anderem 1997 in Gattaca und 2002 in 11'09"01 – September 11. 2009 erhielt er für seinen Gastauftritt als Paul Manning in der letzten Episode der Serie Emergency Room – Die Notaufnahme, And In The End, seine dritte Emmy-Nominierung. 2010 wurde er mit dem Screen Actors Guild Life Achievement Award geehrt. 2010 hatte er eine Nebenrolle als Archivar in R.E.D. – Älter, Härter, Besser. Ernest Borgnine war bis zu seinem Lebensende als Schauspieler aktiv. Auf dem Hollywood Walk of Fame besitzt er einen Stern der Kategorie Film bei der Adresse 6324 Hollywood Boulevard. Ernest Borgnine war seit 1972 mit seiner fünften Frau Tova Traesnaes verheiratet, die mit „Tova“ eine eigene Beauty-Reihe verkauft. Seine Ehe mit der Schauspielerin und Sängerin Ethel Merman hielt 1964 nur 32 Tage. Borgnine hat drei Kinder aus früheren Ehen. Borgnine starb im Alter von 95 Jahren am 8. Juli 2012 im Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles an Nierenversagen. Der Leichnam wurde eingeäschert und die Urne der Familie übergeben. Borgine war seit 1964 ein aktives Mitglied im Bund der Freimaurer und wurde 1983 mit dem 33° Hochmeister der schottischen Loge. Filmografie (Auswahl) 1951: Die Spur führt zum Hafen (The Mob) – Regie: Robert Parrish 1953: Verdammt in alle Ewigkeit (From Here to Eternity) – Regie: Fred Zinnemann 1953: Der schweigsame Fremde. 'Stranger wore a Gun' Regie: Andre de Toth 1954: Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen (Johnny Guitar) – Regie: Nicholas Ray 1954: Die Gladiatoren (Demetrius and the Gladiators) – Regie: Delmer Daves 1954: Stadt in Angst (Bad Day at Black Rock) – Regie: John Sturges 1954: Vera Cruz – Regie: Robert Aldrich 1955: Marty – Regie: Delbert Mann 1956: Fanfaren der Freude (The Best Things in Life Are Free) 1955: Der Schläger von Chicago (The Square Jungle) – Regie: Jerry Hopper 1956: Mädchen ohne Mitgift (The Catered Affair) – Regie: Richard Brooks 1958: Torpedo los! (Torpedo Run) – Regie: Joseph Pevney 1958: Die Wikinger (The Vikings) – Regie: Richard Fleischer 1958: Geraubtes Gold (The Badlanders) – Regie: Delmer Daves 1961: Das Jüngste Gericht findet nicht statt (Il giudizio universale) – Regie: Vittorio De Sica 1961: Barabbas – Regie: Richard Fleischer 1961: Geh nackt in die Welt – (Go Naked in the World) – Regie: Ronald MacDougall 1962–1966: McHale’s Navy (Fernsehserie, 138 Folgen) 1965: Der Flug des Phoenix (The Flight of the Phoenix) – Regie: Robert Aldrich 1965: … denn keiner ist ohne Schuld (The Oscar) – Regie: Russell Rouse 1967: Chuka – Regie: Gordon Douglas 1967: Das dreckige Dutzend (The Dirty Dozen) – Regie: Robert Aldrich 1968: Große Lüge Lylah Clare (The Legend of Lylah Clare) 1968: Eisstation Zebra (Ice Station Zebra) – Regie: John Sturges 1969: The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz (The Wild Bunch) – Regie: Sam Peckinpah 1969: Um sie war der Hauch des Todes (Los desesperados) – Regie: Julio Buchs 1971: Die Herausforderung (Rain for a Dusty Summer) – Regie: Arthur Lubin 1971: Willard – Regie: Daniel Mann 1971: In einem Sattel mit dem Tod (Hannie Caulder) – Regie: Burt Kennedy 1972: Die Höllenfahrt der Poseidon (The Poseidon Adventure) – Regie: Ronald Neame 1972: Revengers (The Revengers) – Regie: Daniel Mann 1973: Ein Zug für zwei Halunken (Emperor Of The North Pole) – Regie: Robert Aldrich 1973: Die Odyssee der Neptun (The Neptune Factor) – Regie: Daniel Petrie 1974: Killing Machine (Sunday in the Country) – Regie: John Trent 1974: Unsere kleine Farm (Little House on the Prairie, Fernsehserie, Folge 1x14) 1975: Nachts, wenn die Leichen schreien (The Devil’s Rain) – Regie: Robert Fuest 1975: Straßen der Nacht (Hustle) – Regie: Robert Aldrich 1976–1977: Mein Freund, der Roboter (Future Cop, Fernsehserie, 6 Folgen) 1977: Jesus von Nazareth (Jesus of Nazareth) – Regie: Franco Zeffirelli 1977: Der Prinz und der Bettler (The Prince and the Pauper) – Regie: Richard Fleischer 1977: Ich bin der Größte (The Greatest) – Regie: Tom Gries, Monte Hellman 1978: Der Geist von Flug 401 (The Ghost of Flight 401) – Regie: Steven Hilliard Stern 1978: Convoy – Regie: Sam Peckinpah 1979: Im Westen nichts Neues (All Quiet on the Western Front) (Fernsehfilm) – Regie: Delbert Mann 1979: Das schwarze Loch (The Black Hole) – Regie: Gary Nelson 1980: Der Tag, an dem die Welt unterging (When Time Ran Out…) – Regie: James Goldstone 1980: Der Supercop (Poliziotto superpiù) – Regie: Sergio Corbucci 1981: Die Klapperschlange (Escape from New York) – Regie: John Carpenter 1981: Satisfaction (High Risk) – Regie: Stewart Raffill 1982: Magnum (Magnum P.I., Fernsehserie, Folge 8x03) 1984: Geheimcode: Wildgänse – Regie: Antonio Margheriti 1984–1986: Airwolf (Fernsehserie, 55 Folgen) 1984: Sag’ nie wieder Indio (Cane arrabbiato) – Regie: Fabrizio De Angelis 1986: Ein Engel auf Erden (Highway to Heaven, Fernsehserie, Folge 3x04) 1987: Der Schatz im All (L’isola del tesoro) 1987: 24 Stunden bis zur Hölle (Skeleton Coast) – Regie: John Cardos 1988: Brooklyn Kid (Spike of Bensonhurst) – Regie: Paul Morrissey 1989: Laser Mission – Regie: BJ Davis 1989: Gummibärchen küßt man nicht 1992: Hör mal, wer da hämmert (Home Improvement, Fernsehserie, Folge 1x20) 1993: Der blaue Diamant – Regie: Otto Retzer 1993: Tierärztin Dr. Christine – Regie: Otto Retzer 1993: Simpsons (The Simpsons, Fernsehserie, Folge 5x08) 1995–1997: Ein Single kommt immer allein (The Single Guy, Fernsehserie, 23 Folgen) 1997: McHale’s Navy – Regie: Bryan Spicer 1997: Gattaca – Regie: Andrew Niccol 1998: Die Sportskanonen (BASEketball) – Regie: David Zucker 1998: JAG – Im Auftrag der Ehre (JAG, Fernsehserie, Folge 3x15) 1999: Allein gegen die Zukunft (Early Edition, Fernsehserie, Folge 3x13) 1999–2012: SpongeBob Schwammkopf (SpongeBob SquarePants, Fernsehserie, 17 Folgen, Sprecher des Meerjungfraumanns) 2002: 11'09"01 – September 11 2003: The District – Einsatz in Washington (The District, Fernsehserie, Folge 3x16) 2004: Blueberry und der Fluch der Dämonen (Blueberry) 2005: 3 Below – Rache aus der Tiefe (3 Below) 2006: Strange Wilderness – Regie: Fred Wolf 2007: A Grandpa For Christmas 2009: Emergency Room – Die Notaufnahme (ER, Fernsehserie, 2 Folgen) 2010: R.E.D. – Älter, Härter, Besser (R.E.D. – Retired.Extremely.Dangerous) – Regie: Robert Schwentke 2010: Herbstmond (Another Harvest Moon) – Regie: Greg Swartz 2011: Night Club – Regie: Sam Borowski 2011: Der Löwe von Judah – Das Lamm, das die Welt rettete (The Lion of Judah, Stimme von Slink) 2012: The Man Who Shook the Hand of Vicente Fernandez – Regie: Elia Petridis Auszeichnungen Ehrungen 1955: National Board of Review Award für Marty (Bester Hauptdarsteller) 1955: New York Film Critics Circle Award für Marty (Bester Hauptdarsteller) 1956: Golden Globe Award für Marty (Bester Hauptdarsteller – Drama) 1956: Oscar für Marty (Bester Hauptdarsteller) 1956: British Film Academy Award für Marty (Bester ausländischer Darsteller) 1959: Darstellerpreis des Internationalen Filmfestivals von Locarno für Die Kaninchenfalle 1960: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6324 Hollywood Blvd.) 1985: Golden Boot Award 1997: King Vidor Memorial Award des San Luis Obispo International Film Festival 2009: Special Tribute Award des Almería International Short Film Festival 2009: Preis für das Lebenswerk des Rhode Island International Film Festival 2011: Screen Actors Guild Life Achievement Award 2012: Achievement Award des Newport Beach Film Festival für The Man Who Shook the Hand of Vicente Fernandez Nominierungen 1961: 2. Platz bei den Laurel Awards für Zahl oder stirb (Beste Action-Darstellung) 1963: Emmy-Nominierung für McHale’s Navy (Beste kontinuierliche Leistung eines Serien-Hauptdarstellers) 1980: Emmy-Nominierung für Hallmark Hall of Fame: All Quiet on the Western Front (Bester Nebendarsteller in einem Mehrteiler oder Special) 1982: Nominierung für die Goldene Himbeere für Tödlicher Segen (Schlechtester Nebendarsteller) 1989: Nominierung für den Independent Spirit Award für Brooklyn Kid 1999: Nominierung für den Daytime Emmy Award für Alle Hunde kommen in den Himmel (Bester Darsteller in einem Animationsprogramm) 2005: Nominierung für den TV Land Award für Airwolf („Favorite Airborne Character(s)“) 2008: Golden-Globe-Nominierung für A Grandpa for Christmas (Bester Darsteller in einem Fernsehmehrteiler oder -film) 2009: Emmy-Nominierung für Emergency Room – Die Notaufnahme: Zu guter Letzt… (Bester Gastdarsteller in einer Dramaserie). André De Toth (* 15. Mai 1913 in Makó, Csongrád, Ungarn als Tóth Endre Antal Mihály; † 27. Oktober 2002 in Burbank, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Regisseur ungarischer Abstammung. Leben Der in Ungarn geborene André De Toth studierte Jura an der Péter-Pázmány-Königlichen-Universität Budapest. In seiner Studienzeit schrieb er mehrere Bühnenstücke, die die Aufmerksamkeit des Dramatikers Ferenc Molnár erregten. Dieser verhalf De Toth zu einem Engagement als Schauspieler am Theater. Das führte zu Spannungen in seiner Familie, die eine lange Militärtradition besaß – sein Vater war Kavallerieoffizier in der ungarischen Armee. Nach einigen Jahren wechselte de Toth dann ins Filmfach über. Dort war er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Drehbuchautor, Schnitttechniker und Regieassistent tätig. Zum Schluss konnte er als Regisseur arbeiten. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zwang De Toth, nach Großbritannien zu flüchten. Dort traf er auf Alexander Korda, der ihm Arbeit verschaffte. 1942 wanderte De Toth in die USA aus. Wiederum wurde er von Korda unterstützt, der ihn als Regieassistent bei Das Dschungelbuch (1942) arbeiten ließ. 1944 erfolgte De Toths Regiedebüt in Amerika. Er wurde bekannt für seine harten Filme, in erster Linie Western und Kriminalfilme. Wie später der Regisseur Budd Boetticher drehte er eine Reihe von Western (6) mit Randolph Scott. Für den Gregory Peck-Film Der Scharfschütze (Nominierung für den Oscar für die Beste Story) lieferte er die Vorlage für das Drehbuch. 1953 drehte er mit Vincent Price den Film Das Kabinett des Professor Bondi, den er, als Einäugiger, in 3D drehte. Die sonderbare Tatsache, dass der Regisseur das Endprodukt bzw. den besonderen Effekt durch seine Behinderung nicht erkennen konnte, tat dem Publikumswohlwollen keinen Abbruch. Die Kritiker feierten den Film als wohl besten 3D-Film, der je gemacht wurde. 1987 wurde André De Toth mit dem Golden Boot Award ausgezeichnet, 1995 wurde sein Lebenswerk mit dem Career Achievement Award der Los Angeles Film Critics Association geehrt. De Toth war siebenmal verheiratet, unter anderem mit der Schauspielerin Veronica Lake, und war Vater von 19 Kindern. Eines davon ist der als Filmeditor tätige Nicolas De Toth. 2002 erlag André De Toth einer Arterienerkrankung. Filmografie (Auswahl) 1947: Die Farm der Gehetzten (Ramrod) 1947: Eine brennende Liebe (The Other Love) 1948: Pitfall 1949: Sturmflug (Slattery's Hurricane) 1950: Der Scharfschütze (The Gunfighter) – nur Drehbuch 1951: Mann im Sattel (Man in the Saddle) 1952: Sabotage (Carson City) 1952: Gegenspionage (Springfield Rifle) 1953: Dürstende Lippen (Last of the Comanches) 1953: Das Kabinett des Professor Bondi (House of Wax) 1953: Der schweigsame Fremde (The Stranger Wore a Gun) 1953: Donnernde Hufe (Thunder Over the Plains) 1954: Von der Polizei gehetzt (Crime Wave) 1954: Dieser Mann weiß zuviel (Riding Shotgun) 1954: Tanganjika (Tanganyika) 1954: Ritter der Prärie (The Bounty Hunter) 1955: Zwischen zwei Feuern (The Indian Fighter) 1957: Teufel in Nacken (Monkey on My Back) 1957: In letzter Minute (Hidden Fear) 1959: Tag der Gesetzlosen (Day of the Outlaw) 1960: Geheimakte M (Man on a String) 1961: König der Seeräuber (Morgan il Pirata) 1961: Raubzüge der Mongolen (Mongoli, I) 1963: Das Gold der Cäsaren (Oro per i Cesari) 1969: Ein dreckiger Haufen (Play Dirty) Produktion 1967: Das Milliarden-Dollar-Gehirn (Billion Dollar Brain) 1970: El Condor Die evangelische Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (auch Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und kurz Gedächtniskirche, umgangssprachlich KWG oder im Berliner Volksmund „Hohler Zahn“ genannt) steht im Berliner Ortsteil Charlottenburg auf dem Breitscheidplatz zwischen dem Kurfürstendamm, der Tauentzienstraße und der Budapester Straße. Weltbekannt als Wahrzeichen des Berliner Westens ist die Turmruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten neuromanischen Kirche, die heute ein Museum und Mahnmal für den Frieden ist. Ein großer Teil der Ruine wurde noch in den 1950er Jahren abgerissen und 1959 bis 1961 durch von Egon Eiermann entworfene Bauten samt einem neuen Kirchbau ergänzt. Die Kirche wird von der Evangelischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde für Gottesdienste und Veranstaltungen genutzt. Die Gemeinde gehört zum Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf im Sprengel Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Das Stammhaus Café Kranzler war ein berühmtes Berliner Caféhaus in der historischen Mitte der Hauptstadt. Seine Filiale im Berliner Westen, im heutigen Ortsteil Charlottenburg, war eine West-Berliner Institution und bis Ende 1999 ein bei Touristen und Prominenten beliebter Anziehungspunkt. Geschichte Im Jahr 1825 eröffnete der Wiener Zuckerbäckergeselle Johann Georg Kranzler an der Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden 25 eine bescheidene Konditorei in einem Erdgeschoss-Laden. Nach dem Umbau und der Aufstockung des Gebäudes im Jahr 1834 durch August Stüler erweiterte Kranzler sein Etablissement auf das gesamte Erd- und das erste Obergeschoss. Ein besonderer Anziehungspunkt war seit 1833 eine sogenannte „Rampe“, eine Straßenterrasse, die unter dem Schutz des Königs alle Versuche der Baupolizei überstand, diese zu beseitigen. Tische auf die Straße zu stellen, war in der damaligen Zeit ein Novum. 1911 verkauften die Kranzler-Erbinnen das Haus und die Konditorei an die Hotel-Betriebs-Aktiengesellschaft. Bis 1933 berichtete der Chefsprecher der Funk-Stunde Berlin, Alfred Braun, alljährlich am Silvesterabend vom Balkon des Hauses, wie Berlin das neue Jahr begrüßt. Am 7. Mai 1944 wurde das Haus Unter den Linden 25 durch Luftangriffe der Alliierten zerstört. Das Kranzler eröffnete noch kurz vor Kriegsende einen – mit dem geretteten Goldmosaikfries geschmückten – neuen Standort auf der Südseite der „Linden“ an der Ecke Charlottenstraße. Filiale in Berlin-Charlottenburg Im Jahr 1932 öffnete in den Räumen des ehemaligen Cafés des Westens am Kurfürstendamm 18/19 Ecke Joachimstaler Straße eine Filiale unter dem Namen Restaurant und Konditorei Kranzler. Nach Kriegszerstörung 1945 nahm man den Betrieb zunächst 1951 in einem von Paul Schwebes entworfenen Flachbau wieder auf. Nach dessen Abriss entstand in den Jahren 1957/1958 nach Plänen von Hanns Dustmann der noch heute bestehende markante zweigeschossige Bau mit aufsitzender Rotunde und rot-weiß gestreifter Markise. Seit der Wiedereröffnung 1958 war das Café erneut eine West-Berliner Institution und ein Wahrzeichen der City-West. In bleibender Erinnerung ist der Auftritt der Berliner Kabarettlegende Wolfgang Neuss 1983: In der von Wolfgang Menge moderierten Talkshow Leute nannte Neuss den damaligen Berliner Regierenden Bürgermeister und gerade als Bundespräsidenten nominierten Richard von Weizsäcker „Richie“ und „Häuptling Silberlocke“ und sprach mit ihm humorvoll-respektlos in der Art eines Spaßguerilleros. Der Berliner Maler Matthias Koeppel verewigte das Kranzler-Eck in seinem Triptychon Jahrhundertfeiern (1987/1988) anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt. Im Jahr 2000 schloss das historische Kaffeehaus. Am 27. Dezember 2000 erfolgte die Wiedereröffnung unter altem Namen in dem von Helmut Jahn neu erbauten Quartier Neues Kranzler Eck, ausschließlich im Bereich der Rotunde tagsüber als Café, abends als Bar. Der Bekleidungskonzern Gerry Weber übernahm das Café. Ende 2015 schloss es wieder. Die britische Textilhandelskette Superdry nutzt nun das Haus und hat das Café verpachtet.[2][3][4] Am 4. Dezember 2016 wurde das neue Café Kranzler wiedereröffnet. Es wird nun von THE BARN GmbH unter der Leitung von Ralf Rüller betrieben. Da das Gebäude nach wie vor unter Denkmalschutz steht, hat sich äußerlich kaum etwas verändert. Die Innenräume wurden jedoch komplett erneuert. Das Café nimmt räumlich den oberen Teil der Rotunde ein, der über eine Wendeltreppe aus dem Superdry-Store oder über einen etwas versteckten Aufzug erreichbar sind, und hat außerdem eine großzügige Außenterrasse. Die Inneneinrichtung orientiert sich am sehr modernen, minimalistischen Stil mit Hockern aus schlichtem Holz, für den die Barn-Cafés in der Auguststraße und Schönhauser Allee bereits bekannt sind. Eine neue Ära ist im Traditionskaffeehaus angebrochen. Filiale in Frankfurt Seit den 1950er Jahren bis in die späten 1980er Jahre wurde zusammen mit der Steigenberger KG eine Filiale im Allianz-Gebäude an der Hauptwache betrieben. Die Räume bezog später ein Steakhaus. Bis zum Umbau des Gebäudes um 2005 war die alte Leuchtreklame des Kranzler noch montiert.