Exzellenz Generaloberst von Heeringen.
Oberbefehlshaber einer Armee (7. Armee).
Originale Offset-Lithographie von 1915.
Nach dem Originalgemälde von Ernst Vollbehr.
In der Platte bezeichnet und signiert: „ Ernst Vollbehr Porträtskizze von Sr. Exzellenz General von Heeringen Laon Okt. 1914.
Größe: 160 x 204 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Jahrhundert, Adel, adlig, Akademische Kunst, Akademische Malerei, Altdeutschland, Altmeisterlichkeit, Aristocracy, aristocratic, Aristokratie, Armee, army, Arrondissement Laon, Ars gratia artis, Bildnis, Bildniskunst, Cimetière militaire allemand de mons en laonnais, Clacy-et-Thierret, Département Aisne, Der Europäische Krieg, Deutsche Geschichte, Deutsche Kriegsgräberstätte Bousson, deutsche Volkskraft, Deutscher Soldatenfriedhof Bousson, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, deutsches Volk, Deutschland, Dienst, Dienstzeit, Dynastie, Dynastien, Edelleute, Ehrenmal, Elite, Elitetruppe, Erster Weltkrieg, Europäische Geschichte, F-02000, F-02020 Laon, Feldgrau, Feldgraue, Feldgrauer, Feldzug, first world war, France, Frankreich, Front, Frontgeschehen, Frontleben, Frontsoldaten, Gemälde, Gemeindeverband Communauté d’agglomération du Pays de Laon, Generalkommando, Generalstab, Genre, Genremalerei, German, German Empire, Germans, Germany, Heer, Heeresdienst, Heeresleitung, Heerführer, Heerwesen, Heimatwehr, Helden, Heldenkampf, Heldenkraft, Heldenleben, Heldenmut, Heldentaten, Heldentum, Herrscher, Herrscherhaus, Herrscherhäuser, Historically, Historisch, Historische Bilder, historische Persönlichkeiten, history, Hochadel, hohe Militärs, Josias von Heeringen, Kaiserreich, Kaiserzeit, Kameraden, Kameradschaft, Kampf, Kampftruppe, Kanton Laon-1, Königlich Preußische Armee, Krieg, Krieger, Kriegsbilder, Kriegs-Bilder, Kriegsführung, Kriegsgebiet, Kriegsgeschichte, Kriegsjahr 1914, Kriegskameraden, Kriegsland, Kriegsschauplatz, Kriegsschauplätze, Kultur, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Landesverteidigung, Landser, Macht, Militär, Militärgeschichte, Militaria, Militärmalerei, military, Monarchie, Nobels, Nobility, Nordfrankreich, Nostalgia, Nostalgie, Offizier, Offiziere, Opfergang, Patriotika, Patriotismus, Persönlichkeiten, Preußisches Heer, Regiment, Regimentsgeschichte, Region Hauts-de-France, Soldat, Soldaten, Stahlgewitter, Streitkräfte, Tapferkeit, Tradition, Truppe, Truppen, Truppenformationen, Truppengattung, Uniform, Uniformkunde, Uniforms, Vaterland, Waffendienst, Wehrfähigkeit, Wehrhaftigkeit, Wehrkraft, Weltkrieg 1914-1918, Westfront, Wilhelminische Ära, wilhelminische Epoche, Wilhelminisches Kaiserreich, Wilhelminisches Zeitalter, World War I, WWI, Zeitalter, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte, Zweites Kaiserreich, Zweites Reich Ernst Vollbehr (* 25. März 1876 in Kiel; † 13. Mai 1960 in Krumpendorf am Wörther See) war ein Reiseschriftsteller, Maler und Illustrator in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Vollbehr als Kriegsmaler an der Front. Neben Erd- und Luftpanoramen des Schlachtfeldes entstehen insgesamt hunderte von Gemälden und Zeichnungen. Berühmt wurde er durch Landschafts- und Kriegsgemälde, mit denen er auch an der Großen Deutschen Kunstausstellung teilnahm. Nach 1933 malt Vollbehr im Staatsauftrag Bilder von den RPT sowie den Olympiaanlagen in Berlin. Im Auftrag von Fritz Todt entstehen zahlreiche Gemälde vom Bau der Reichsautobahnen. Vollbehr wird zu einem der populärsten Künstler Deutschlands. H., A.´s Hochachtung für die Arbeit Vollbehrs äußert sich u.a. im Ankauf seiner Kriegsbilder durch die Partei. 25. März 1876 geboren in Kiel ab 1892 Lehre bei Hoftheatermaler H. Wilbrandt in Schwerin, dann aus Geldnot Malerlehre in Wismar (u. a. Restaurierung zahlreicher Fresken in mecklenburgischen Kirchen) Studium in Berlin bei Seliger, in Dresden bei Bantzer und in Paris bei Ménard um 1900 Entwürfe von Bildteppichen für die Webschule in Scherrebek; künstlerischer Leiter ihrer Filiale in Laibach (heute Ljubljana/Slowenien) 1904 Malreise nach Albanien um 1905 Arbeit als Autor und Illustrator, u. a. für die Münchener Zeitschrift "Jugend" 1906/08 Malreisen nach Brasilien 1909/10 Malreise nach Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika, Kamerun und Togo 1913/14 Malreisen in das Hinterland von Kamerun und Togo 1914-18 Kriegsmaler an der Westfront (Champagne, Vogesen, Flandern): 75 Erdpanoramen und 28 Luftpanoramen vom Schlachtfeld, ca. 1200 Gemälde, zahlreiche Orden 1920er Jahre Landschaftsbilder, u. a. in den Alpen vom Flugzeug und Zeppelin aus 1927/28 Malreise nach Asien (Sumatra, Java, Borneo, Molukken u. a.): 420 Gemälde 1930-33 Malreisen nach Ceylon (mit Hagenbeck), Indien, Burma, China, Hawaii, Algerien, Kalifornien 1933-35 Bilder vom Reichsparteitag sowie vom Bau der Autobahnen und der Olympiaanlagen 1935-39 1935 Malreisen nach Afrika, 1936/37 Mittel- und Südamerika, 1937/38 Australien 1939-42 Kriegsmaler (Frankreich, Polen, Russland, Rumänien, Griechenland, Norwegen) 1942 krankheitsbedingte Rückkehr nach Berlin 1944-1950 Landschaftsbilder in Schleswig-Holstein 1955-57 Verkauf von ca. 800 Bildern an das Geographische Museum Leipzig (Direktor: Prof. Dr. E. Lehmann) 13. Mai 1960 verstorben in Krumpendorf/Wörthersee (Österreich) Erster Weltkrieg 1914–1918 Nach dem Rückzug von der Marne bezogen die deutsche 1. und 2. Armee am 12./13. September 1914 eine Auffangstellung am Nordufer des Flusses Aisne und dem ihn überragenden Höhenzug des Chemin des Dames. Obwohl zwischen beiden deutschen Armeen zunächst eine Lücke klaffte, gelang den sie verfolgenden britischen Einheiten der Durchbruch über den Höhenkamm nicht. Das nach der Belagerung und dem Fall der Festung Maubeuge herbeieilende VII. Reserve-Korps schloss die Lücke und damit die Front, die bis 1917 zwischen Craonne und Cerny auf dem Kamm und zwischen Cerny und der Aisne in einem Bogen unterhalb des Bergrückens verlief. Dutzende von Tunneln und ausgebauten Grotten entstanden und boten den sich gegenüberliegenden Truppen sicheres Quartier. In einem unterirdischen Steinbruch bei Hurtebise, der Drachenhöhle zwischen Craonne und Cerny, errichten die Deutschen ab 1915 einen Gefechtsstand mit Verbandsplatz und Schlafstellen für ein ganzes Bataillon. Nach der Frühjahrsoffensive 1917 und bis zum Rückzug der Deutschen auf das nördliche Ufer der Ailette lagen sich in dieser unterirdischen Festung die feindlichen Truppen nur durch eine Mauer getrennt gegenüber. Der deutsche Name „Drachenhöhle“ wurde von den Franzosen nach dem Krieg übernommen. Die Höhle wurde später touristisch erschlossen, und heute ist dort ein Museum eingerichtet. Im April 1917 begann die Schlacht an der Aisne. Die logistisch vorzüglich geplante, aber den Gegner völlig unterschätzende französische Offensive des Generals Robert Nivelle endete in einem katastrophalen Misserfolg, der umfangreiche Meutereien in der französischen Armee auslöste. Erst im Oktober konnten die französischen Truppen den westlichen Teil des Höhenzuges einnehmen; die Deutschen zogen sich nach Norden zurück und behielten diese Stellung bis zum Beginn ihrer Frühjahrsoffensive am 27. Mai 1918. Der Höhenzug Chemin des Dames gehört zu den stark umkämpften Regionen der Westfront im Ersten Weltkrieg (Zone rouge); auf wenigen Quadratkilometern fand eine der blutigsten Materialschlachten des gesamten Krieges statt. Die meisten Dörfer im Umkreis des Chemin des Dames waren bei Kriegsende vollständig zerstört. Viele wurden in einer internationalen Hilfsaktion wieder aufgebaut. Das Dorf Craonne war so stark zerstört, dass es nach dem Krieg nicht mehr wieder aufgebaut wurde, sondern unter dem Namen Nouveau Craonne in der Nähe neu erbaut wurde. Wegen der geringen militärischen Erfolge und der enorm hohen Verluste am Anfang der Offensive kam es zu Meutereien in der französischen Armee. Der deutschen Seite kam ihre Tragweite und die sich daraus ergebende Chance nicht zu Bewusstsein. Während dieser Meutereien entstand das sogenannte Chanson de Craonne. Josias von Heeringen (* 9. März 1850 in Kassel; † 9. Oktober 1926 in Berlin-Charlottenburg) war ein preußischer Generaloberst, Kriegsminister und Verbandsfunktionär. Leben Herkunft und Familie Er war der Sohn des kurhessischen Oberhofmarschalls und Theaterintendanten Josias von Heeringen (1809–1885) und dessen Ehefrau Karoline von Starkloff (1817–1871). Sein jüngerer Bruder August von Heeringen (* 26. November 1855 in Kassel; † 29. September 1927 in Berlin) diente später als hochrangiger Marineoffizier und war Chef des Admiralstabs. Josias von Heeringen heiratete 1874 Augusta von Dewall. Militärische Laufbahn Heeringen trat am 11. April 1867 aus dem Kadettenkorps kommend als Fähnrich in das Füsilier-Regiment Nr. 80 der Preußischen Armee ein. Mit dem Regiment nahm er 1870/71 als Sekondeleutnant am Deutsch-Französischen Krieg teil. In der Schlacht bei Wörth wurde er schwer verwundet und erhielt für persönliche Tapferkeit das Eiserne Kreuz II. Klasse. Nach mehreren Stationen seiner militärischen Laufbahn wurde Heeringen 1887 Major im Kriegsministerium. Zwischen 1892 und 1895 war er Abteilungschef im Generalstab. Im Jahr 1898 wurde Heeringen zum Generalmajor und zum Direktor des Armee-Verwaltungsdepartements im Kriegsministerium ernannt. 1901 wurde er zum Generalleutnant befördert. 1903 wurde er Kommandeur der 22. Division. Am 21. September 1906 wurde Heeringen zum General der Infanterie befördert und gleichzeitig zum Kommandierenden General des II. Armee-Korps in Stettin ernannt. Dieses Kommando hatte er bis zum 31. August 1909 inne. Amtszeit als Kriegsminister Vom 19. August 1909 bis zum 4. Juli 1913 amtierte Heeringen als Kriegsminister. Er widersetzte sich den Plänen von Generalstabschef Helmuth Johannes Ludwig von Moltke und Oberst Erich Ludendorff, damals Leiter der Aufmarschabteilung des Generalstabs, die Heeresstärke in Friedenszeiten von 670.000 auf 970.000 Mann aufzustocken. Nur durch einen Immediatvortrag bei Kaiser Wilhelm II. konnte der Kriegsminister es erreichen, dass in der Heeresvorlage 1913 die Heeresvergrößerung auf 117.000 (statt der geplanten 300.000) Mann begrenzt blieb. Doch die Kritik, durch seinen Einsatz gegen eine forcierte Aufrüstung habe Heeringen die Aufstellung dreier zusätzlicher Armeekorps vereitelt, riss nicht ab. Die Beziehungen zwischen dem Kriegsministerium und dem Generalstab blieben derart angespannt, dass der Kriegsminister den Kaiser um seine Amtsentpflichtung bat. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kabinett war Heeringen Generalinspekteur der II. Armee-Inspektion mit Sitz in Berlin und wurde am 27. Januar 1914 zum Generaloberst befördert. Erster Weltkrieg Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Heeringen am 2. August 1914 zum Oberbefehlshaber der 7. Armee an der Westfront ernannt. Das Armeeoberkommando 7 blieb bis zum September 1914 an die Weisungen der 6. Armee gebunden, um ein einheitliches Vorgehen der Nachbararmeen in der Schlacht in Lothringen (21./22. August 1914) zu gewährleisten. Während der Schlacht von Mülhausen verteidigte Heeringen das Elsass gegen Angriffe der französischen Vogesengruppe (Armée d’Alsace) unter General Paul Marie Pau. Deren Angriff auf den Donon, den Nordgipfel der Vogesen, von dessen Einnahme General Pau sich eine Entlastung der französischen 1. Armee unter General Auguste Dubail erhoffte, scheiterte unter schweren Verlusten. Am 13. September 1914 und den Folgetagen wurde die 7. Armee in den Raum südlich von Laon verlegt und half, die schwer bedrängte deutsche Front in der Schlacht an der Aisne zu stabilisieren. Heeringen erhielt dabei kurzfristig den Befehl einer zentralen Heeresgruppe beiderseits Reims. Am 28. August 1915 wurde er mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet. Am 28. August 1916 musste er die 7. Armee an General der Artillerie Richard von Schubert abgeben und verließ die Westfront. Von 1916 bis 1918 war er Oberbefehlshaber der Küstenverteidigung. Am 18. September 1918 wurde Heeringen zu den Offizier von der Armee überführt und nach Kriegsende am 18. November 1918 aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Vom 15. November 1919 bis 1926 war Heeringen Präsident des Kyffhäuserbundes. Ehrungen Heeringen wurde im September 1914 Ehrenbürger der Stadt Kassel. Außerdem war er seit 18. September 1918 Chef des Colbergschen Grenadier-Regiments „Graf Gneisenau“ (2. Pommersches) Nr. 9 sowie Ritter des Schwarzen Adlerordens mit Kette. Als 7. Armee / Armeeoberkommando 7 (A.O.K. 7) wurde ein Großverband und die dazugehörige Kommandobehörde des deutschen Heeres während des Ersten Weltkriegs (1914–1918) bezeichnet. Sie umfasste mehrere Armee- oder Reservekorps sowie zahlreiche Spezialtruppen. Geschichte Oberbefehlshaber Generaloberst Josias von Heeringen (ab 2. August 1914) General der Artillerie Richard von Schubert (ab 28. August 1916) General der Infanterie Max von Boehn (ab 11. März 1917) General der Infanterie Magnus von Eberhardt (ab 6. August 1918) Generaloberst Max von Boehn (ab 31. Oktober 1918) Chef des Stabes Generalleutnant Karl Heinrich von Hänisch (ab 2. August 1914) Oberst Gerhard Tappen, in Vertretung (ab 11. März 1915) Oberst Rudolf von Borries (ab 28. März 1915) Oberstleutnant Walther Reinhardt (ab 15. Februar 1917) Oberstleutnant Richard von Pawelsz (ab 3. November 1918) Die Armee wurde mit Beginn der deutschen Mobilmachung am 2. August 1914 aus der V. Armee-Inspektion aufgestellt und im Raum Straßburg zusammengezogen. Allerdings traf das Armeeoberkommando (aufgestellt in Karlsruhe) erst nach einigen Tagen ein und so musste das Armeeoberkommando 6 in den ersten Kriegstagen die Truppen der 7. Armee befehligen, so z. B. während der Schlacht bei Mülhausen. Auch nach dem Eintreffen des Armeeoberkommandos 7 blieb die 7. Armee bis zum September 1914 an die Weisungen der 6. Armee gebunden, um ein einheitliches Vorgehen der Nachbararmeen in der Schlacht in Lothringen (21./22. August 1914) zu gewährleisten. Die Armee umfasste im August 1914 folgende Korpsverbände: XIV. Armee-Korps XV. Armee-Korps XIV. Reserve-Korps Im Zuge des Wettlaufs zum Meer wurden die meisten Verbände der 7. Armee und schließlich auch das Armeeoberkommando am 7. September 1914 in die Mitte der deutschen Westfront verlegt. Die im Elsass zurückgebliebenen Verbände wurden als „Armeeabteilung Gaede“ (ab 1916 „Armeeabteilung B“) bezeichnet. Die 7. Armee verblieb bis Mai 1918 im Stellungskrieg am Aisne-Abschnitt und hatte die Front zwischen Noyon und Berry-au-Bac zu halten. Während der Ersten Aisneschlacht im September 1914 waren ihr neben dem XV. Korps auch das XII. Armee-Korps und das VII. Reserve-Korps zugeteilt worden. In der folgenden Abwehrschlacht war der von der 7. Armee gehaltene Abschnitt am Chemin des Dames vom Gegner heftig angegriffen, konnte aber gehalten werden. Ab dem 13. September 1914 befand sich das Hauptquartier der Armee in Laon und danach ab dem 14. März 1917 in Marle. Besonders schwere Verluste auf beiden Seiten forderte die im April 1917 eingeleitete Zweite Aisneschlacht, die massiv angesetzte Durchbruchsoperation (Nivelle-Offensive), musste wegen Meutereien im französischen Heer abgebrochen werden. Der 7. Armee waren in dieser zweimonatigen Abwehrschlacht über 40 Divisionen unterstellt worden: Gruppe Crepy (XXIII. Reserve-Korps) Gruppe Vailly (XI. Armee-Korps) Gruppe Liesse (Generalkommando 54) Gruppe Sissonne (XV. Reserve-Korps, am 19. April vom Generalkommando 65 abgelöst) Nach dem Erliegen des Unternehmen Michael kam ab 6. April 1918 der „Erzengel-Angriff“ in Ausführung. Der neue deutsche Angriff wurde durch den rechten Flügel der 7. Armee im Raum Noyon-Chauny angesetzt, er hatte die Aufgabe die noch offene Südflanke der 18. Armee zu sichern. Ende Mai 1918 eröffnete die 7. Armee in der Dritten Aisneschlacht eine weitere Großoffensive, welche die deutschen Truppen kurzfristig nochmals an den Marne-Abschnitt führte. Bei den weiteren Angriffskämpfen im Marnebogen, für die Mitte Juni auch das AOK 9 herangezogen wurde, waren der 7. Armee sechs Generalkommandos mit über 30 Divisionen unterstellt: VII. Armee-Korps (Gruppe François) Generalkommando 54 (Gruppe Larisch) VIII. Reserve-Korps (Gruppe Wichura) XXV. Reserve-Korps (Gruppe Winckler) IV. Reserve-Korps (Gruppe Conta) Generalkommando 65 (Gruppe Schmettow) Nach der französischen Gegenoffensive, welche am 18. Juli 1918 einsetzte, begann der Rückzug zur Vesle und an die Aisne. Das Hauptquartier der 7. Armee kehrte am 2. Juni 1918 nach Laon zurück, wechselte danach während der Rückzugskämpfe oft den Standort. Nach Kriegsende wurde das Armeeoberkommando 7 in Marburg aufgelöst.