Von August Grahl zu den Oppenheims: Wurzeln einer Dresdner Familie

Einband
Taschenbuch
Autor(en)
Irion, Wiltrud
Verlag
epubli
Ausgabe
2016
Formatangaben
704 Seiten; 240 x 170 x 41 mm
Sprache
ger
ISBN
3741820032
ISBN-13 / EAN
9783741820038
Schlagworte
Dresden, August Grahl, Oppenheim, Bernhard, Rethel, Else Sohn-Rethel, Mendelssohn, Königsberg, Dresden, Steinla, Hettner
Preis
EUR 60,00 (inkl. MwSt.)
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Von August Grahl zu den Oppenheims
Ausgehend vom Miniaturmaler August Grahl gibt uns das Buch Einblicke in eine ca. 300 jährige Familiengeschichte. Grahls Ehefrau Elisabeth war die Tochter der jüdischen Königsberger Bankiers-Familie Oppenheim.
Das Leben seiner Familie in Dresden in den von Semper erbauten Villen, der Villa Rosa und dem Palais Oppenheim, bildete einen gesellschaftlichen Anziehungspunkt, zu dem sich herausragende Persönlichkeiten der Mitte des 19. Jahrhunderts einfanden. Unter Grahls Nachkommen befanden sich bedeutende Maler, die Familie Sohn-Rethel, Enkel seines Schwiegersohnes, des Malers Alfred Rethel. Ein Enkel Grahls war der Geograph Alfred Hettner, der Sohn des Schwiegersohnes Hermann Hettner, in Dresden noch heute hoch im Ansehen stehend als ehemaliger Professor für Kunst- und Literaturgeschichte, Direktor der Skulpturensammlung und des Historischen Museums. Auch die Maler Otto, Roland und Sabine Hettner, gehörten zur Familie.
Grahls Frau, Elisabeth geb. Oppenheim, war die Schwester des Juristen Felix Alexander Oppenheim, der mit Arnold Mendelssohn und Ferdinand Lassalle in die Kassettenaffäre um die Gräfin Hatzfeld verstrickt war. Die Affäre löste in den 1840er Jahren eine Prozesswelle aus, die politische Bedeutung bekam, als sich die Gräfin darin von männlicher Willkür zu emanzipieren suchte.
Elisabeths Vater und Großvater Oppenheim unterstützten mit Darlehen ihres Bankhauses den Staat in den Napoleonischen Kriegen zur Zahlung der das Volk schwer belastenden Kriegskontributionen.
Ein Familienmitglied war auch Eduard von Simson, ein Urgroßenkel Joachim Moses Friedländers. Simson war 1848/49 Präsident der Frankfurter Nationalversammlung.
An Hand von beeindruckenden Dokumenten aus dem Geheimen Staatsarchiv Berlin konnte den Verbindungen über Elisabeths jüdische Mutter, Rosa Oppenheim, geb. Alexander, zu den Familien Mendelssohn, Itzig, Friedländer und schließlich zu Bernhard Isaac, dem Patron Moses Mendelssohns aus dessen ersten Berliner Zeit nachgespürt werden.
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