Schauspieler Michel Jacot auf BMW-Motorrad R 69 S Chopper.
Standfoto aus dem Conti-Film „Sex auf Rädern – Die Auto-Nummer“.
Die Aufnahme entstand zwischen der Hans-Pinsel-Straße und dem Gebiet des heutigen Jagdfeld-Zentrums in München-Haar (gebaut von 1970 – 1972 von der Neuen Heimat).
Aus dem Nachlaß eines Münchner Profifotografen.
Auf neutralem professionellem Fotopapier.
Auf der Rückseite mit Fotografen-Stempel sowie handschriftlich bezeichnet und datiert: „Spaß auf Rädern“ Conti-Film 29.10.1971.
Größe 210 x 210 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bild-Qualität – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein späterer Abzug, kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
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Jahrhundert, 70er – Jahre, actor, Antriebsmaschinen, Antriebstechnik, Bananensattel, Bavarica, Bayerische Wirtschaft, Bayern, Benzin, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Bike, BMW, BMW-Kraftrad, Branchen, brand’s history, brands, bycicle, Chopper, cinema, D-80788 München, D-85540 Haar, D-85630 Grasbrunn, Darsteller, Design, Deutsche Geschichte, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, Easy Rider, Fahren, Fahrer, Fahrzeug, Fahrzeuge, Film, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Firmenlogo, Firmenwerbung, Firmenzeichen, Fotografie, German, Germany, Gewerbe, Großindustrie, Hersteller, Historically, Historisch, Historische Bilder, historische Fahrzeuge, historische Motorräder, historisches Motorrad, history, Industrie, Industriegeschichte, Industriezweig, Keferloh, Kinematographie, Kino, Kostümkunde, Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugindustrie, Kraftrad, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Künstler, Landeskunde, Landkreis München, Lerchenauer Straße, Lichtbild, Marke, Marken, Markengeschichte, Markenhistorie, Markenlogo, Markenzeichen, Maschinenbau, Mechanik, Metall, Metallbau, Metallverarbeitung, Mode, monochrome, Montan, Montanindustrie, Moosach, Moped, Motor, motorbike, motorcycle, Motoren, Motorisierung, Motorrad, Motorradfahren, Motorradfahrer, Motorradmarken, movie, Nostalgia, Nostalgie, Oberbayern, Oldtimer, Ortsansichten, Ortskunde, Petuelring 130, Photographie, Rocker, Schauspieler, Seventies, Siebziger Jahre, Solalinden, Spielfilm, Stadtansichten, Stadtgeschichte München, Standbild, Standfoto, Stills, Straßenfahrzeug, Straßenverkehr, System Technik, Systemtechnik, Technik, Technikgeschichte, Topographie, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, Verkehr, Verkehrsmittel, Verkehrswesen, Vintage, Vintage Print, Weltmarken, Werbung, Wertarbeit, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftsleben, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte, Zweirad Die Auto-Nummer - Sex auf Rädern (1972) Directors: Gabriel Axel, Richard R. Rimmel Drehbuchautoren: Reinhold Brandes (Drehbuch), Klaus E.R. von Schwarze (Drehbuch) Musik: Gerhard Heinz Kamera: Richard R. Rimmel Premierendatum: 28. Januar 1972 (Bundesrepublik Deutschland) Genre: Komödie Besetzung: Doris Arden Alla Beate Maud Maria Bluemel Rolf Eden: Motorradpfarrer Carl Heinz Eismann Sylvia Falk Walter Feuchtenberg Christian Fredersdorf Fernando Gómez: Motorradbräutigam Friedrich Karl Grund Joachim Hackethal: Direktor Katharina Herberg Claudia Höll: Inge Berger Michel Jacot: Radrennfahrer Nr. 2 Ulla Kopa: Susi Helge T. Larisch Hansi Lohmann Alexander Miller Gernot Möhner: Harry Peter Mühlen: Taxizentrale Felicitas Peters: Mädchen auf Heuwagen Karl-Heinz Peters: Preisverleiher Franz Schafheitlin: Opa Eugen Reinhold Scholtz Barbara Scott: Motorradbraut (als Barbara Klingered) Ingeborg Steinbach Mogens von Gadow Michael von Harbach Michael Rosenmeyer Karin Waas Margit Weinert Länge: 88 Min Distributors: Globe (1973) (USA) Also Known As: Soft Shoulders, Sharp Curves (USA) Produktionsfirma: Contifilm Kinoverleih: Constantin Erstaufführung: 28.1.1972 Kritik: Eine unzusammenhängende Aneinanderreihung von zotig-dümmlichen Sexszenen auf und in allen erdenklichen Verkehrsmitteln. Michel Jacot (* 7. September 1940 in Berlin; eigentlich Michael Jakubeck) ist ein deutscher Schauspieler und Maler. Der in Salzwedel aufgewachsene Michel Jacot geht vor dem Mauerbau nach West-Berlin und beginnt 1962 eine Schauspiel- und Gesangsausbildung in München. Er wird zu einer Zeit Schauspieler, in der die Sexfilm-Welle boomt. Neben Kollegen wie Sascha Hehn und Heiner Lauterbach findet er in diesem Genre erste Rollen. Der langmähnige Beau Michel Jacot gilt schnell als „leading man“ der deutschen Sexfilmwelle. In den 70er Jahren spielte er unter anderem den smarten Jacques Enders in Frauen, die für Sex bezahlen. Mit der Rolle des Heiner Lenz in Franz Marischkas Laß jucken, Kumpel wurde Michel Jacot Held einer Kinoserie, die vom Sex- und Liebesleben eines Arbeiters berichtet. Der Film erhält 1972 die Goldene Leinwand. Jacot spielt den Heiner Lenz ein weiteres mal in Das Bullenkloster, in dem sich das Paar aus dem ersten Teil nach vorübergehender Trennung versöhnt. Danach lehnt er es ab, auf körperliche Vorzüge wie seine kassenträchtige Penisgröße reduziert zu werden und in weiteren Filmen der kommerziell erfolgreichen doch künstlerisch wenig fordernden Reihe zu spielen. Jacot: „Die Devise hieß, nackt musst du sein, sonst kein Film und kein Geld! Nur die Produzenten und Verleiher wurden reich.“ Aus diesem Grund wurde die Figur von Heiner Lenz im dritten Teil der Reihe für tot erklärt. Heiner starb bei einem Grubenunglück. Michel Jacot übernimmt nach der Rolle des Ted in Alfred Vohrers Simmel-Verfilmung Alle Menschen werden Brüder (1973) weitere ernsthafte Rollen, so unter anderem neben Hermann Prey in Jean-Pierre Ponnelles mit dem Prix Italia ausgezeichneten Carmina-Burana-Verfilmung (1975) und in Derrick (als Kerrak in der Folge Schock, 1976). Michel Jacot spielt Rollen in zahlreichen TV-Serien wie Der Kommissar, Der Alte und Aktenzeichen XY … ungelöst. Während seiner Filmkarriere, in der unter anderem die emanzipatorische Erica Jong-Verfilmung Freude am Fliegen (1977) und der Boney-M.-Film Disko-Fieber (1978) folgen, arbeitet er seit 1974 als Journalist und Fotograf. Dennoch wurden Szenen mit Michel Jacot aus den vorangegangenen Kumpel-Filmen für drei weitere Fortsetzungen bis 1981 verwendet, ohne dass der Schauspieler dafür Gagen erhielt. In den 80er Jahren widmete sich Michel Jacot auch dem Rallyesport. Nach einer schweren Leberzirrhose widmet er sich der Malerei und arbeitet seit 2000 als Kunstmaler. Sein Bild Der Knall im All wurde als Siegerbild bei der Reha-fair in Berlin 2006 gewählt BMW Motorrad ist ein Geschäftsfeld des Fahrzeug- und Motorenherstellers BMW. Das Unternehmen wurde am 7. März 1916 als Bayerische Flugzeugwerke (BFW) in München gegründet und konzentrierte sich ursprünglich auf die Herstellung von Flugmotoren. Am 21. Juli 1917 wurde das Unternehmen dann in Bayerische Motoren Werke GmbH umbenannt, 1918 erfolgte die Umfirmierung zur Bayerische Motoren Werke AG. Seit 1923 stellt das Unternehmen auch Motorräder her, 1928 kam die Automobilherstellung hinzu. Heute ist BMW der einzige Großserienhersteller hubraumstarker Motorräder in Deutschland und einer der umsatzstärksten in Europa. Geschichte Bereits das erste Motorrad von BMW, die R 32, hatte mit Zweizylinder-Boxermotor und Kardanantrieb eine für BMW lange Zeit typische Bauweise, die bis heute neben anderen fortgeführt wird. Zwei Jahre später kam mit der BMW R 39 eine zweite Baureihe hinzu, deren Kombination von senkrecht stehendem Einzylindermotor und Kardanantrieb nicht weniger typisch war. Vier Jahrzehnte lang waren diese beiden Baureihen das Motorradsortiment von BMW. 1955 begann mit der Einführung der Vollschwingen-BMW die Abkehr von der Geradwegfederung. Zugleich wurde der Kardanantrieb so geändert, dass die Motorräder bei Lastwechseln nicht wie andere um die Querachse kippen, sondern sich komplett heben oder senken. Dieses einzigartige Fahrverhalten führte zum Spitznamen Gummikuh. 1966 wurde mit dem Auslaufen der BMW R 27 die Einzylinder-Baureihe eingestellt und nur noch die Zweizylinder-Baureihe fortgeführt. Kompakte Automobile hatten Motorräder als Kraftfahrzeug des „kleinen Mannes“ abgelöst. BMW war der einzige deutsche Hersteller von Motorrädern, dessen Fertigung hubraumstarker Krafträder das überlebte. Die Kombination von Boxermotor und Kardanantrieb war mittlerweile ein Alleinstellungsmerkmal von BMW. 1969 stieß BMW mit der neu konstruierten R 75/5 in die damals höchste Hubraumklasse vor. Doch die zeitgleich eingeführte Honda CB 750 Four mit Vierzylindermotor sollte eine Entwicklung einleiten, die alle europäischen Motorradhersteller gegenüber den japanischen bald ins Hintertreffen geraten lassen sollte. Als BMW 1973 mit der R 90 S Hubraum nachlegte, hatte im Vorjahr die Kawasaki Z1 mit Tassenstößeln bereits einen weiteren Maßstab gesetzt. Fortan gab es Motoren aus Japan, die nicht nur leistungsstärker als jene von BMW waren, sondern auch seltener einer Wartung bedurften. 1980 überraschte BMW mit der R 80 G/S, die auf den Boom der Enduros setzte, der mit der Yamaha XT 500 begonnen hatte. Die R 80 G/S war nicht nur die erste Enduro von BMW, sondern auch die erste Enduro mit Mehrzylindermotor. Aus der „Not“ der üppigen Kardanschwinge hatten die Konstrukteure eine Tugend gemacht, indem sie auf den zweiten Schwingenarm verzichteten. Ein Motorrad mit Mehrzylindermotor und Kardanantrieb im Gelände einzusetzen, erschien damals eher abwegig. Das änderte sich, als BMW die nächste Rallye Dakar gewann. BMW war nach Jahrzehnten auf einen Schlag zurück im Kreis der Unternehmen, mit denen man im Motorradsport rechnen musste. 1983 brach mit der K 100 eine neue Ära der Motorräder von BMW an. Ihr Gitterrahmen setzt auf einen tragenden Motor-Getriebe-Block auf. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit Wasserkühlung ist nicht wie üblich quer, sondern längs angeordnet. Dadurch bedarf es keiner Umlenkung zwischen Kurbelwelle und Kardanwelle. Die Zylinder liegen waagerecht, um einen ebenso tiefen Schwerpunkt wie bei Boxermotoren zu erzielen. Obwohl die Motoren mit ihrer Benzineinspritzung vergleichsweise fortschrittlich waren, schöpfen sie die Leistungsgrenzen des Stands der Technik ihrer Zeit nicht aus. Nichtsdestotrotz gilt dieser Antrieb wegen des eigenständigen und konsequenten Entwurfs als bemerkenswerte Konstrukteursleistung. Ab 1988 war die K 100 als erstes Motorrad mit Antiblockiersystem erhältlich. Ab 1989 war die sportliche Variante K 100 RS als erste BMW mit Vierventiltechnik ausgestattet, verfügte als erstes Motorrad über einen geregelten Katalysator und zudem über das neuartige Paralever, das den Kardanantrieb fahrdynamisch dem Ketten-Endantrieb gleichstellt. 1993 führte BMW entgegen der früheren Bekundung, keine Motorräder mit Boxermotor mehr entwickeln zu wollen, die R 1100 RS ein. Ihr Motor trug der konservativen Stammkundschaft Rechnung, wenngleich er von Grund auf neu entwickelt war. Die Ventilsteuerung erfolgt über eine Kombination von Steuerkette und Stoßstangen. Spektakulär war an der R 1100 RS das System Telelever, das erstmals bei einem Serienmotorrad das Einsinken beim Bremsen fast gänzlich unterband. Ebenfalls 1993 brachten die Bayerischen Motoren Werke mit der F 650 erstmals ein Motorrad auf den Markt, dessen Motor sie weder selbst entwickelt hatten noch selbst herstellten. Die BMW F 650 basiert auf der Aprilia Pegaso und hat wie diese einen Einzylindermotor von Rotax und Ketten-Endantrieb. Sie wurde auch nicht von BMW, sondern von Aprilia hergestellt. Die Motoren des Nachfolgemodells G 650 stellt das Unternehmen Loncin in China her. Im Jahr 2000 stellte BMW den ungewöhnlichen C1 vor, einen überdachten Motorroller. Statt der Helmpflicht unterliegen die Fahrer der Gurtpflicht. Der C1 zielte auf das Marktsegment zwischen normalen Motorrollern und Kleinstwagen wie dem Smart Fortwo. 2005 wurde mit der BMW K 1200 S eine Baureihe mit konventionell quer eingebautem Vierzylindermotor eingeführt, die die Baureihe mit längs eingebautem Vierzylindermotor nach und nach ablöste. Diese Baureihe ist mit Duolever ausgestattet. 2006 führte BMW die F 800 mit Parallel-Twin ein; zunächst mit Riemen-Endantrieb, später auch mit Ketten-Endantrieb. Die Motoren sind wieder von Rotax. 2008 brachte BMW die Sportenduro G 450 X auf den Markt. Der Einzylindermotor wird von Kymco in Taiwan gefertigt. 2009 führte BMW die S 1000 RR ein. Mit Upside-down-Gabel, quer eingebautem Vierzylindermotor und Ketten-Endantrieb gleicht sie den Produkten der japanischen Mitbewerber in dieser Klasse. Am 8. April 2013 haben BMW Motorrad und die TVS Motor Company im indischen Chennai einen langfristigen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Motorrädern im Segment unterhalb von 500 Kubikzentimetern. Werk Berlin Seit 1967 werden im BMW-Werk in Berlin-Spandau Motorräder gebaut. Rund 1800 Mitarbeiter fertigen inzwischen täglich bis zu 550 Maschinen. Im Jahre 2001 konnte die Produktion des einmillionsten Motorrades gefeiert werden. Das Spandauer Werk ist außerdem ein bedeutendes Zulieferwerk für die Pkw-Produktion von BMW. So werden dort unter anderem sämtliche Bremsscheiben für alle Pkw-Modelle von BMW produziert. Seit dem Jahr 2000 wird das Werk, welches die Nummer 3.1 trägt, kontinuierlich erweitert und modernisiert. So wurde von 2001 bis 2003 eine weitere Fertigungshalle für Motorräder errichtet. Optisch besonders charakteristisch für die BMW-Motorradproduktion sind die gelben „C-Haken“, welche in zwei Etagen an einem Schienensystem durch die zwei Montagehallen gleiten und auf denen die Motorräder die verschiedenen Fertigungsschritte durchlaufen. Auch heute erfolgt die Motorradproduktion immer noch zum großen Teil durch manuelle Arbeit. Sogar die Zierstreifen an den Motorrädern werden nach wie vor durch besonders erfahrene Mitarbeiterinnen manuell aufgemalt. Am 6. Mai 2011 lief im Werk das zweimillionste BMW-Motorrad vom Band. Es handelte sich um eine R 1200 GS. 2012 brachte mit den Modellen G 650 GS und G 650 GS Sertão wieder Reiseenduros mit Einzylindermotoren auf den Markt, nachdem für einige Jahre auch die Einstiegsmodelle mit Zweizylindermotoren von Rotax ausgerüstet worden waren. BMW R 50 S/R 69 S Die BMW R 50 S war ein Motorrad, das die Bayerischen Motorenwerke von 1960 bis 1962 – einer für das Unternehmen wirtschaftlich schwierigen Zeit – 1634-mal bauten. Sie war die leistungsgesteigerte, sportliche Variante des Basismodells BMW R 50 mit Zweizylinder-Boxermotor. 1960 erschien ebenfalls die R 69 S, die bis 1969 hergestellt wurde. Geschichte und Konstruktion Die R 50 S entsprach technisch weitgehend dem Standardmodell R 50 mit Doppelschleifenrohrrahmen, geschobener Schwinge vorn und einer Schwinge mit zwei Federbeinen hinten. Hinzu kam ein hydraulischer Lenkungsdämpfer anstelle des mechanischen der R 50. Die Leistungssteigerung des 500-cm³-Motors von 26 PS auf 35 PS wurde im Wesentlichen durch eine höhere Verdichtung (9,2 : 1 statt 6,8 : 1), höhere Drehzahl (7650/min statt 5800/min) und Vergaser mit einem von 24 mm auf 26 mm vergrößerten Durchlass erreicht. 1962 wurde die Kurbelgehäuseentlüftung verbessert, und Änderungen an den Vergasern verbesserten die Gemischbildung bei Kurvenfahrt. 1960 löste die 42 PS starke R 69 S die R 69 mit 35 PS ab. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h (liegend, aufrecht sitzend 160 km/h, Angaben nach Betriebsanleitung) gehörte diese 600er BMW zu den schnellsten Motorrädern ihrer Zeit. Bei vielen der ersten Fahrzeuge traten frühzeitig schwere Motorschäden mit abgerissenen Zylindern, defekten Kurbelwellen und zerstörten Motorgehäusen auf; eine wirksame Abhilfe brachte aber ab 1963 der auf den vorderen Kurbelwellenstumpf montierte Torsionsschwingungsdämpfer. Dessen Platzbedarf erforderte einen geänderten Motordeckel mit „Beule“ (siehe Bild) und eine geringfügig geänderte Vorderradschwinge mit Abflachung am unteren Schutzblechträger-Rohrbogen. Die Produktion der R 50 S wurde nach wenig mehr als einem Jahr eingestellt. Die Fahrwerke von R 50 S und R 69 S sind weitestgehend baugleich. Die R 69 S wurde allerdings - insbesondere in den USA - auch mit vorderer Teleskopgabel geliefert. Auf Wunsch war für die R 69 S ab Werk ein 24-Liter-Tank erhältlich, Zubehöranbieter (z. B. Heinrich und Hoske) boten weitere Tankgrößen für fast alle BMWs an. Die sogenannten Ochsenaugenblinker an den Lenkerenden gab es als Zubehör ab Werk für alle Modelle. Als erstes BMW-Motorrad war die R 69 S auf Kundenwunsch in E.fenbein- statt schwarzer Lackierung ab Werk erhältlich. Erkennbar sind die Motoren der „S“-Modelle - wie auch die von R 68 und R 69 - an ihren breiteren Ventildeckeln mit nur zwei statt sechs Längsrippen der R 50/R 60. Technische Daten Modell: R 50 S R 69 S Bauzeit 1960–1962 1960–1969 Motorbauart Zweizylinder-Boxer Ventilsteuerung Zentrale Nockenwelle, OHV, 2 Ventile pro Zylinder Hubraum 494 cm³ 595 cm³ Bohrung × Hub 68 × 68 mm 72 × 73 mm Verdichtung 9,2 : 1 9,5 : 1 Leistung 26 kW (35 PS) bei 7650/min 31 kW (42 PS) bei 7000/min Vergaser 2 Bing, 26 mm Zündung Bosch-Magnetzündung Getriebe 4 Gänge (Fußschaltung), Kardanantrieb Rahmen Doppelschleifen-Rohrrahmen Radstand 1415 mm Reifen vorn und hinten 3.50–18 Bremsen vorn und hinten Trommel, Ø 200 mm Leergewicht ca. 200 kg Tankinhalt 17 l Höchstgeschwindigkeit 160 km/h 175 km/h Preis 3.535,00 DM 4.030,00 DM Stückzahl 1.634 11.317 R 50 S und R 69 S im Motorsport Privatfahrer setzten sowohl die R 50 S als auch die R 69 S im Motorsport ein, allerdings vorwiegend mit Seitenwagen in Gespannrennen. Diese Maschinen mit Stoßstangenmotoren hatten nur wenig mit den wesentlich leichteren RS-Maschinen gemein, die sich durch Motoren mit obenliegenden Nockenwellen auszeichneten.