Ausschreibung.
220 Meilen von Nürnberg.
Internationales ADAC-Norisring-Rennen.
10./11. Juli 1971.
Deutsche Automobil-Rundstrecken-Meisterschaft.
Deutsche Automobil-Rennsporat-Trophäe.
Veranstalter:
Motorsport-Club Nürnberg e. V. im ADAC, 85 Nürnberg, Hallplatz 5.
12 Seiten.
Mit Abbildung der Norisring-Rennstrecke.
Inhalt:
1. Veranstalter und Veranstaltung.
2. Grundlagen der Veranstaltung.
3. Wertung der Erfolge.
4. Rennstrecke.
5. Teilnehmer.
6. Nennungen.
7. Nenngeld.
8. Nennungsschluß.
9. Fahrzeuge - Klasseneinteilung.
10. Fahrzeugbestimmungen.
11. Fahrer-Ausrüstung.
12. Abnahme.
13. Kennzeichnung.
14. Kraftstoff.
15. Training.
16. Fahrvorschriften.
17. Flaggenzeichen.
18. Start.
19. Reparaturen.
20. Ziel und Wertung.
21. Parc fermé und Schlußabnahme.
22. Versicherungen.
23. Siegerehrung.
24. Preise.
25. Proteste.
26. Reklame.
27. Sportkommissare.
28. Technische Kommissare.
29. Organistation.
30. Haftungsausschluß.
31. Allgemeines.
Größe 211 x 149 mm.
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Juli auf dem Norisring statt und war der vierte Wertungslauf der Interserie dieses Jahres. Das Rennen Das 200-Meilen-Rennen von Nürnberg wurde vom tödlichen Unfall des damaligen B.R.M.-Formel-1-Fahrers Pedro Rodríguez überschattet. Er verunglückte im ersten der beiden Wertungsläufe; die genaue Ursache blieb ungeklärt. Pedro Pedro Rodríguez fuhr einen Ferrari 512M, den Herbert Müller, sein Freund und Rennpartner bei der Targa Florio 1971, gemeldet hatte. In der 11. Runde des ersten Laufes schlug der Ferrari mit knapp 200 km/h hart in der Brückenmauer der S-Kurve ein. Der schwer beschädigte Wagen fing sofort Feuer. Eine Theorie zum Unfallhergang geht von einer Kollision des Rodríguez-Ferrari mit dem Porsche 910 von Kurt Hild beim Überrunden aus. Der viel langsamer als der Ferrari fahrende Porsche habe Rodríguez überrascht, der dann beim Überholen mit den linken Rädern auf Kopfsteinpflaster gekommen sei und dabei die Kontrolle über den Wagen verlor habe. Auch ein Reifenschaden könnte zum tödlichen Unfall geführt haben, nachdem sich der Reifen auf der unebenen Fahrbahn langsam von der Felge gelöst haben soll. Beim Anbremsen der S-Kurve platzte der Reifen und der Ferrari stieß in die Mauer. Rodríguez wurde von den Rettungskräften lebend aus dem brennenden Wrack befreit, starb aber wenig später im Klinikum Nürnberg. Trotz des schweren Unfalls wurde das Rennen nicht abgebrochen. Die Wagen fuhren einfach am brennenden Ferrari vorbei. Auch der zweite Wertungslauf – den ersten Lauf hatte Peter Gethin im McLaren M8E gewonnen – wurde gestartet, obwohl die Veranstalter bereits über Rodríguez’ Tod informiert waren. Dieser Lauf endete mit dem Sieg von Michel Weber im Porsche 917 Spyder. Die Gesamtwertung gewann Chris Craft im McLaren. Ergebnisse Schlussklassement Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden 1 Gr. 7 10 Ecurie Evergreen Chris Craft McLaren M8E 52 2 Gr. 7 33 Sid Taylor Team Castrol Peter Gethin McLaren M8E 52 3 Gr. 7 4 Ecurie Bonnier Jo Bonnier Lola T222 52 4 Gr. 7 20 Gelo Racing Team Georg Loos McLaren M8E 52 5 Gr. 7 25 Scuderia Brescia Corse Marsilio Pasotti Ferrari 512M 51 6 Gr. 7 21 Gelo Racing Team Franz Pesch Ferrari 512M 51 7 Gr. 7 14 Gesipa Racing Team Michel Weber Porsche 917 Spyder 48 8 Gr. 7 44 Heimken Automobile Alexander Nolte Porsche 908 48 9 Gr. 7 18 Team Auto Usdau Hans-Dieter Weigel Porsche 908/02 46 10 S 2.0 62 Clemens Schickentanz Clemens Schickentanz Chevron B19 43 11 S 2.0 Alex Janda Alex Janda Lola T212 42 12 S 2.0 66 Barney Barnes Porsche 906 37 13 S 2.0 61 Harald Link Harald Link Porsche 906 2.2 33 Ausgefallen 14 Gr. 7 48 Bernd Seidler Bernd Seidler Lola T70 Mk.3 GT 35 15 Gr. 7 1 Jürgen Neuhaus Jürgen Neuhaus Porsche 917 Spyder 34 16 Gr. 7 11 AAW Racing Team Leo Kinnunen Porsche 917 Spyder 12 17 Gr. 7 70 Herbert Müller Herbert Müller Ferrari 512M 12 18 Gr. 7 26 Herbert Müller Pedro Rodríguez Ferrari 512M 11 19 S 2.0 11 Kurt Hild Kurt Hild Porsche 910 11 20 Gr. 7 43 Siegfried Rieger Siegfried Rieger McLaren M8C 5 21 Gr. 7 27 Ernst Kraus Ernst Kraus Porsche 908/02 22 S 2.0 69 Lehmann Racing Hans Schulze-Schwering Lola T210 Nicht gestartet 23 Gr. 7 Stefan Sklenar Stefan Sklenar Lola T70 Mk.3B GT 1 1 nicht gestartet Nur in der Meldeliste Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen. Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis 24 Gr. 7 Racing Team VDS Teddy Pilette McLaren M8E Klassensieger Klasse Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement Gr. 7 Chris Craft McLaren M8E Gesamtsieg S 2.0 Clemens Schickentanz Chevron B19 Rang 10 Renndaten Gemeldet: 24 Gestartet: 22 Gewertet: 13 Rennklassen: 2 Zuschauer: unbekannt Wetter am Renntag: trocken Streckenlänge: 3,940 km Fahrzeit des Siegerteams: 1:06:52,900 Stunden Gesamtrunden des Siegerteams: 52 Gesamtdistanz des Siegerteams: 204,880 km Siegerschnitt: 183,600 km/h Pole Position: Chris Craft – McLaren M8E (#10) – 1:15,100 Schnellste Rennrunde: Peter Gethin – McLaren M8E (#33) – 1:13,800 = 192,200 km/h Rennserie: 4. Lauf zur Interserie 1971 Der Norisring ist eine Auto- und Motorradrennstrecke in Nürnberg. Der Norisring ist ein sogenannter Stadtkurs, was bedeutet, dass ein Rennen auf Straßen stattfindet, die sonst vom normalen Straßenverkehr genutzt werden. Der Name Norisring ist das Ergebnis eines Preisausschreibens im Jahr 1950. Die Noris ist ein allegorischer Name für Nürnberg aus dem 17. Jahrhundert. Geschichte Am 18. Mai 1947 fand erstmals ein Motorradrennen auf einer Strecke rund um die Zeppelinhaupttribüne statt. Die Steintribüne ist Teil des aus der Zeppelinwiese entstandenen Zeppelinfeldes, welches zum Reichsparteitagsgelände gehört. Bis 1957 standen Motorradrennen im Mittelpunkt der Veranstaltungen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass Nürnberg damals Sitz zahlreicher Motorradhersteller war (Ardie, Hecker, Mars, Triumph, Victoria, Hercules und Zündapp). Bereits ab 1948 fanden auch Autorennen statt, welche Anfang der 1960er Jahre die Vorherrschaft gewannen. Bis 1973 und dann wieder von 1984 bis 1989 waren dies vorwiegend Rennen mit Sportwagenprototypen. Heute finden dort vor allem Rennen der DTM statt. Im Laufe der Norisringrennen seit 1947 kamen drei Autorennfahrer und zwei Motorradrennfahrer ums Leben. Prominentestes Opfer war Pedro Rodríguez. Am 24. Juni 1988 geschah der letzte tödliche Unfall. Der ungarische Rennfahrer Csaba Kesjár starb auf dem Norisring, als er mit rund 200 km/h in die Leitplanken fuhr. Strecke Über die Jahrzehnte wurde der Kurs mehrmals verändert, die Streckenlänge lag anfangs bei 2 km, später bis zu 4 km. Seit 1972 ist die Rundstrecke 2,3 km lang. Bei der DTM werden derzeit (2018) 2 × 55 Minuten Plus eine Runde gefahren. Seit Juli 2005 besteht zwischen der Steintribüne und dem Zeppelinfeld ein Fußgängertunnel. Die Zuschauer können nun auch während der Rennen problemlos auf die andere Seite der Strecke wechseln. Um das Gelände aus öffentlichen Straßen zwischen Zeppelinfeld und Dutzendteich in eine Rennstrecke umzubauen, muss die 2,3 km lange Strecke mit 7 km Leitplanken, 6 km FIA-Fangzäunen, 18 km Sicherungsseilen, 2 km Betongleitwänden, 70 Bürocontainern, 120 Toilettenkabinen, 870 km Stromkabel, 250 km Wasserleitungen und 10 km Absperrzäunen ausgestattet werden, sowie 17,8 km Zaunelementen, um das ganze Gelände in einen geschlossenen Veranstaltungsort zu verwandeln. Dieses findet innerhalb von drei Wochen statt, wovon zwei Wochen für den Aufbau vor dem Rennwochenende benötigt werden und eine Woche für den Abbau nach dem Rennwochenende. Dafür werden 10.000 Arbeitsstunden, 600 Arbeiter, Planer und Funktionäre benötigt. Die Verantwortung hierfür liegt bei dem Motorsport Club Nürnberg e.V. (MCN). Tribünen Neben der Steintribüne werden rund um die Strecke fünf weitere Tribünen aufgebaut. An den übrigen freien Plätzen und den so genannten Naturtribünen sind teils spektakuläre Eigenkonstruktionen der Zuschauer zu sehen. Aufgrund der Einsturzgefahr und den Sanierungsarbeiten werden seit 2008 immer wieder Teile der Steintribüne gesperrt. Veranstaltungen Die bekannteste Motorsportveranstaltung ist das alljährliche Norisringrennen, ein Lauf zur DTM. Das jährliche Rennwochenende findet meist Ende Juni oder Anfang Juli statt. Es hieß über Jahre hinweg 200 Meilen von Nürnberg. Der aktuelle Name des Ereignisses lautet Int. ADAC Norisring Speedweekend. Zu sehen sind Training, Qualifikation und Rennen der DTM, der Formel 3 EM und weiteren Serien. Darüber hinaus wird ein Rahmenprogramm mit Stuntshows, Fahrten von Renntaxis und Musikkonzerten aufgeführt. Die Motorsportsaison am Norisring wird allerdings alljährlich bereits Ende März, Anfang April auf der verlängerten Geraden vor der Steintribüne mit dem Renn-Slalom um den Preis der Stadt Nürnberg eröffnet. 2006 fand diese Traditionsveranstaltung zum Lauf der deutschen Automobil-Slalom Meisterschaft jedoch nicht statt. Seit 2008 wird sie trotz einer Klage von Anwohnern wieder durchgeführt. Im Start-/Zielbereich findet seit über 20 Jahren alljährlich das Steintribünentreffen, ein bekanntes Treffen für luftgekühlte Volkswagen und klassische Porsche, statt. Zwischen 2001 und 2007 wurde der Norisring für Rennen klassischer Motorräder (Classic-Motorrad-Cup) wiederbelebt. Der Classic-Motorrad-Cup wurde vom Classic-Motorrad-Rennfahrer Werner Anton Pedack aus Fürth privat organisiert. Bei den jeweiligen Veranstaltungen gingen mehr als 200 Classic-Rennfahrer an den Start, darunter Doppelweltmeister Dieter Braun, Heinz Rosner und viele andere. Höhepunkt war eine DHM (Deutsche Historische Motorradmeisterschaft) mit DMSB Prädikat Meisterschaftslauf in Zusammenarbeit mit dem VFV. Anwohner klagten gegen den Motorrad-Cup. Ab 2008 erfolgte aus Lärmschutzgründen keine Genehmigung dieser Veranstaltung mehr.