Das gab´s nur einmal.
Eine Kurt Ulrich-Produktion im UFA-Filmverleih.
100% Original-Fotoabzug aus dem Jahr 1958.
Abgebildet sind folgende acht Schauspieler:
Hans Albers.
Camilla Horn. Mit Original-Unterschrift.
Hilde von Stolz. Mit Original-Unterschrift.
Willy Fritsch.
Carola Höhn. Mit Original-Unterschrift.
Paul Richter.
Paul Heidemann. Mit Original-Unterschrift.
Helga Martin.
Größe: 240 x 178 mm.
Mit deutlichen Gebrauchsspuren, zwei kleinen Knicken, an den Rändern etwas fingerknittrig, sonst noch guter bis sehr guter Zustand.
Hervorragende Bild-Qualität – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein späterer Abzug, kein Repro, kein Nachdruck!!!
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Handlung Die blonde Kleinstadtschönheit Sabine Schröder ist als Hilfskraft in einem Frisörgeschäft beschäftigt, doch ihr Traum ist ein vollkommen anderer: Sie will zum Film, sie will groß herauskommen, ein echter Leinwandstar werden! Ihre Eltern können es nicht mehr hören, und auch Freund Jürgen, ein bodenständiger Autoschlosser, ist zunehmend genervt von Sabines Leinwandfimmel, den keiner so recht ernst nimmt. Eines Tages erhält sie einen Brief von einer Berliner Filmgesellschaft, doch ihr Vater fängt ihn ab und verbrennt ihn, ohne ihn zu öffnen. Sabines Drang, ihr Leben grundlegend zu ändern, ist so stark, dass sie sich eines Tages aufmacht, die Provinz hinter sich zu lassen und nach Berlin zu gehen. Hier findet gerade die Berlinale statt und dementsprechend herrscht dort großer Rummel. Auf dem Tempelhofer Studiogelände lernt sie die desillusionierende Realität tagtäglicher Dreharbeiten kennen und stößt sogar auf Hans Albers. Damit das Mädchen nicht unter die Räder kommt, nimmt sich der alternde Filmstar des Mädchens an. Als Sabine erfährt, dass in dem vom Vater verbrannten Antwortschreiben des Filmstudios eine Absage stand, ist sie am Boden zerstört. Albers bringt Sabine zurück auf den Boden der Tatsachen und klärt sie über die Schwierigkeiten des Filmschauspielberufs auf. Wenigstens kann er für Sabine am Abend den Job einer Aushilfskellnerin bei einer Gala verschaffen, die er zu Ehren alter Leinwandkollegen im altehrwürdigen Titania-Palast veranstaltet. So schön diese paar Stunden auch sind, aber Sabine erkennt auch, dass es beim Wunschtraum von einer Filmkarriere bleiben wird und auch wirklich nur um einen Traum handelt. Produktionsnotizen Das gab’s nur einmal entstand im Winter 1957/58 im Filmatelier in Berlin-Tempelhof und wurde am 6. März 1958 im Berliner Atelier am Zoo uraufgeführt. Alfred Lindemann übernahm die Produktionsleitung. Gabriel Pellon schuf die wenigen Filmbauten. Für die zur Drehzeit 81-jährige Schauspielveteranin Antonie Jaeckel war dies nach über vier Jahrzehnten Filmarbeit der letzte Auftritt vor einer Kamera. Kritiken Im Lexikon des Internationalen Films urteilte: „Ausschnitte aus alten Ufa-Filmen, ohne ordnendes Prinzip zusammen- und von Hans Albers in einer läppischen Rahmenhandlung vorgestellt. Neben expressionistischen Stummfilmen enthält die Kompilation eine Reihe sentimentaler Produktionen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Das Ergebnis ist ein nostalgischer Rückblick, der den trügerischen Eindruck erweckt, die Filme des Dritten Reiches seien überwiegend harmlos und unpolitisch gewesen – eine in den 50er Jahren durchaus weit verbreitete Lesart des ‚NS-Unterhaltungskinos‘.“ Film.at blies ins selbe Horn. Dort heißt es: „Ein eigentümlich- bis bizarres Kuriosum: Ein Spielfilm, der eigentlich nur ein Vorwand ist für Szenen um Szenen aus Klassikern des deutschen Kinos – deren Nacheinander jene Kontinuitäten verkörpern, um die alle wussten, die aber offiziell verleugnet wurden.“ Originaltitel Das gab’s nur einmal Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1958 Länge 105 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Géza von Bolváry Drehbuch Gustav Kampendonk Produktion Kurt Ulrich Musik Hans-Martin Majewski Kamera Bruno Timm Schnitt Wolfgang Wehrum Besetzung Hans Albers: er selbst Helga Martin: Sabine Schröder Emmy Burg: ihre Mutter Stanislav Ledinek: ihr Vater Walter Armbrock: Jürgen Karl Hellmer: Inhaber des Friseursalons Erich Dunskus: Lastwagenfahrer Georg Gütlich: Produktionsleiter Waltraud Runze: Sekretärin Gerda Mallwitz: Sekretärin Wolf Harnisch: Kellner in der Studiokantine Alexa von Porembsky: Mutter Schröder Eve Dietrich: Gerti Antonie Jaeckel: alte Komparsin sowie Filmausschnitte mit zahlreichen Filmschaffenden des vergangenen halben Jahrhunderts. Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg) war ein deutscher Schauspieler und Sänger. Biografie Hans Albers wurde als Sohn des Schlachtermeisters Philipp Albers (genannt „Schöner Wilhelm“) und dessen Frau Johanna in der Langen Reihe 71 im Hamburger Stadtteil St. Georg als jüngstes von sechs Kindern geboren. Er besuchte die Uhlenhorster Oberrealschule, wurde allerdings nach einem tätlichen Konflikt mit einem prügelnden Lehrer als Quartaner der Schule verwiesen. Ähnliches erlebte er in der St. Georgs-Realschule. Mehr Anerkennung fand Albers als begeisterter Jungsportler im Schwimmklub Alster. Er begann in der Folge eine Kaufmannslehre und war in einer Seidenfirma in Frankfurt am Main tätig. Seine Theaterkarriere begann er am dortigen Neuen Theater, anfangs mit mäßigem Erfolg. Er hatte ohne Wissen seines Vaters mit heimlicher finanzieller Unterstützung seiner Mutter privaten Schauspielunterricht genommen. In der Spielzeit 1912/13 debütierte er am Stadttheather Güstrow, meist in der Rolle des jugendlichen Liebhabers. Nachdem er 1915 zur Armee eingezogen worden war, wurde Hans Albers als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Westfront schwer verwundet. Ihm drohte eine Beinamputation, die er – so die Erzählung – energisch ablehnte. Nach dem Ersten Weltkrieg Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern und an der Komischen Oper vor allem komische Rollen. Sein erster großer Erfolg war die Rolle des Kellners Gustav Tunichtgut im Stück Die Verbrecher von Ferdinand Bruckner. Sein Lehrer und Förderer war der jüdische Schauspieler Eugen Burg. Nach über hundert Stummfilmrollen spielte er 1929 im ersten deutschen Tonfilm Die Nacht gehört uns und kurz darauf an der Seite von Marlene Dietrich in Der blaue Engel. Die Rolle des Artisten Mazeppa in diesem Film war seine einzige Nebenrolle nach Einführung des Tonfilms. Sein Schauspielerkollege und damaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats des Tobis-Tonbild-Syndikats Emil Jannings hatte dafür gesorgt, dass entscheidende Szenen mit Albers aus der fertigen Fassung herausgeschnitten wurden. 1930 drehte er unter der Regie des späteren Präsidenten der Reichsfilmkammer, Carl Froelich, die Komödie Hans in allen Gassen. In den letzten Jahren der Weimarer Republik war Hans Albers neben sehr erfolgreichen Filmen wie Bomben auf Monte Carlo (1931) oder F.P.1 antwortet nicht (1932) erneut in großen Theaterrollen zu sehen, wie z.B. zusammen mit Fritz Kortner in Rivalen oder in Ferenc Molnárs Liliom. Letzteres wurde zu seiner Paraderolle, die er bis zur Absetzung des Stücks durch die N. (da Molnár Jude war) und dann wieder nach dem Zweiten Weltkrieg spielte; hier singt er das Rummelplatz-Ausruferlied Komm auf die Schaukel, Luise. Nach der M. durch die N. drängte man ihn zur Trennung von seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Hansi Burg, die die Tochter seines jüdischen Mentors Eugen Burg war. Nach einiger Zeit gab Albers nach und trennte sich offiziell von ihr, lebte jedoch weiter mit ihr am Starnberger See. Dort besaß er seit 1933 in Garatshausen bei Tutzing eine Villa mit einem 27.000 m² großen Grundstück. Albers drehte weiterhin erfolgreich Filme, wenngleich er bis 1945 nicht mehr ans Theater ging, um sich dem Einfluss der N. zu entziehen. Für Hansi Burg wurde Deutschland indes zu gefährlich. Albers wollte seine Lebensgefährtin in Sicherheit wissen und sorgte dafür, dass sie 1939 über die Schweiz nach England emigrierte. Sie kehrte 1946 nach Garatshausen zurück. Albers trennte sich von seiner zwischenzeitlichen Freundin und lebte bis zu seinem Tod 1960 mit Hansi Burg in Garatshausen bei Tutzing am Starnberger See. Albers blieb Zeit seines Lebens ledig. 1943 hatte der zum 25-jährigen Jubiläum der Universum Film (UFA) mit großem Aufwand produzierte Farbfilm Münchhausen einen außergewöhnlichen Publikumserfolg. Zu den N. hatte Hans Albers einerseits ein sehr distanziertes Verhältnis: er zeigte sich nie an der Seite hochrangiger N.-Funktionäre und verzichtete auf die Entgegennahme eines Schauspielpreises aus der Hand von J. G.. Dennoch war er bei G. als Publikumsmagnet sehr geschätzt und konnte daher sehr hohe Gagen fordern und erhalten. Andererseits beteiligte er sich 1941 an einem N.-P.film über den brutalen Afrikakolonialisten Carl Peters, indem er die Hauptrolle und sogar die Produktion übernahm. Weitere Propagandafilme unter Mitwirkung von Hans Albers waren Flüchtlinge (1933) und Henker, Frauen und Soldaten (1935). 1943 drehte er gemeinsam mit Ilse Werner unter der Regie Helmut Käutners den Farbfilm Große Freiheit Nr. 7. Die Dreharbeiten mussten wegen der Bombenangriffe auf Potsdam (Babelsberg) und Berlin, wo die Dreharbeiten begonnen hatten, in Prag fortgesetzt werden. Der Film wurde jedoch wegen seiner düsteren Stimmung – abgesehen von seiner Ur- und weiteren Aufführungen in Prag – erst nach Kriegsende öffentlich vorgeführt. Die deutsche Uraufführung im September 1945 in Berlin war die erste Filmpremiere nach dem Zweiten Weltkrieg. Kurz vor Kriegsende begannen die Dreharbeiten zu Shiva und die Galgenblume, einem Kriminalfilm in Farbe, der nicht mehr fertiggestellt werden konnte. Unter der Regie des Regisseurs Hans Steinhoff wurde in Prag gedreht. Aufstände und das Heranrücken der Roten Armee führten zum Abbruch der Dreharbeiten und zur Flucht von Stab und Schauspielern in Richtung Westen. Hans Steinhoff kam dabei ums Leben. Nach dem Zweiten Weltkrieg Albers' erste Produktion nach Kriegsende war der 1947 gedrehte und in Berlin spielende Film … und über uns der Himmel, der ihn als Kriegsheimkehrer zeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Albers seine Filmkarriere fortsetzen, unter anderem in dem sehr erfolgreichen Streifen Auf der Reeperbahn nachts um halb eins mit Heinz Rühmann. Ein Höhepunkt seines Filmschaffens in den 50er Jahren war die 1956 gedrehte Literaturverfilmung Vor Sonnenuntergang nach Gerhart Hauptmann mit Annemarie Düringer und Claus Biederstaedt an seiner Seite. Es folgten Filme wie Der tolle Bomberg oder Das Herz von St. Pauli. Auch mit seinen Liedern hatte er großen Erfolg. In ihnen stellte er sich schon seit 1932 als Haudegen (Flieger, grüß mir die Sonne), als Seemann (Der Wind und das Meer) und als Kavalier (Komm auf die Schaukel, Luise) dar. Ein großes Problem in den 1950er Jahren war seine Alkoholkrankheit, die er stets zu verschleiern wusste. 1957 spielte er im Staatstheater am Gärtnerplatz in München den alten Karl Knie in der Musical-Version des Seiltänzerstücks Katharina Knie von Carl Zuckmayer. Mit dieser Rolle verabschiedete er sich von der Bühne. 1958, zwei Jahre vor seinem Tod, war Hans Albers noch in drei Filmen zu sehen: Der Greifer (ein Kriminalfilm), Der Mann im Strom (eine Literaturverfilmung nach Siegfried Lenz) und 13 kleine Esel und der Sonnenhof. Sein letzter Film Kein Engel ist so rein kam 1960 in die Kinos. Er schließt mit dem von Hans Albers gesprochenen Satz: „Das ist das Ende“. Tod [Bearbeiten] Im Alter von 68 Jahren brach Hans Albers während einer Theateraufführung mit schweren inneren Blutungen zusammen und starb drei Monate später am 24. Juli 1960 in einem Sanatorium in Kempfenhausen am Starnberger See. Er wurde eingeäschert und die Urne auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in seiner Geburtsstadt Hamburg beigesetzt. Sonstiges Kaum jemand wusste, dass die berühmten blonden Haare von Hans Albers nicht echt waren. Über Jahrzehnte hinweg trug er in der Öffentlichkeit stets ein Toupet. Um ein wenig jünger zu wirken, behauptete Hans Albers in späteren Jahren gerne, er sei nicht 1891, sondern 1892 geboren. Hans Albers erwarb 1951 einen dunklen Cadillac Typ 62 (5,4-Liter-V8-Motor, 165 PS), der im Automobilmuseum von Fritz B. Busch in Wolfegg ausgestellt ist. Kurz vor seinem Tod ließ er sich von seinem Chauffeur Paul Schraml in dem Wagen noch einmal um den Starnberger See fahren. „Ich glaube, das war meine letzte Ausfahrt“, sagte er danach. Auszeichnungen Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1956 wurde Albers mit dem Goldenen Bären (Bester Darsteller) für Vor Sonnenuntergang ausgezeichnet. Am 23. Juni 1960, einen Monat vor seinem Tode, erhielt Albers das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand von Bundespräsident Heinrich Lübke. Nahe der Hamburger Reeperbahn gibt es einen Hans-Albers-Platz und gleich daneben die Hans-Albers-Klause, eine bekannte Kiez-Kneipe. Filmografie Stummfilme 1915: Jahreszeiten des Lebens, (Regie:) Franz Hofer 1917: Die Tochter der Gräfin Stachowska, Otto Rippert 1918: Der Mut zur Sünde; Heinrich Bolten-Baeckers, Robert Leffler 1918: Liebe und Leben, Walter Schmidthässler 1918: Leuchtende Punkte, Georg Alexander 1918: Halkas Gelöbnis, Alfred Halm 1918: Der Fluch des Nuri / Das Lied der Nisami, Carl Boese 1919: Aus eines Mannes Mädchenjahren; Karl Grune, Paul Legband 1920: Das Grand Hotel Babylon, Ewald André Dupont 1920: Die 999. Nacht, Fred Sauer 1922: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus, Carl Wilhelm 1922: Menschenopfer, Carl Wilhelm 1922: Der falsche Dimitri, Hans Steinhoff 1923: Irene d'Or; Karl Sander, Friedrich Zelnik 1923: Fräulein Raffke, Richard Eichberg 1923: Inge Larsen, Hans Steinhoff 1924: Das Testament des Joe Sivers / Ive Sievers, Conrad Wiene 1925: Ein Sommernachtstraum, Hans Neumann 1925: Der König und das kleine Mädchen, Nunzio Malasomma 1925: Vorderhaus und Hinterhaus; Richard Oswald, Carl Wilhelm 1925: Das Mädchen mit der Protektion, Max Mack 1926: Es blasen die Trompeten / Husarenliebe, Carl Boese 1926: Die Gesunkenen; Rudolf Walther-Fein, Rudolf Dworsky 1926: Der Mann aus dem Jenseits, Manfred Noa 1926: An der schönen blauen Donau, Friedrich Zelnik 1926: Nur eine Tänzerin (Bara en danserska), Olof Molander 1926: Die Warenhausprinzessin, Heinz Paul 1926: Die versunkene Flotte, Manfred Noa 1927: En perfekt gentleman; Vilhelm Bryde, Gösta Ekman 1927: Die Frau, die nicht nein sagen kann; Fred Sauer 1927: Eine Dubarry von heute, Alexander Korda 1927: Die Villa im Tiergarten, Franz Osten 1927: Primanerliebe, Robert Land 1927: Üb' immer Treu' und Redlichkeit, Reinhold Schünzel 1927: Der goldene Abgrund / Schiffbrüchige des Lebens, Mario Bonnard 1928: Frauenarzt Dr. Schäfer; Jacob Fleck, Luise Fleck 1928: Herr Meister und Frau Meisterin, Alfred Theodor Mann 1928: Saxophon-Susi, Karel Lamač 1928: Weib in Flammen, Max Reichmann 1929: Der rote Kreis, Friedrich Zelnik 1929: Asphalt Joe May 1929: Mascottchen, Felix Basch 1929: Vererbte Triebe: Der Kampf ums neue Geschlecht / Erbsünde, Gustav Ucicky 1929: Drei machen ihr Glück / Teure Heimat, Carl Wilhelm Tonfilme bis 1945 1929: Die Nacht gehört uns; Carl Froelich, Henry Roussel 1930: Der blaue Engel, Josef von Sternberg 1930: Der Greifer, Richard Eichberg 1930: Hans in allen Gassen, Carl Froelich 1931: Drei Tage Liebe, Heinz Hilpert 1931: Bomben auf Monte Carlo, Hanns Schwarz 1931: Der Draufgänger, Richard Eichberg 1932: Der weiße Dämon / Das Rauschgift, Kurt Gerron 1932: Der Sieger; Hans Hinrich, Paul Martin 1932: Monte Carlo Madness, Hanns Schwarz (englische Version von Bomben auf Monte Carlo) 1932: Quick, Robert Siodmak 1932: F.P.1 antwortet nicht, Karl Hartl 1933: Heut kommt's drauf an, Kurt Gerron 1933: Ein gewisser Herr Gran, Gerhard Lamprecht 1933: Flüchtlinge, Gustav Ucicky 1934: Gold, Karl Hartl 1934: Peer Gynt, Fritz Wendhausen 1935: Henker, Frauen und Soldaten, Johannes Meyer 1935: Varieté, Nicolas Farkas 1936: Unter heißem Himmel, Gustav Ucicky 1936: Savoy-Hotel 217, Gustav Ucicky 1937: Die gelbe Flagge, Gerhard Lamprecht 1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war, Karl Hartl 1938: Fahrendes Volk, Jacques Feyder 1938: Sergeant Berry, Herbert Selpin 1939: Wasser für Canitoga, Herbert Selpin 1939: Ein Mann auf Abwegen, Herbert Selpin 1940: Trenck, der Pandur, Herbert Selpin 1941: Carl Peters, Herbert Selpin 1943: Münchhausen, Josef von Báky 1944: Große Freiheit Nr. 7, Helmut Käutner 1945: Shiva und die Galgenblume, Hans Steinhoff (1945 unvollendet, 1992 von Hans Georg Andres und Michaela Krützen fertiggestellt) Nachkriegsfilme Der Greifer, Filmplakat (1958) von Helmuth Ellgaard 1947: …und über uns der Himmel, Josef von Báky 1950: Föhn / Sturm in der Ostwand, Rolf Hansen 1950: Vom Teufel gejagt, Viktor Tourjansky 1951: Blaubart, Christian-Jaque 1952: Nachts auf den Straßen, Rudolf Jugert 1953: Jonny rettet Nebrador, Rudolf Jugert 1953: Käpt'n Bay-Bay, Helmut Käutner 1954: An jedem Finger zehn, Erik Ode 1954: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, Wolfgang Liebeneiner 1955: Der letzte Mann, Harald Braun 1956: Vor Sonnenuntergang, Gottfried Reinhardt 1957: Die Verlobten des Todes (I fidanzati della morte), Romolo Marcellini 1957: Der tolle Bomberg, Rolf Thiele 1957: Das Herz von St. Pauli, Eugen York 1958: Der Greifer, Eugen York 1958: Der Mann im Strom, Eugen York 1958: 13 kleine Esel und der Sonnenhof, Hans Deppe 1960: Kein Engel ist so rein, Wolfgang Becker Schallplattenaufnahmen 1959 Es ist egal Trippel, trippel, trapp (aus dem musikalischen Bühnenstück Katharina Knie) Mein Junge, halt' die Füße still (aus dem Film 13 alte Esel) 1958 Ja, das Leben (aus dem Film Das Herz von St. Pauli) 1957 Der Mensch muß eine Heimat haben (aus dem musikalischen Bühnenstück Katharina Knie) Das Herz von St. Pauli (aus dem gleichnamigen Film) Das letzte Hemd (aus dem Film Das Herz von St. Pauli) Weine nicht (aus dem Film Das Herz von St. Pauli) 1956 Zwischen Hamburg und Haiti 1954 In einer Sternennacht am Hafen (aus dem Film Auf der Reeperbahn nachts um halb eins) Einmal noch nach Bombay (aus dem Film Auf der Reeperbahn nachts um halb eins) 1953 La Paloma Käpt'n Bay-Bay aus Shanghai (aus dem Film Käpt'n Bay-Bay) 1952 In jedem Hafen gibt's den Blauen Peter (Tango), 11. Juni In Hamburg an der Elbe (Seemanns-Choral, Lied und Marsch), 11. Juni Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (aus dem gleichnamigen Film) O Signorina-rina-rina (aus dem Film Käpt'n Bay-Bay) Kleine weiße Möwe (aus dem Film Käpt'n Bay-Bay) Komm' auf die Schaukel, Luise (aus dem Film Auf der Reeperbahn nachts um halb eins) Kleine Möve, flieg nach Helgoland (aus dem Film Auf der Reeperbahn nachts um halb eins) Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise (Text: Fritz Graßhoff, aus dem Film Käpt'n Bay-Bay) 1951 Kleine Nordseeschwalbe (mit den Geschwistern Burgstaller) Kokosnüsse und Bananen (Foxlied) Kapitän hieß Jack (Marschfox) 1950 Bohemien (langsamer Walzer), Dezember Föhn (Lied aus dem gleichnamigen Film), Dezember Rummelplatz (Walzerlied), Oktober Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (Walzerlied, rare Version), Juni La Paloma (rare Version), Juni Das gibt es nur in Texas (Deep In The Heart Of Texas, mit Evelyn Künneke) In Arizona und Arkansas (Foxtrott und Duett mit Evelyn Künneke) Sag, wie heißt du (Seemannslied und Slowfox) Ich kam aus Alabama (Oh, Susanna, aus dem Film Rivalen) Der Wind und das Meer Hafenlied (Beguine) Wenn du mein Schatz wärst (aus der Operette 3x Georges) Ich frag' nicht, ob du Geld hast (aus der Operette Hopsa) Das Lied vom Nigger Jim (aus der Operette Hopsa) Das Lied vom Kolumbus (aus der Operette Hopsa) Nic ist braun wie eine Kaffeebohne (Marschfox mit den Geschwistern Burgstaller) Fünf kleine Affen (mit dem Trio Fitzett) Mein Onkel hat Plantagen Lieder und Schlager mit Hans Albers auf Emi Electrola 1947 Sehnsuchtsmusik (Lied der Ferne), 4. Dezember Lied der Flüchtlinge, 28. Mai Goodbye Johnny (aus dem Film Wasser für Canitoga), 28. Mai Hein Mück (aus Bremerhaven), 23. April Zwischen Hamburg und Haiti (aus dem gleichnamigen Film), 23. April Und über uns der Himmel (aus dem gleichnamigen Film) 1944 La Paloma (aus dem Film Große Freiheit Nr. 7), 19. Dezember Beim ersten Mal, da tut's noch weh (aus dem Film Große Freiheit Nr. 7), 19. Dezember Auf der Reeperbahn nachts um halb eins (aus dem Film Große Freiheit Nr. 7) 1939 Good bye, Jonny (aus dem Film Wasser für Canitoga) 1937 Jawohl, meine Herr’n (aus dem Film Der Mann, der Sherlock Holmes war), 2. Juli Ich hab' eine kleine Philosophie, 2. Juli 1936 Unter heißem Himmel (aus dem gleichnamigen Film), 15. Dezember Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, 1. April In meinem Herzen, Schatz, da ist für viele Platz (aus dem Film Savoy-Hotel 217), 1. April Und über uns der Himmel (aus dem gleichnamigen Film), 1. April (Der gleichnamige Film wurde jedoch erst 1947 produziert) 1934 Nun muß ich fort, ade, mein Kind (aus dem Film Peer Gynt), 13. Dezember Ases Tod (aus dem Film Peer Gynt), 13. Dezember 1933 Hans im Glück (Potpourri der beliebtesten Albers-Film- und Bühnenschlager), 4. März Mein Gorilla hat 'ne Villa im Zoo (aus dem Film Heut kommt's darauf an), 13. Februar Immer, wenn ich glücklich bin (aus dem Film Heut kommt's darauf an), 13. Februar Ich bin der Hans im Glück (aus dem Film Heut kommt's drauf an), 9. Februar In 24 Stunden (aus dem Film Heut kommt's darauf an), 9. Februar 1932 Gnädige Frau, komm' und spiel' mit mir (aus dem Film Quick), 11. August Flieger, grüß mir die Sonne (aus dem Film F.P.1 antwortet nicht), 7. Juli Ganz dahinten, wo der Leuchtturm steht (aus dem Film F.P.1 antwortet nicht), 7. Juli Ich kam aus Alabama (Oh, Susanna, aus dem Film Rivalen), 13. Februar Hoppla, jetzt komm' ich (Erfolgssong aus dem Film Der Sieger), 9. Februar Komm' auf die Schaukel, Luise (aus dem Bühnenstück Liliom), 9. Februar Das ist die Liebe der Matrosen (aus dem Film Bomben auf Monte Carlo) In Hamburg an der Elbe (Seemannschoral) Kind, du brauchst nicht weinen (aus dem Film Der Draufgänger), 23. November Ich will Sie küssen, wenn Sie es verlangen Hamburger Kedelklopper (nach der Melodie von Der Stiefelputzer) Fast alle von Albers eingespielten Schlager entstammen den Soundtracks seiner Filme; insbesondere die Musik zu Große Freiheit Nr. 7 (1943/1944), Wasser für Canitoga (1939) und F.P.1 antwortet nicht (1932) verhalf ihm zu Popularität als Sänger. Albers' größter musikalischer Erfolg war seine für Große Freiheit Nr. 7 aufgenommene, mit einem deutschsprachigen Text von Helmut Käutner versehene Version des alten südamerikanischen Liedes La Paloma. Camilla Martha Horn (* 25. April 1903 in Frankfurt am Main; † 14. August 1996 in Gilching) war eine deutsche Schauspielerin. Leben Sie war die Tochter des Eisenbahnbeamten Wilhelm Horn und seiner Ehefrau Martha. Nach einer Gesellenprüfung als Schneiderin war Horn zunächst in unterschiedlichen Berufen tätig, um sich eine Schauspielausbildung zu finanzieren. Diese absolvierte sie schließlich in Berlin bei Lucie Höflich und nahm zusätzlich Tanzunterricht bei Rudolf von Laban. In den Folgejahren vorwiegend als Statistin auf Bühnen und im Film tätig, wurde sie 1925 von Friedrich Wilhelm Murnau für die Rolle des Gretchens in seiner Faust-Verfilmung entdeckt. Faust – eine deutsche Volkssage wurde ein großer internationaler Erfolg. Camilla Horn erhielt einen Vertrag bei den United Artists in Hollywood, der unter anderem eine Zusammenarbeit mit Ernst Lubitsch oder John Barrymore zur Folge hatte. Dabei wurde sie aber oft auf den Typ der aufrechten Naiven im Sinne ihrer Gretchen-Rolle festgelegt. 1929 kehrte sie nach Deutschland zurück und konnte dort und mit Produktionen in Großbritannien und Frankreich an ihre Erfolge anknüpfen. Ihre Rollen wiesen jetzt eine größere Bandbreite und Vielfältigkeit auf. In einer deutsch-ungarischen Gemeinschafts-Produktion entstand der 1936 fertig gestellte Film Sein letztes Modell. Darsteller waren Camilla Horn, Rudolf Carl, Hilde von Stolz, Otto Tressler, der Schauspieler Paul Javor vom Staatstheater Budapest und der ungarische Bariton Alexander Svéd. Nach dem Krieg arbeitete sie aufgrund ihrer Englischkenntnisse zunächst als Dolmetscherin und dann auch wieder als Schauspielerin auf der Bühne, im Film und gelegentlich auch für das Fernsehen. Ihren letzten Filmauftritt hatte Camilla Horn 1988 in Peter Schamonis Schloß Königswald, einer Hommage an Star-Schauspielerinnen der UFA-Zeit, in dem auch Marika Rökk, Marianne Hoppe oder Carola Höhn mitwirkten. Im selben Jahr hatte sie auch ihre letzte Fernsehrolle in der deutsch-ungarischen Co-Produktion Die Spinnen. 1985 schrieb sie ihre Memoiren Verliebt in die Liebe. Ihre letzte Verpflichtung, die Rolle der Miss Sophie in dem 1992 geplanten Kinofilm Dinner for One mit Bodo Maria zu spielen, konnte sie wegen Krankheit nicht mehr erfüllen. Es entstand ein Video, das ihr gewidmet wurde. Sie war vier Mal verheiratet: mit dem Kaufmann Klaus Geerts (1927 bis 1930), dem Architekten Kurt Kurfis (ab 1938), mit dem Schweizer Robert Schnyder und mit Rudolf Mühlfenzl[3], dem Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks (1953 bis 1963). Sie besaß in den 1930er Jahren in Lübben (Spreewald) am Weinberg ein Wochenendhaus, das bis heute steht. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Herrsching am Ammersee. Preise 1974: Filmband in Gold des Bundesfilmpreises für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film 1987: Bayerischer Filmpreis (Darstellerpreis) für Schloß Königswald 1993: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland Filmografie 1921: Kean 1925: Wege zu Kraft und Schönheit – Ein Film über moderne Körperkultur 1925: Tartüff 1926: Faust – eine deutsche Volkssage 1926: Madame wünscht keine Kinder 1927: Die Frauengasse von Algier 1927: Jugendrausch 1927: Der fröhliche Weinberg 1928: Wetterleuchten (Tempest) 1929: Der König der Bernina (Eternal Love) 1929: Die Königsloge (The Royal Box) 1929: Die Drei um Edith 1929: Mein Herz gehört Dir / Madonna im Fegefeuer 1930: Moral um Mitternacht 1930: Fundvogel 1930: Die große Sehnsucht 1930: Hans in allen Gassen 1931: Ich geh’ aus und Du bleibst da 1931: Leichtsinnige Jugend 1931: Die Nacht ohne Pause 1931: Sonntag des Lebens 1931: Du bist meine ganze Welt / Das Lied der Nationen 1932: Die fünf verfluchten Gentlemen 1932: Der Frechdachs 1932: The Return of Raffles 1933: The Love Nest 1933: Rund um eine Million 1933: Moral und Liebe 1933: Matinee Idol 1933: Rakoczy-Marsch 1933: Wenn ich König wär! 1934: Der Doppelgänger 1934: Die große Chance 1934: Ein Walzer für dich 1934: Ich sehne mich nach Dir 1934: Der letzte Walzer 1934: The Luck of a Sailor 1935: Der rote Reiter 1936: Weiße Sklaven 1937: Sein letztes Modell 1937: Gauner im Frack 1938: Fahrendes Volk 1938: Rote Orchideen 1938: In geheimer Mission 1939: Roman eines Arztes 1939: Zentrale Rio 1940: Polterabend 1940: Herz ohne Heimat 1940: Die letzte Runde 1940: Die keusche Geliebte 1941: Friedemann Bach 1942: Tragödie einer Liebe (Vertigine) 1942: Paura d’amare 1942: Angelo del crepuscolo 1943: Orpheus am Scheidewege (Seine beste Rolle) 1944: Intimitäten (Uraufführung 1948) 1949: Gesucht wird Majora 1952: Königin der Arena 1953: Vati macht Dummheiten 1953: Die 40 Minuten der Henriette Dupont (Fernsehfilm) 1958: Die Erbin (Fernsehfilm) 1963: Wilde Spiele - Die Tigervilla (Fernsehserie) 1965: Die Löwenlotte (Fernsehserie) 1967: Dreizehn Briefe (Fernsehserie, 1 Folge) 1969: Heißes Spiel für harte Männer (Rebus) 1970: Wer weint denn schon im Freudenhaus? 1970: Immer bei Vollmond 1975: Gestern gelesen (Fernsehserie, 1 Folge) 1982: Frankies Braut (Fernsehfilm) 1982: Unheimliche Geschichten – Als die Zeit stillstand 1982: Camilla Horn sieht sich als Gretchen in Murnaus Stummfilm Faust (Dokumentarfilm) 1985: Die Schwarzwaldklinik (Fernsehserie, Folge: Die Wunderquelle) 1987: Der Unsichtbare 1988: Schloß Königswald 1988: Die Spinnen (Fernsehfilm) Hilde von Stolz (* 8. Juli 1903 in Schäßburg, Österreich-Ungarn; † 16. Dezember 1973 in Berlin) war eine österreichisch-deutsche Schauspielerin. Leben und Wirken Hilde von Stolz hieß seit dem Adelsaufhebungsgesetz 1919 Hilde Stolz. Die Tochter eines Offiziers besuchte das Max Reinhardt Seminar in Wien und gab ihr Debüt an den dortigen Kammerspielen. Anschließend wirkte sie an verschiedenen Wiener Theatern und im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin. Unter dem Pseudonym „Helen Steels“ debütierte sie 1928 im Film und siedelte noch im selben Jahr nach Berlin über. Bereits in ihrer zweiten Filmrolle agierte sie als Hauptdarstellerin neben Reinhold Schünzel in dessen Inszenierung Don Juan in der Mädchenschule. Hilde von Stolz, die ab 1933 unter ihrem echten Namen auftrat, blieb lange eine wichtige Darstellerin, musste sich aber in der Regel mit großen Nebenrollen zufriedengeben. Meist verkörperte sie elegante Damen und auch Femmes fatales wie die Schauspielerin Lydia Link in Traumulus. In einer deutsch-ungarischen Gemeinschaftsproduktion entstand der 1936 fertig gestellte Film Sein letztes Modell. Darsteller waren Hilde von Stolz, Otto Tressler, Rudolf Carl, Camilla Horn, der Schauspieler Paul Javor vom Staatstheater Budapest und der ungarische Bariton Alexander Svéd. 1939 plante sie ihre Emigration, die aber durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert wurde. Während des Krieges wirkte sie in mehreren Propagandafilmen mit. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2] Danach war sie nur noch selten im Kino zu sehen. Hilde von Stolz wurde nach ihrem Tod in der heimischen Familiengruft bestattet. Filmografie 1928: Der Schulmeister vom Lichtenthal 1928: Don Juan in der Mädchenschule 1928: Hell in Frauensee 1929: Menschen im Feuer 1929: Heilige oder Dirne. Nebenbuhlerinnen 1930: Troika 1930: Was kostet Liebe? 1930: Der Bergführer von Zakopane 1931: Die schwebende Jungfrau 1932: Der kleine Pit (Kurzfilm) 1933: Morgen beginnt das Leben 1933: Mit Dir durch dick und dünn 1934: Maskerade 1934: Achtung! Wer kennt diese Frau? 1934: Der Herr ohne Wohnung 1934: Lockspitzel Asew 1935: … nur ein Komödiant 1935: Es flüstert die Liebe 1935: Die Liebe des Maharadscha 1935: Traumulus 1936: Stärker als Paragraphen 1936: Der Abenteurer von Paris 1936: Mädchen in weiß 1936: Der Weg des Herzens (Prater) 1936: Sein letztes Modell 1937: Die gläserne Kugel 1937: Wenn Frauen schweigen 1937: Zu neuen Ufern 1938: Scheidungsreise 1938: Kleiner Mann – ganz groß 1939: Ins blaue Leben 1939: Der Feuerteufel 1940: Herz geht vor Anker 1940: Jud Süß 1941: Der Weg ins Freie 1941: Der große König 1941: Tanz mit dem Kaiser 1942: Fronttheater 1942: Diesel 1943: Münchhausen 1943: Die Gattin 1943: Die schwache Stunde 1944: Glück unterwegs 1944: Es lebe die Liebe 1945: Ich glaube an Dich 1945: Freunde 1947: Ehe im Schatten 1954: … und ewig bleibt die Liebe 1954: Ihre große Prüfung 1956: Charleys Tante 1956: Die Trapp-Familie 1956: Die Christel von der Post 1958: Es war die erste Liebe Willy Fritsch, geboren als Wilhelm Egon Fritz Fritsch (* 27. Januar 1901 in Kattowitz; † 13. Juli 1973 in Hamburg), war ein deutscher Schauspieler. Leben Willy Fritsch war der Sohn des Inhabers der Maschinenfabrik Fritsch & Brattig, Lothar Fritsch. Nach dem Konkurs der Firma zogen seine Eltern mit ihm 1912 nach Berlin, wo der Vater seit 1910 als Betriebsleiter bei Siemens tätig war. Dort begann Willy Fritsch 1915 eine Mechanikerlehre, die er allerdings abbrach. Nach Hilfstätigkeiten am Berliner Landgericht hatte er kleine Einsätze als Komparse im Chor des Großen Schauspielhauses. Im Jahr 1919 nahm Willy Fritsch Schauspielunterricht an der Reinhardt-Schule und erhielt bald kleinere Rollen an dessen Deutschem Theater. Ab 1920 drehte Fritsch regelmäßig Filme, vorzugsweise als jugendlicher, eleganter Charmeur und Liebhaber und war sehr erfolgreich in dieser Rolle mit berühmten Kolleginnen seiner Zeit, wie Henny Porten, Ossi Oswalda und Lilian Harvey. Internationale Beachtung erlangte er 1925 durch seine Hauptrolle in der stummen Operettenverfilmung Ein Walzertraum von Ludwig Berger. Sie brachte ihm ein Angebot der United Artists ein, das er mangels Englischkenntnissen jedoch ausschlug. Durch seine Mitwirkung in den Fritz Lang-Filmen Spione (1928) und Frau im Mond (1929) gelang Fritsch zwischenzeitlich auch der Spagat ins ernsthafte Rollenfach. Ab 1929 drehte Willy Fritsch – meist mit Lilian Harvey – Tonfilme. Da es sich häufig um Musikkomödien handelte, nahm er auch Gesangsunterricht. In Melodie des Herzens (1929) sprach er den ersten Satz des deutschen Tonfilms: „Ich spare nämlich auf ein Pferd.“ Jetzt und in den folgenden Jahren wurden viele Melodien aus seinen Filmen zu bekannten und erfolgreichen Schlagern, wie Ein Freund, ein guter Freund (Die Drei von der Tankstelle, 1930), Das gibt's nur einmal (Der Kongreß tanzt, 1931), Ich wollt' ich wär' ein Huhn (Glückskinder, 1936), Ich tanze mit dir in den Himmel hinein (Sieben Ohrfeigen, 1937) oder Wenn ein junger Mann kommt (Frauen sind doch bessere Diplomaten, 1941). 1935 drehte Fritsch unter der Regie von Reinhold Schünzel die von ihm stets als persönlicher Lieblingsfilm bezeichnete Komödie Amphitryon. Seine Gagen erreichten inzwischen Rekordhöhen. 1937 heiratete Willy Fritsch die Schauspielerin und Tänzerin Dinah Grace (Ilse Schmidt), mit der er die Söhne Michael und Thomas Fritsch (letzterer ebenfalls Schauspieler) bekam. Im Jahr 1939 endete seine Zusammenarbeit mit Lilian Harvey mit dem Film Frau am Steuer, da diese nach Frankreich emigrierte. Er wurde auf Druck seines Ortsverbandes NSDAP-Mitglied, blieb aber in den Filmen – bis auf zwei Ausnahmen (die Propagandafilme Anschlag auf Baku und Junge Adler) – unpolitisch. Fritsch wurde als Parteimitglied zum Präsidialrat der Kameradschaft der Deutschen Künstler berufen. Im August 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Goebbels in die Gottbegnadeten-Liste der Schauspieler auf, die er für die Filmproduktion brauchte, womit Fritsch vom Kriegsdienst freigestellt wurde. Nach Kriegsende zog Fritsch nach Hamburg und wirkte Ende der Vierziger Jahre unter anderem in den satirischen Nachkriegsproduktionen Film ohne Titel (1947) an der Seite von Hildegard Knef sowie Herrliche Zeiten (produziert von Heinz Rühmann, Drehbuch Günter Neumann) mit, der 1950 den Silbernen Lorbeer des David O. Selznick-Preises als „bester, der Völkerverständigung dienender Film in deutscher Sprache“ erhielt. Anschließend wandelten sich seine Rollen mehr und mehr vom Geliebten zum Vater, wie seine Rolle als Romy Schneiders Vater in deren ersten Film 1953, Wenn der weiße Flieder wieder blüht. An die früheren Erfolge konnte er in den Fünfziger Jahren jedoch nicht mehr anknüpfen. Nach dem Tod seiner Frau (1963) zog sich Willy Fritsch bald vollständig von Film und Öffentlichkeit zurück. Seinen letzten Film drehte er an der Seite seines Sohnes Thomas Fritsch im Jahre 1964 (Das hab ich von Papa gelernt). Er hinterlässt ein Filmwerk von über 120 Filmen. Willy Fritsch wurde auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg beerdigt. Auszeichnungen 1965 Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film 1965 Bambi Carola Höhn, auch Carola Verdi, bürgerlich Karoline Minna Höhn, (* 30. Januar 1910 in Geestemünde; † 8. November 2005 in Grünwald) war eine deutsche Schauspielerin. Biografie Carola Höhn kam als Tochter eines schwäbischen Kaufmanns und Gastwirts zur Welt. Nach ihrem Schulabschluss arbeitete sie zunächst in einem Bekleidungshaus. Ende der 1920er Jahre zog sie nach Berlin und nahm dort Schauspielunterricht bei Julia Serda und Hans Junkermann. 1933 gab sie ihr Bühnendebüt und spielte am Schlosspark-Theater im Bezirk Steglitz. Nachdem sich Carola Höhn bei der UFA beworben hatte, wurde sie für den Film engagiert. In Aus dem Tagebuch eines Junggesellen war sie 1929 erstmals auf der Leinwand zu sehen. Der Film Ferien vom Ich (1934) verhalf ihr schließlich zum Durchbruch. Neben ihrer Arbeit in den Filmstudios war sie stets auch auf der Theaterbühne präsent. 1941 heiratete Carola Höhn den Major der Luftwaffe und Ritterkreuzträger Arved Crüger. Krüger fiel am 22. März 1942. Als Kommodore des Kampfgeschwaders 77 wurde er bei einem Einsatz über der Insel Malta im Mittelmeer abgeschossen. Der gemeinsame Sohn Arved-Michael wurde im Juni des gleichen Jahres geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg betätigte sich Carola Höhn zeitweise als Synchronsprecherin. Sie lieh ihre Stimme u.a. Katharine Hepburn (Die Frau, von der man spricht), Ava Gardner (Geheimaktion Carlotta), Maureen O’Hara (Der Glöckner von Notre Dame), Hedy Lamarr (Samson und Delilah) und Carsta Löck in den Kinofassungen um Michel aus Lönneberga. In der Fernsehserie war Löck selbst zu hören. 1954 war ihr erster hervorzuhebender Nachkriegsfilm Heideschulmeister Uwe Karsten, in dem sie die Mutter von Barbara Rütting mimte. Bis in die 1970er Jahre hinein wirkte Carola Höhn in insgesamt über sechzig Filmen mit. In späteren Jahren war sie auch häufiger im Fernsehen zu sehen. Neben Episodenrollen in der Krimireihe Derrick spielte sie von 1987 bis 1996 in der erfolgreichen Vorabendserie Praxis Bülowbogen die Schwiegermutter des von Günter Pfitzmann dargestellten Dr. Brockmann. 1987 erhielt Carola Höhn den Bayerischen Filmpreis, 1990 wurde sie mit dem Filmband in Gold für ihr langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film ausgezeichnet. Nebenberuflich führte die Schauspielerin erfolgreich einen Modesalon und schrieb zahlreiche Artikel für die Zeitschrift Film und Frau. Kurz vor Ihrem Tode heiratete sie Ihren Lebensgefährten, den Hellseher und Unternehmer Lennart Wolff. Der Altersunterschied des Paares betrug 72 Jahre. Sie starb im Alter von 95 Jahren in einem Altersheim in Grünwald bei München und wurde auf dem dortigen Waldfriedhof beerdigt. Paul Martin Eduard Richter (* 16. April 1889 in Wien, Österreich-Ungarn; † 30. Dezember 1961 ebenda) war ein österreichischer Schauspieler. Leben Richter war der Sohn des Kaufmanns und Exporteurs Rudolf Thomas Anton Richter und seiner Frau Franziska Elisabeth, geborene Jäger. Nach dem Besuch der Realschule und einer abgebrochenen Kaufmannslehre erlernte Paul Richter die Schauspielerei am Staatlichen Konservatorium in Wien. Nach seiner Ausbildung trat er zunächst als jugendlicher Liebhaber und Bonvivant am Stadttheater Troppau und am Hoftheater Mannheim auf und war in Wien an den Jarno-Bühnen und am Stadttheater zu sehen. Als Freiwilliger bei den Kaiserjägern kämpfte er im Ersten Weltkrieg in den Karpaten, in Galizien, Russland und Tirol. Im Rahmen eines Bergführerkurses erwarb er im Frontabschnitt Ortler/Königsspitze ein Diplom als Bergführer. Nach dem Ende des Krieges war er am Theater in der Josefstadt und am Neuen Wiener Stadttheater engagiert. Bald war er jedoch fast ausschließlich für den Film tätig. Beim Film war Paul Richter wegen seines attraktiven Aussehens und seines sportlichen Körpers schon bald auf die Rolle des Herzensbrechers, Lebemannes oder kämpferischen Helden und Draufgängers festgelegt. Populär wurde er in Joe Mays Abenteuerfilm Das indische Grabmal, wo er als englischer Offizier Mac Allen das Herz der Gattin eines indischen Maharadschas erobert. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Siegfried in Fritz Langs monumentalem Stummfilmklassiker Die Nibelungen von 1924. Diese Darstellung machte ihn zum Backfisch-Idol der 1920er Jahre und Gegenstück zu amerikanischen Stars wie Ramón Novarro und Rudolph Valentino. Dank seiner klassischen Theaterausbildung konnte Paul Richter auch nach dem Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm seine Karriere erfolgreich fortsetzen. Er spielte insgesamt in mehr als siebzig Filmen einige Haupt- und zahlreiche Nebenrollen. Mit zunehmendem Alter war er häufiger als Darsteller von Gutsherren, Aristokraten, Förstern und Offizieren zu sehen. Auf die Bühne kehrte Richter nur noch zu seltenen Gastspielen zurück. Richter stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[3] Nach dem Zweiten Weltkrieg war der passionierte Bergsteiger und Jäger Paul Richter noch in mehreren Heimatfilmen zu sehen, ehe er 1959 infolge einer Augenoperation seine Karriere beendete. Paul Richter war von 1924 bis 1931 mit der norwegischen Schauspielerin Aud Egede-Nissen verheiratet, mit der er auch gemeinsam vor der Kamera stand. Zu sehen waren die beiden in Dr. Mabuse, der Spieler und als Liebespaar in Der König der Mittelstürmer. Auch Egede-Nissens Sohn Georg Richter (er hatte den Nachnamen des Stiefvaters angenommen) aus ihrer früheren Ehe mit dem Schauspieler Georg Alexander war ebenfalls in der Filmbranche aktiv. Er liegt auf dem Weidlinger Friedhof in Klosterneuburg in Österreich begraben. Filmografie (Auswahl) 1914: Der Sterbewalzer 1914: Die Gouvernante 1918: Das Lied der Colombine 1920: Der Henker von Sankt Marien 1920: Der Mord ohne Täter 1921: Das indische Grabmal (Teil 1 und 2) 1921: Zirkus des Lebens 1922: Dr. Mabuse, der Spieler (Teil 1 und 2) 1924: Die Nibelungen 1. Teil: Siegfried 1925: Pietro, der Korsar 1925: Die rote Maus 1926: Schwester Veronika 1926: Dagfin 1927: Der König der Mittelstürmer 1927: Die Stadt der tausend Freuden 1927: Die letzte Nacht 1928: Schneeschuhbanditen (Bergenstoget plyndret inatt) 1928: Die Geliebte seiner Hoheit 1931: Die Försterchristl 1931: Die Nacht ohne Pause 1932: Der Hexer 1932: Strafsache van Geldern 1932: Marschall Vorwärts 1933: Drei Kaiserjäger 1933: Der Choral von Leuthen 1934: Schloß Hubertus 1934: Was bin ich ohne dich? 1934: Das unsterbliche Lied 1935: Ehestreik 1935: Der Klosterjäger 1936: Der Jäger von Fall 1937: Gordian der Tyrann 1937: Das Schweigen im Walde 1938: Frau Sylvelin 1938: Narren im Schnee 1938: Stärker als die Liebe 1938: Der Edelweißkönig 1939: Waldrausch 1940: Beates Flitterwoche 1941: Der laufende Berg 1943: Kohlhiesels Töchter 1943: Der Ochsenkrieg 1943: Die schwache Stunde 1944: Warum lügst du, Elisabeth 1945/1948: Ein Mann gehört ins Haus 1950: Der Geigenmacher von Mittenwald 1951: Die Alm an der Grenze 1951: Die Martinsklause 1952: Der Herrgottschnitzer von Ammergau 1953: Der Klosterjäger 1954: Schloß Hubertus 1955: Das Schweigen im Walde 1957: Der Jäger von Fall 1957: Wetterleuchten um Maria 1958: Die singenden Engel von Tirol (Sag ja, Mutti) 1959: Der Schäfer vom Trutzberg Paul Heidemann (* 26. Oktober 1884 in Köln; † 20. Juni 1968 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Filmregisseur und Filmproduzent. Leben Nach einer Kaufmannslehre in der Zigarrenbranche nahm er Schauspielunterricht beim Meininger Hofschauspieler Leopold Teller. Er gab sein Debüt 1906 in Hanau als Erbprinz Karl-Heinz in der Operette Alt-Heidelberg. 1909 kam er ans Schauspielhaus Breslau, wo er in Bruno Granichstaedtens Operette Bub oder Mädel sang. Heidemann erwarb sich hier den Ruf eines begabten Komödianten und wurde auf Empfehlung des Komponisten Jean Gilbert 1911 nach Berlin geholt. Dort debütierte er in Gilberts Stück Die keusche Susanne. Franz Porten entdeckte ihn für den Film, wo er 1912 in Das Brandmal ihrer Vergangenheit seine erste Hauptrolle spielte. Von 1914 bis 1918 spielte er vor allem die komischen Titelfiguren in den Lustspielserien „Teddy“ und „Paulchen“. Es existiert ein frühes Crossover, der Film Paul und Teddy, in dem Heidemann beide in einer Doppelrolle spielt. Manchmal führte er auch Regie. In den 20er Jahren wurde Heidemann zum Nebendarsteller, der jahrzehntelang in einer Vielzahl von Filmen aller Art, besonders aber in Komödien zu sehen war. Gleichzeitig spielte er an Berliner Bühnen, vorwiegend in Operetten. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Heidemann erneut zusätzlich als Filmregisseur und inszenierte einige Lustspielstoffe. In den 50er Jahren übernahm er noch einmal Rollen sowohl in mehreren bundesdeutschen Produktionen als auch in einigen Filmen der DEFA. Filmografie (Auswahl) 1912: Das Brandmal ihrer Vergangenheit 1914: Angelas Mietgatte (Regie) 1914: Ihr Unteroffizier 1914: Die beiden Schwestern 1914: Teddy als Filmoperateur 1914: Teddy chloroformiert seinen Vater 1914: Teddy ist herzkrank 1914: Teddy lässt Mäuse tanzen 1914: Teddy und die Filmschauspielerin 1914: Teddys Himmelfahrt 1914: Teddys Hochzeitsmorgen 1914: Teddys Verlobungsfahrt 1915: Teddy im Schlafsofa 1915: Teddys Frühlingsfahrt 1915: Teddys Geburtstagsgeschenk 1916: Der bestrafte Don Juan 1916: Teddy … sein Diener 1916: Teddy geht zum Theater 1916: Teddy und der Rosenkavalier 1916: Teddy und die Hutmacherin 1916: Teddy wird verpackt (Darsteller, Regie) 1916: Teddy züchtet Notkartoffeln 1916: Teddy’s Badeabenteuer 1916: Wie Teddy zu einer Frau kam 1916: Paulchen Semmelmann 1916: Die Entdeckung Deutschlands 1917: Ein Jagdausflug nach Berlin (Regie) 1917: Paul und Teddy 1917: Paulchen im Liebesrausch 1917: Paulchen, der Mohrenknabe 1918: Paulchen heiratet seine Schwiegermutter 1918: Paulchen Pechnelke 1918: Paulchens Millionenkuss 1918: Paulchen Semmelmanns Flegeljahre 1919: Los vom Weibe (Regie, Produktion) 1920: Der Dummkopf 1920: S. M. der Reisende 1921: Die Bergkatze 1922: So sind die Männer 1923: Die Fledermaus 1923: Der Sprung ins Leben 1923: Die Spitzen der Gesellschaft (Regie, Produktion) 1924/1925: Der behexte Neptun. Paulchen als Sportsmann 1925: Die vertauschte Braut 1926: Der Ritt in die Sonne 1926: Die dritte Eskadron 1926: Der lachende Ehemann 1927: Klettermaxe 1927: Eine kleine Freundin braucht ein jeder Mann (Darsteller, Drehbuch, Regie, Produktion) 1927: Frühere Verhältnisse 1928: Unter der Laterne 1930: Die große Sehnsucht 1930: Pension Schöller 1930: Der keusche Josef 1930: Hans in allen Gassen 1931: Ihre Hoheit befiehlt 1933: Ganovenehre 1933: Heimkehr ins Glück 1934: Zwischen zwei Herzen 1934: Pipin der Kurze 1934: Prinzessin Turandot 1934: Da stimmt was nicht 1936: Spiel an Bord 1937: Der Unwiderstehliche 1937: Der Lachdoktor 1938: Liebesbriefe aus dem Engadin 1939: Schneider Wibbel 1940: Mein Mann darf es nicht wissen (Regie) 1941: Krach im Vorderhaus (Regie) 1942: Weiße Wäsche (Regie) 1943: Floh im Ohr (Regie) 1949: Madonna in Ketten 1950: Die Frau von gestern Nacht 1951: Es geht nicht ohne Gisela 1951: Königin einer Nacht 1952: Wenn abends die Heide träumt 1952: Der fröhliche Weinberg 1952: Heimweh nach Dir 1953: So ein Affentheater 1953: Christina 1953: Der keusche Josef 1954: Die süßesten Früchte 1954: Ännchen von Tharau 1954: Rittmeister Wronski 1955: Ein Polterabend 1955: Premiere im Metropol 1955: Oh – diese „lieben“ Verwandten 1956: Heimliche Ehen 1956: Junges Gemüse 1956: Der Mustergatte 1957: Bärenburger Schnurre 1958: Meine Frau macht Musik 1958: Piefke, der Schrecken der Kompanie 1958: Das Stacheltier: Abenteuer auf dem Mond 1961: Die göttliche Jette Helga Martin (eigentlich Helga Dümler; * 1940; † 1999) war eine deutsche Filmschauspielerin. Leben Mit 16 Jahren spielte sie erstmals im deutschen Film. Sie verkörperte die Frieda in dem Streifen Meine Tante – deine Tante (1956). Bekannt wurde sie an der Seite von Hans Albers in Das gab’s nur einmal aus dem Jahr 1958 und in dem Schlagerfilm Wehe wenn sie losgelassen neben Peter Alexander und Bibi Johns. Einen ihrer letzten Auftritte hatte sie 1959 mit Heinz Erhardt und Grethe Weiser in der Komödie Der Haustyrann und in Wolfgang Beckers Der lustige Krieg des Hauptmann Pedro. Will Tremper berichtete über sie in der Stern-Serie Deutschland deine Sternchen, worauf der Filmproduzent Rudolf Kalmowicz vorzeitig den mit ihr abgeschlossenen Filmvertrag auflöste. Filmografie 1956: Meine Tante – deine Tante 1956: Die schöne Meisterin 1957: Familie Schimek 1957: Banktresor 713 1957: Heute blau und morgen blau 1958: Das gab’s nur einmal 1958: Wehe, wenn sie losgelassen 1958: Liebe, Mädchen und Soldaten 1959: Der Haustyrann 1959: Immer die Mädchen 1959: Der lustige Krieg des Hauptmann Pedro 1959: Ein Sommer, den man nie vergißt 1961: Lauter Lügen (TV)