Mercedes-Benz Typ 170 S Cabrio A.
Originale Farb- Reklame von 1950.
Nach einer Originalzeichnung von Walter Gotschke.
In der Platte signiert und datiert.
Größe 180 x 242 mm.
Auf der Rückseite mit fünf Werbeanzeigen:
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Ultrafin SF-Entwickler, Walter Grabig, Hamburg 24.
Seuthelin-Blitz, Ernst Schmidt, Düsseldorf 10.
Jobo-Entwicklertank.
Super Actino Belichtungsmesser, K.H. Weigand Messtechnik GmbH, Erlangen/Bayern.
Mit geringen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Oktober 1912 in Bennisch; † 28. August 2000 in Rangendingen) war ein deutscher Grafiker und Pressezeichner, der weltweite Bekanntheit erlangte durch seine Automobil- und Grand Prix-Illustrationen. Leben Die ersten Jahre Walter Gotschke wurde am 14. Oktober 1912 als sechstes von sieben Kindern eines Huf- und Wagenschmiedemeisters in Bennisch, Kreis Freudenthal, im damaligen Österreichisch-Schlesien geboren, das 1918 nach dem verlorenen 1. Weltkrieg zur neugebildeten Tschechoslowakei gehörte. Von frühester Kindheit an zeichnete er wie besessen, zuerst die Tiere seiner ländlichen Umgebung, ab seinem 11. Lebensjahr die Automobile der Frühzeit, die er zu sehen bekam. Zwischen 1928 und 1932 studierte Gotschke Architektur, Hochbau und Ingenieurwissenschaften an der Baufachschule/Bautechnik in Brünn (Brno), vor dessen Toren 1930 der erste Masaryk Grand-Prix stattfand. Für das nächstjährige Rennen 1931 gewann er den vom tschechischen Automobilclub ausgeschriebenen Plakatwettbewerb. Mit der Clubbinde versehen hatte Gotschke jetzt freien Zutritt zu allen stattfindenden Rennveranstaltungen. Seine Skizzen von diesen Rennen wurden in der Tageszeitung veröffentlicht. Nach dem Studium arbeitete Walter Gotschke anstatt in seinem erlernten Architektenberuf als selbständiger Gebrauchsgrafiker. Im Frühjahr 1938 unternahm er, auf Grund der sich zuspitzenden politischen Lage in der Tschechoslowakei nach dem Anschluss Österreichs zum Deutschen Reich, eine Berufs-Orientierungs-Rundreise bei Autofirmen in Deutschland. Zum 1. Juni 1938 bekam er eine Anstellung bei Daimler-Benz in Stuttgart. Sein Aufgabengebiet umfasste technische Zeichnungen, Prospekte und Anzeigen für Flug- und Schiffsmotoren. Nach Feierabend entstanden die Mercedes-Benz-Rennplakate, welche nach einem Sieg weltweit verschickt wurden. Ende 1939 heiratete Gotschke die Professorentochter Erika Krohmer (* 18. Juli 1915) aus Brünn, die er zu sich nach Stuttgart holte. 1940 gewann er den firmeninternen Kalenderwettbewerb, bei dessen Ausführung mit Gouachefarben er zu seiner Maltechnik fand, die er lebenslang beibehielt. Kriegsjahre Nach 1940 wurde aufgrund der Produktionsumstellung im Krieg die Werbetätigkeit bei Daimler-Benz gedrosselt, Walter Gotschke erhielt seine Entlassung. Als selbständiger Grafiker arbeitete er für Buch- und Zeitschriftenverlage, bis er zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Im Auftrag der Zeitschrift Signal begleitete er als Sonderführer der Propaganda-Kompanie von Juli bis Oktober 1941 ein Panzerregiment im Unternehmen Barbarossa bis nach Leningrad, um zeichnerisch darüber zu berichten. 1942 erhielt er den Carl-Schnebel-Preis für die beste Kriegs-Pressezeichnung des Jahres. Ab November 1942 zeichnete Walter Gotschke auftragsgemäß in Südfrankreich, unter anderem im Kriegshafen von Toulon die Selbstversenkung der Vichy-Flotte und in Marseille die Demontage der französischen Flotte sowie die „Säuberung der Altstadt“. 1943 stellte der A. Daehler-Verlag im Auftrag des OKH zum „Geburtstag des F.“ eine Mappe mit Gotschke-Originalzeichnungen vom Russlandfeldzug zusammen. Bei der Überreichung fragte H. nach dem Künstler, woraufhin Gotschke per Depesche von Frankreich nach Deutschland zurückgeordert wurde. Aufgrund der sich verschärfenden Kriegsereignisse kam es nicht zum Treffen; Gotschke wurde von Generaloberst Guderian empfangen, der ihn zu den Panzertruppenschulen versetzte. Im Juli 1943 wurde Gotschkes Frau Erika mit den 1941 und 1943 geborenen Töchtern zu Verwandten nach Karlsthal (Sudetengau) evakuiert, wo die Kinder im Januar 1945 aufgrund eines Schwelbrandes an Rauchvergiftung starben. Ende Januar erhielt Erika Gotschke die Erlaubnis, zu ihrem Mann in die Kaserne nach Potsdam-Krampnitz zu fahren. Kurz darauf wurde seine Einheit nach Landeck in Tirol verlegt, wobei ihn seine Frau begleitete. Sie fand eine Unterkunft auf der Wand oberhalb des 30 Kilometer entfernt liegenden Dorfes Pfunds. Walter Gotschke besuchte sie dort und blieb eines Tages ganz da. Er meldete sich bei einer schwäbischen Infanterie-Einheit, die in Pfunds stationiert war, half aber den Bauern bei der Beseitigung von Lawinenschutt und hütete ihre Kühe. Nach Kriegsende 1945 kam er zusammen mit der schwäbischen Infanterie-Einheit, die der auf dem Rückzug befindlichen Italienarmee zugeschlagen wurde, nach Bayern in amerikanische Kriegsgefangenschaft, wo er bald entlassen wurde und als heimatloser Volksdeutscher aus der Tschechoslowakei nach Tirol zurückkehren durfte. Bei den Bauern nahm er seine Tätigkeit als Kuhhirte wieder auf. Es dauerte nicht lange und es erschienen seine Berg- und Kuhskizzen in der Tiroler Tageszeitung. Der Auto-Autodidakt Durch seine Publikationen begann Walter Gotschke bekannt zu werden. Er erhielt Aufträge von Firmen und Verlagen und bewohnte ein kleines Atelier im Stubaital. Auf der Suche nach Arbeit ständig zwischen Innsbruck und Bregenz unterwegs, sah er eines Tages in Bregenz die amerikanischen Autos, die zur Festwoche aus der Schweiz herüberkamen, und deren Formgebung ihn sehr beeindruckte und nicht mehr losließ. Im Februar 1946 wurde ihm eine dritte Tochter geboren. Daimler-Benz, für die er schon von Tirol aus wieder als Werbegrafiker arbeitete, holte ihn Ende 1949 zurück nach Stuttgart. Dort bekam er Kontakt zu dem Chefredakteur der Zeitschrift Das Auto, in der dann 1951 Gotschkes, durch die Formgebung der amerikanischen Autos inspirierter, Artikel Automobilarchitektur - Eine fast zu späte Betrachtung der Formprobleme im Automobilbau erschien. Der Daimler-Benz-Vorstand empfand den Artikel als öffentliche Kritik an der Formgebung seiner Kraftfahrzeuge, weshalb die Firma Walter Gotschke ihre Aufträge entzog. 1952 engagierte Ford Deutschland Gotschke als Grafiker für die Werbedrucksachen ihres neukonzipierten Taunus M-Modells. Fallweise arbeitete er außerdem für Schenk-Anhänger, MAN Nutzfahrzeuge, Klöckner-Humboldt-Deutz (Magirus-Deutz), Kässbohrer, Shell, Maybach, Goodyear, Gulf Benzol, Austin, Ford England, Fiat, Nissan, Marwitz-Brillen, Volkswagen, Clymer Publications und andere. Im Februar 1955 wurde Gotschke Vater eines Sohnes. Soweit es die Arbeitstermine erlaubten, besuchte Walter Gotschke Automobil-Rennen. Ab Mitte 1960 wurden in der Werbung die Zeichnungen vermehrt durch Fotografien ersetzt. Gotschke verlegte seinen Arbeitsschwerpunkt deshalb auf Illustrationen zu aktuellen wie historischen Themen des Automobilsports in Magazinen und Automobilpublikationen wie Motor-Revue, ams, Sports-Illustrated, Quattroroute, Road&Track, Automobile Quarterly und anderen. 1976 starb seine Frau Erika Gotschke an Magenkrebs. 1981 heiratete Walter Gotschke seine Nichte Gerhild Drücker, geb. Klenner (* 19. Februar 1938 in Neisse, Oberschlesien), die ihn bei seiner Arbeit unterstützte. Seine publizistischen Arbeiten wurden durch Ausstellungen ergänzt, er wurde Mitglied der Automotive Fine Art Society (AFAS) in den USA, Autokunstsammler begannen, sich für seine Werke zu interessieren. Nach dem Dallas-Grand-Prix 1984 irritierten Sehstörungen Gotschke am rechten Auge; das linke war schon vor Jahren durch einen leichten Schlaganfall erblindet. Im folgenden Jahr erblindete er ganz. Anfang 1990 zog er mit seiner zweiten Frau aufs Land, wo er am 28. August 2000 verstarb. Der Mercedes-Benz 170 S war eine Weiterentwicklung des Modells 170 V, die 1949, zunächst unter der Modellnummer W 136 IV, erschien. Modell 170 S Der Mercedes-Benz 170 S war 170 mm länger, 104 mm breiter und besser ausgestattet als der 170 V. Der Motor hatte einen größeren Hubraum, statt 1697 cm³ mit 38 PS (28 kW) hatte er 1767 cm³ und eine Leistung von 52 PS (38 kW), der eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erlaubte. Auch die Vorderradaufhängung war anders: Doppelquerlenker mit Schraubenfedern und nicht mehr doppelte Querblattfedern wie beim 170 V. Damit war dieses Modell, das als Limousine, als Cabriolet A und als Cabriolet B erhältlich war, die erste mit „S“ bezeichnete Fahrzeugausführung von Mercedes-Benz; sie wurde häufig als Direktionswagen genutzt. (Der Begriff S-Klasse entstand erst später.) Der 170 S war keine Erst- oder Neuentwicklung, sondern ein modifizierter 230 (W 153). Der 230 war in Formgebung und Konstruktion fast gleich und wurde bis 1943 gebaut. Bereits seit 1938 war der Nachfolgetyp als 170 VX in der Entwicklung und 1941 wurden 12 Versuchsfahrzeuge fertiggestellt. Sie wiesen alle Merkmale des späteren Serienwagens auf. Ende 1943 wurde ein Prototyp des späteren 170 S vorgestellt, kriegsbedingt kam es allerdings nicht mehr zu einer Produktion. Datenblatt 170 S Typ 170 S Typ 170 S Cab. A Typ 170 S Cab. B Motor Ottomotor (Viertakt) Motorbauart Reihenmotor Hubraum 1767 cm³ Zylinder 4 Verdichtungsverhältnis 6,5:1 Leistung 52 PS (38 kW) Drehmoment 112 Nm bei 1800/min Getriebe (serienmäßig) 4-Gang-Schaltgetriebe Antrieb Hinterradantrieb Wendekreis 11 m Radstand in mm 2845 Maße L × B × H 4455 × 1684 × 1610 4510 × 1684 × 1560 4455 × 1684 × 1610 Leergewicht nach DIN 70020 1220 kg 1270 kg 1310 kg Beschleunigung, 0–100 km/h in s 32 Höchstgeschwindigkeit, km/h 120 Kraftstoffverbrauch (kombiniert in l/100 km) 9,7 Modell 170 Sb 1952 löste der Mercedes-Benz 170 Sb das Modell 170 S ab. Die interne Bezeichnung lautete nun W 191. Die beiden Cabrioletmodelle waren entfallen, da diese Karosserievarianten nunmehr in die Baureihe des Mercedes-Benz 220 (W 187) integriert waren. Somit war nur noch die Limousine lieferbar. Die Mittelschaltung war einer modischen Lenkradschaltung gewichen, es gab einen Anlassknopf am Armaturenbrett, die Nockenwelle wurde durch eine Kette angetrieben und die Wirkung der Heizung war verbessert worden. Datenblatt 170 Sb Typ 170 Sb Motor Ottomotor (Viertakt) Motorbauart Reihenmotor Hubraum 1767 cm³ Zylinder 4 Verdichtungsverhältnis 6,5:1 Leistung 52 PS (38 kW) Drehmoment 112 Nm bei 1800/min Getriebe (serienmäßig) Viergang-Schaltgetriebe Antrieb Hinterradantrieb Wendekreis 11 m Radstand in mm 2845 Maße L × B × H 4440 × 1685 × 1610 Leergewicht nach DIN 70020 1260 kg Beschleunigung, 0–100 km/h in s 32 Höchstgeschwindigkeit, km/h 120 Kraftstoffverbrauch (kombiniert in l/100 km) 9,7 Modell 170 DS Zur gleichen Zeit wurde dem Benzinmodell das entsprechende Dieselmodell Mercedes-Benz 170 DS mit der internen Nummer W 191 D zur Seite gestellt. Es erhielt den Motor des Modells 170 D mit 1767 cm³ und 40 PS (29 kW; OM 636). Die Fahrleistungen bewegten sich auf demselben Niveau (100 km/h Höchstgeschwindigkeit) wie die des kleineren Wagens. Gebaut wurde der 170 DS von Januar 1952 bis August 1953 in einer Auflage von 12.985 Stück. Datenblatt 170 DS Typ 170 DS Motor Dieselmotor (Viertakt mit Vorkammereinspritzung) Motorbauart Reihenmotor Hubraum 1767 cm³ Zylinder 4 Verdichtungsverhältnis 19:1 Leistung 40 PS (29 kW) bei 3200/min Drehmoment 101 Nm bei 2000/min Getriebe (serienmäßig) Viergang-Schaltgetriebe Antrieb Hinterradantrieb Wendekreis 11 m Radstand in mm 2845 Maße L × B × H 4440 × 1685 × 1610 Leergewicht nach DIN 70020 1275 kg Beschleunigung, 0–100 km/h in s 56 Höchstgeschwindigkeit, km/h 100 Kraftstoffverbrauch (kombiniert in l/100 km) 6,1 Modelle 170 S-V und 170 S-D Mit dem Erscheinen des neuen Ponton-Mercedes 180 im Jahre 1953 bot man die nun veraltet erscheinenden S-Modelle deutlich billiger an. Zu diesem Zweck setzte man die voluminösen Karosserien des S auf die Fahrgestelle der Modelle 170 V und 170 D. Der Ottomotor büßte 7 PS ein und erlaubte nur noch eine Höchstgeschwindigkeit von 116 km/h. Die neuen Modelle Mercedes-Benz 170 S-V und Mercedes-Benz 170 S-D hießen intern wieder W 136 VIII, bzw. W 136 VIII D. Besser situierte Kaufinteressenten schwenkten ohnehin zum bereits seit 1951 erhältlichen Typ 220 über. Die Baureihe W 191 wurde 1955 ohne Nachfolger eingestellt. Datenblatt 170 S-V/S-D Typ 170 S-V Typ 170 S-D Motor Viertakt-Ottomotor Viertakt-Dieselmotor mit Vorkammereinspritzung Motorbauart Reihenmotor Hubraum 1767 cm³ Zylinder 4 Verdichtungsverhältnis 6,7:1 19:1 Leistung 45 PS (33 kW) 40 PS (29 kW) Drehmoment 107 Nm bei 1800/min 101 Nm bei 2000/min Getriebe (serienmäßig) Viergang-Schaltgetriebe Antrieb Hinterradantrieb Wendekreis 11 m Radstand in mm 2845 Maße L × B × H 4450 × 1685 × 1590 Leergewicht nach DIN 70020 1230 kg 1280 kg Beschleunigung, 0–100 km/h in s 39 56 Höchstgeschwindigkeit, km/h 116 100 Kraftstoffverbrauch (kombiniert in l/100 km) 9,5 6,1 Bauzeiten und Stückzahlen 170 S 170 S Cab. A 170 S Cab. B 170 Sb 170 DS 170 S-V 170 S-D Bauzeit 5/1949–2/1952 5/1949–11/1951 5/1949–11/1951 1/1952–8/1953 1/1952–8/1953 7/1953–2/1955 7/1953-9/1955 Stückzahl/Fahrgestelle 28.708/56 830 1603 8080/14 12.857/128 3002/120 11.800/3087 Mercedes-Benz ist eine deutsche Automarke der Daimler AG. Die Marke entstand 1926 durch den Zusammenschluss der Daimler-Motoren-Gesellschaft von Gottlieb Daimler und der Benz & Cie von Carl Benz. Geschichte Der Markenname Mercedes-Benz ergab sich aus dem Zusammenschluss der Marken Mercedes (von der Daimler-Motoren-Gesellschaft) und Benz (von Benz & Co.) im Jahr 1926. Ursprünglich verkaufte die 1890 gegründete Daimler-Motoren-Gesellschaft ihre Fahrzeuge noch nicht unter dem Namen Mercedes. Dieser Markenname entstand erst um die Jahrhundertwende, inspiriert durch den Geschäftsmann Emil Jellinek, der ab 1898 mit Daimler-Fahrzeugen handelte. Ab 1899 nahm Jellinek unter dem Pseudonym Mercedes (angelehnt an den Kosenamen seiner Tochter Mercédès Jellinek) unter anderem an der Rennwoche von Nizza teil. Obwohl „Mercedes“ zu dieser Zeit noch nicht als Automobilbezeichnung, sondern als Fahrername genutzt wurde, wurde der Name so in Zusammenhang mit der DMG bekannt. 1900 vereinbarte Jellinek die Fertigung des neuen, leistungsstarken Motorenmodells „Daimler-Mercedes“, wodurch der Name Mercedes erstmals als Produktbezeichnung genutzt wurde. Zur gleichen Zeit wurde er Vertriebspartner für Daimler-Wagen und -Motoren und orderte 36 Fahrzeuge zum Gesamtpreis von 550.001 Mark (nach heutigem Wert etwa drei Millionen Euro), sowie wenige Wochen später weitere 36 Daimler-Wagen mit 8-PS-Motor. Nachdem 1901 mehrere dieser Mercedes-Fahrzeuge (der Name wurde nun auch für die Wagen genutzt) erfolgreich bei der Rennwoche von Nizza antraten, steigerte sich der Bekanntheitsgrad von Mercedes enorm; so dass 1902 die Marke Mercedes für die DMG gesetzlich geschützt wurde. Der für die Marke bekannte Mercedes-Stern wurde 1909 als Warenzeichen eingetragen und wird seit 1910 auch als Kühlersymbol verwendet. Der Mercedes-Stern ist Überlieferungen zufolge durch die Kennzeichnung des Arbeitsplatzes von Gottlieb Daimler in (Köln)-Deutz auf einer Postkarte an seine Familie entstanden. Anderen Überlieferungen zufolge kennzeichnet der Stern die Produkte in der Frühzeit des Unternehmens: Motoren zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf der Ganzen Welt. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft schloss sich 1926 unter Federführung der Deutschen Bank mit dem Konkurrenten Benz & Co. zusammen und bildete die Daimler-Benz AG. Daraus ergab sich der neue Markenname Mercedes-Benz. Die häufig verwendete Bezeichnung „Daimler“ für einen Mercedes-Benz ist nicht korrekt, da Gottlieb Daimler das Namensrecht „Daimler“ für Autos „für alle Zeiten“ verkaufte. In Coventry werden daher seit 1907 Daimler von der Daimler Motor Company gefertigt, seit 1960 baugleich mit Jaguar. Heute besitzt Tata Motors durch den Kauf von Jaguar (2008) die Namensrechte an der Marke Daimler. Zuvor erwarb die DaimlerChrysler AG im Jahr 2007 gewisse Rechte der Nutzung des Namens, vom damaligen Besitzer der Marken Jaguar und Daimler Ford, um ihre Umbenennung in Daimler AG zu ermöglichen. Motorsport Seit langem ist Mercedes-Benz im Motorsport tätig, darunter auch in der Formel 1. In den 1930er Jahren erzielte Mercedes mit den legendären „Silberpfeilen“ unter Alfred Neubauer große Erfolge. 1955 beendete man das Engagement zunächst, nachdem es beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum bis heute schwersten Unfall (82 Tote) in der Automobilrennsportgeschichte kam. Erst 1988 stieg das Unternehmen wieder werksmäßig in den Rennsport ein. In der Formel 1 bildet Mercedes-Benz zusammen mit McLaren seit 1995 das Team McLaren-Mercedes, die Motoren werden von dem Tochterunternehmen Mercedes-Benz HighPerformanceEngines hergestellt..