Lamborghini Marzal.
Zweiseitiger Originaldruck von 1967.
Mit sechs Fotoabbildungen:
Ansicht schräg von vorne mit geöffneten Flügeltüren. Aufnahme: Etienne Cornil.
Draufsicht. Aufnahme: Werkfoto Lamborghini.
Der 2 Liter-Sechszylinder-Motor. Aufnahme: Werkfoto Lamborghini.
Cockpit. Aufnahme: Werkfoto Lamborghini.
An der Tankstelle. Aufnahme: Norbert Duvoisine.
Spiegelbild mit geschlossenen und geöffneten Flügeltüren. Aufnahme: Yves Debraine.
Journalausschnitt in der Größe 237 x 315 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
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Geboren 1925 in Paris, gestorben 2011. Er arbeitete für die französische Presseagentur AFP und lebte ab 1948 in Lausanne Der Lamborghini Marzal war ein auf dem Genfer Auto-Salon 1967 vorgestellter Prototyp von Lamborghini; es war eine Studie für den Lamborghini Espada. Er fiel durch sein vollverglastes Dach und seine vollverglasten Flügeltüren auf. Geschichte Der Lamborghini Marzal wurde im Frühjahr 1967 auf dem Genfer Auto-Salon präsentiert und kurz darauf von Fürst Rainier von Monaco und seiner Gattin Gracia Patricia als Eröffnungsfahrzeug für den Großen Preis von Monaco verwendet. Der Marzal war lange im Lamborghini-Museum in Sant’Agata Bolognese ausgestellt, später stand er im Werksmuseum von Bertone. Im Mai 2011 wurde das Unikat von RM Auctions anlässlich des Concorso D’Eleganza Villa D’Este in Cernobbio zu einem Preis von 1.512.000 Euro versteigert. Er ist damit der teuerste klassische Lamborghini. Design Das Design stammte von Marcello Gandini, dem Chefstilisten bei Bertone. Konstruktion Die technische Basis für den Marzal lieferte der Miura. Da der V12-Motor des Miura jedoch zu schwer war, entwickelte Gian Paolo Dallara einen Reihen-Sechszylinder mit 1965 cm³ Hubraum, 175 PS und einer Verdichtung von 9,5:1. Geschaltet wurde mit einem 5-Gang-Getriebe. Die Bremsen waren, wie zu dieser Zeit bei Lamborghini üblich, Girling-Bremsscheiben. Die Reifen im Format 205/15 waren von Pirelli. Präsentationsjahr: 1967 Fahrzeugmesse: Genfer Auto-Salon Klasse: Sportwagen Karosseriebauform: Coupé Motor: Ottomotor: 2,0 Liter (129 kW) Länge: 4450 mm Breite: 1709 mm Höhe: 1110 mm Radstand: 2620 mm Leergewicht: 1200 kg Serienmodell: Lamborghini Espada Der Lamborghini Espada ist ein viersitziges Coupé. Es wurde von 1968 bis 1978 von Lamborghini in Italien gebaut. Im Espada verband Lamborghini seinen Zwölfzylindermotor mit einer langgestreckten Fließheckkarosserie, die als Meilenstein des Automobildesigns gilt. Die Modellbezeichnung Espada ist spanisch (‚Schwert‘) und bezieht sich auf den Degen, den der Matador beim Stierkampf benutzt. Modellgeschichte Der werksintern als Tipo 108 bezeichnete Espada war nach dem 350 GT/400 GT, dem Islero und dem Miura das vierte Modell der 1963 gegründeten Marke. Als erster voll viersitziger Gran Turismo war er das Ergebnis von Ferruccio Lamborghinis Bemühungen, eine breite Modellpalette anzubieten. Der Espada entstand in drei Serien. Insgesamt produzierte Lamborghini 1217 Exemplare des Coupés. Die Produktion des Espada wurde 1978 eingestellt, als sich Lamborghini in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befand. Zu dieser Zeit hatte Lamborghini hohe Schulden bei Zulieferern, unter anderem bei Bertone, wo die Karosserie hergestellt wurde. Lamborghini konzentrierte sich in der Folgezeit auf den Countach, der – anders als der Espada – nahezu vollständig im eigenen Werk hergestellt wurde und Gewinn abwarf. Einzelheiten Karosserie Die Karosserie des Espada wurde von Bertone entworfen. Ausführender Designer war Marcello Gandini. Die Form wurde aus zwei Entwürfen entwickelt, die Bertone 1967 der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. In vielen Darstellungen wird Bertones Konzeptfahrzeug Lamborghini Marzal als unmittelbarer Vorgänger des Espada genannt. Tatsächlich hat der Espada mit diesem Mittelmotorcoupé mit großflächig verglasten Flügeltüren nur das seitliche Profil gemein. Größere Ähnlichkeit besteht zum Bertone Pirana, einem Frontmotorcoupé, das auf der Basis des Jaguar E-Type entstanden war. So wurde die Karosserie des ersten Espada-Prototyps auf der Holzform des Pirana getrieben. Der Espada ist ungeachtet seiner Höhe von nur 118 cm ein vollwertiger Viersitzer. Die Heckscheibe verläuft flach nach hinten und dient zugleich als Kofferraumklappe. An ihrem Ende ist eine senkrecht stehende zweite Heckscheibe untergebracht, um die Sicht nach hinten zu erhöhen. Ein ähnliches Gestaltungsmerkmal zeigte sich später beim – ebenfalls von Gandini entworfenen – Maserati Khamsin, aber auch beim Honda CRX (zweite Generation), beim Citroën XM, smart roadster coupé, Mercedes-Benz CL 203 (C-Klasse Coupé, erste Generation), Toyota Prius (ab der zweiten Generation) sowie Citroën C4 Coupé. Die Karosserie bestand aus Stahlblech, lediglich die Motorhaube war aus Aluminium gefertigt. Technik Der Lamborghini Espada kam im selben Jahr auf den Markt wie der Lamborghini Islero, die Technik beider Modelle ist zu einem großen Teil gleich. Der Espada war ursprünglich mit einem 239 kW (325 PS) starken Zwölfzylinder-V-Motor mit 4-Liter Hubraum ausgerüstet. Er hatte Einzelradaufhängungen an allen Rädern und vier Scheibenbremsen. Die meisten Espada waren mit einem Schaltgetriebe versehen. Er wurde aber auch mit einem der ersten Automatikgetriebe angeboten, das in der Lage war, das Drehmoment eines großen V12-Motors zu verkraften. Es hatte eine ungewöhnliche Getriebeauslegung mit den drei Stufen: Fahrt, 1 und Rückwärts. Produktionsprozess Die Fertigung des Espada war zu einem hohen Anteil fremdvergeben. Das Chassis und die Rahmenkonstruktion wurde bei der Carrozzeria Marchesi in Mailand hergestellt, die Karosserie entstand bei Bertone in Turin. Erst nachdem Bertone die Karosserie auf den Rahmen gesetzt und die Inneneinrichtung eingebaut hatte, wurden die Fahrzeuge nach Sant’Agata Bolognese transportiert, wo Lamborghini-Mechaniker den Motor, das Getriebe und die Aufhängung installierten. Modifikationen Der Espada wurde 1968 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Während seiner zehnjährigen Produktionszeit war der Espada einigen Veränderungen unterworfen. Drei verschiedene Modelle wurden insgesamt produziert. Dies waren der S1 (1968–1970), der S2 (1970–1972) und der S3 (1972–1978). Jede Modellgeneration bekam einen verbesserten Motor. An der äußeren Form wurden nur wenige Details geändert. Die Innenausstattung veränderte sich mit jedem Modellwechsel dramatisch. Ein völlig neues Armaturenbrett und Lenkrad wurde in den S2 eingebaut. Die Innenausstattung wurde für den S3 ein weiteres Mal verändert. 1970 wurde eine Servolenkung als Sonderausstattung angeboten. Ab 1974 wurde das automatische Getriebe angeboten. 1975 wurden stoßabsorbierende Stoßstangen eingeführt, um die Sicherheitsbestimmungen in den USA zu erfüllen. Abwandlungen In den frühen 1970er Jahren zeichnete Bertone eine viertürige Version des Espada; eine Serienproduktion ergab sich jedoch nicht. 1978 konstruierte Pietro Frua auf der Grundlage eines verlängerten Espada-Chassis den viertürigen Lamborghini Faena, von dem ein Exemplar hergestellt wurde. Frua und Lamborghini stellten den Faena 1978 und 1980 öffentlich aus. Eine Serienproduktion kam jedoch auch hier nicht zustande. Der Faena existiert noch. Technische Daten Espada Motor V12-Motor mit 60° Bankwinkel, vorn eingebaut, Block und Zylinderkopf aus Leichtmetall, nasse Laufbuchsen Hubraum 3929 cm³ Bohrung × Hub 82 × 62 mm Ventilsteuerung Tassenstößel, zwei oben liegende Nockenwellen je Zylinderbank, Antrieb über Kette Verdichtung 9,5:1 Vergaser 6 Weber-Doppelvergaser Leistung 239 kW (325 PS) bei 6500/min (ab 1970: 257 kW (350 PS) bei 7500/min) Drehmoment 374 Nm bei 4500/min (ab 1970: 392 Nm bei 5500/min) Kraftübertragung Hinterradantrieb, voll synchronisiertes Lamborghini-Fünfganggetriebe, Lamborghini-Differenzial, Achsantrieb 4,5:1 Fahrwerk vorne und hinten Doppel-Dreieckslenker und Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Querstabilisator Lenkung ZF Rollenlenkung, ab 1970 auf Wunsch mit Servounterstützung (ab 1973 Serie), 4,3 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag Bremsen Zweikreisbremssystem mit Bremskraftverstärker Vorne Girling-Scheiben, 300 mm Durchmesser Hinten Girling-Scheiben, 280 mm Durchmesser Felgen/Reifen 7J×15-Zoll-Leichtmetallräder, Zentralverschluss mit Flügelmutter; Pirelli Cinturato CN 72 205 VR 15 Karosserie Viersitziges, zweitüriges Coupé in Stahlblech von Bertone Abmessungen Länge 4670 mm Radstand 2650 mm Spurweite 1490 mm Breite 1820 mm Höhe 1190 mm Leergewicht 1480 kg Fahrleistungen Vmax 245 km/h 0–100 km/h 6,5 s Stückzahl 1217 Exemplare Die Automobili Lamborghini S.p.A. ist ein italienischer Automobilhersteller von Sportwagen mit Sitz in Sant’Agata Bolognese (Emilia-Romagna). Seit 1998 gehört das Unternehmen als Teil der Audi AG zum Volkswagen-Konzern. Die ursprüngliche Traktorenmarke Lamborghini Trattori gehört seit 1973 zu Same Trattori. Geschichte Traktorhersteller Das Unternehmen wurde 1948 in Cento, Ferrara in Italien von Ferruccio Lamborghini zur Herstellung von damals dringend benötigten Traktoren gegründet, die aus obsoleten Militärfahrzeugen umgebaut wurden. 1959 wurde die Produktion um Brenner und Klimaanlagen erweitert. Ferruccio Lamborghini und Enzo Ferrari 1963 gründete Ferruccio Lamborghini die Firma Automobili Lamborghini, als Markensymbol wählte er Murciélago, den legendären Stier, der am 5. Oktober 1879 einen Stierkampf mit 24 Lanzenstößen überlebte und daraufhin begnadigt wurde, als Symbol für Stärke; außerdem war der Stier sein Sternzeichen. In diesem Jahr wurde mit der Entwicklung von Sportwagen begonnen. Die Entscheidung dazu fiel einer weit verbreiteten Legende zufolge nach einer Auseinandersetzung zwischen dem Sportwagen-Liebhaber Ferruccio Lamborghini und Enzo Ferrari. Lamborghini hatte häufig Probleme mit seinem Ferrari und beschwerte sich bei Firmenchef Enzo Ferrari. Dieser antwortete, Lamborghini könne nur Traktoren richtig bauen und keine Sportwagen, worauf Lamborghini seinem Widersacher das Gegenteil beweisen wollte und einen schnelleren Sportwagen baute. Nach anderen Quellen soll sich Enzo Ferrari geweigert haben, einen Sportwagen nach Lamborghinis Vorstellungen zu bauen oder Ferruccio Lamborghini zu einem Gespräch zu empfangen. Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten wird allerdings vielfach bezweifelt. Nach anderen Darstellungen habe Ferruccio Lamborghini Enzo Ferrari nie persönlich kennengelernt und die Sportwagenproduktion in erster Linie aufgenommen, um seinen Traktorbetrieb zu bewerben. Zehn- und Zwölfzylinder-Sportwagen 1963 wurde mit dem Lamborghini 350 GTV der erste Prototyp eines Lamborghini-Sportwagens vorgestellt. Das Fahrzeug ging in dieser Version nicht in Serie. Sowohl der Motor als auch die Karosserie wurden vor Beginn der Serienproduktion modifiziert. 1964 entstanden schließlich die ersten Exemplare des Modells 350 GT. Die Leistung des Zwölfzylinders übertraf die der zeitgenössischen Ferrari-Modelle deutlich. Großes Aufsehen erregte Lamborghini aber erst mit dem 1966 vorgestellten Miura, der sich – je nach Quelle – mit seinen 385 PS in der stärksten Version der 300-km/h-Marke näherte. Seit dem Miura tragen nahezu alle Sportwagen-Modelle die Namen von berühmten spanischen Kampfstier-Zuchten oder einzelnen Kampfstieren, somit auch der neuere allradgetriebene Murciélago sowie der Gallardo. Es gab nur vier Ausnahmen – den Countach, den Silhouette, den Espada und 2019 den Sián. Nachdem der Countach fertiggestellt worden war, fand sich kein passender Stiername, um ihn zu benennen. Der Legende nach stellte man den Wagen nun auf den Fabrikhof und rief die Belegschaft zusammen. Einer der Mitarbeiter rief beim Anblick des Wagens „Countach“ (auf Deutsch: „Donnerwetter“), und somit hatte der Wagen seinen Namen. Der Silhouette verwies mit seinem von der Kampfstier-Tradition abweichenden Modellnamen auf die Formel Silhouette, eine zwischen 1976 und 1980 ausgetragene Gruppe 5-Meisterschaft der FIA für Seriensportwagen; der Espada wurde nach dem Stoßdegen des Matadors benannt. Die Zusatzbezeichnung „LP“, die bei vielen Modellen im Namen enthalten ist, steht für longitudinale posteriore (= „hinten in Längsrichtung“) und bezeichnet die Einbaulage des längs eingebauten Motors. Der Countach war der erste Lamborghini mit Scherentüren, einer Bauart, die charakteristisch für weitere Modelle wurde. Wirtschaftliche Krise und Eigentümerwechsel Zu Beginn der 1970er-Jahre verbreiterte Lamborghini die Modellpalette. Der viersitzige Espada und der 2+2-sitzige Jarama gehörten zu den teuersten italienischen Sportwagen. Zugleich versuchte das Unternehmen, mit kleineren und günstigeren Achtzylindermodellen wie dem Urraco, der mit dem Porsche 911 konkurrieren sollte, neue Kundenkreise zu erschließen. Dieses Vorhaben scheiterte. Der Urraco, in dessen Entwicklung Lamborghini viel Geld investiert hatte, ließ sich nicht in den geplanten Stückzahlen absetzen. Deshalb und infolge der Ölkrise geriet das Unternehmen 1972 in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Den Traktorenteil verkaufte Ferruccio Lamborghini an die Same Group (heute Same Deutz-Fahr). Der Sportwagenteil wechselte seit den 1970er-Jahren mehrmals den Besitzer: Von 1972 bis 1977 waren die Schweizer Unternehmer Georges-Henri Rossetti und René Leimer Betriebsinhaber. Nach einer Phase der Insolvenz übernahm Patrick Mimran das Unternehmen (1980 bis 1987). Er nahm den Urraco (nunmehr: Jalpa) wieder in die Produktion auf und stellte den Aufsehen erregenden Geländewagen LM002 vor, der auf einem Entwicklungsauftrag für die amerikanische Armee beruhte. 1987 kaufte der amerikanische Großserienhersteller Chrysler den Sportwagenhersteller. In diese Ära, die bis 1994 andauerte, fällt auch ein Formel-1-Engagement Lamborghinis. Von 1994 bis 1998 gehörte Lamborghini zum indonesischen MegaTech-Konzern.