Gegenstand des Angebots:
Früheste, besterhaltene Patek Philippe & Co Viertel Repetitions Herren Taschenuhr massiv 18K 750 Gold, laut übereinstimmender Werk- und Gehäusenummer aus ca. 1875 (erkennbar an der Gehäuse / Serien-nummer), die Echtheit und Authenzität des herrlichen Stückes zeigt sich insbesondere in der "PP" (Patek Philippe) Signatur des äusseren Gehäusedeckels wie es heute noch bei Patek Philippe üblich ist
Das exclusive und seltene Artefakt wird geliefert mit Echtheits Zertifikat vom Innungsuhrmachermeister der Region Nürnberg / Mittelfranken
Patek Philippe - und auch andere hochwertigen Markenuhren - wurden in der Entstehungsepoche noch nicht grundsätzlich, sondern nur auf Kundenwunsch signiert, zumeist im Gehäuse. Die Patek Philippe Signatur ausgeschrieben auf dem Innendeckel wurde also eigens nach den Wünschen des Käufers angefertigt. Die "PP" Signatur/Abkürzung in original Proportion und Typographie des äusseren Deckels war jedoch schon Standard bei Patek Philippe und beweist damit Herkunft und Echtheit
Die innere Signatur hätte man nachträglich gravieren können, nicht aber den Stempel, zudem belegt die einzigartige Qualität des hochpräzisen Werkes mit mehrfacher Wolfsverzahnung ohnehin die Originalität und Herkunft eindeutig
Patek Philippe ist d i e beste und damit werthaltigste Uhrenmanufaktur der Welt, deren komplizierte Taschenuhren regelmäßig auf Fachauktionen mehrfach siebenstellige Zuschlagspreis erzielen
Aufwändige Repetitions Taschenuhren hat Patek - ebenso wie Lange & Söhne - zwar regelmäßig, aber insgesamt nur einige hundert hergestellt in den letzten 190 Jahren seit Bestehen. Zieht man von dieser kleinen Produktionszahl noch 190 Jahre und 3 große Kriege ab, in denen regelmäßig wertvolle Goldtaschenuhren eingeschmolzen wurden in der Not, dann bleiben nur wenige Exemplare übrig
Beschreibung:
Frühe und hochfeine Patek Philippe Goldsavonnette mit Viertelstunden-Repetition, No.47800, Genf um 1875, Dreideckeluhr mit Klappmechanismus durch die Krone, früher Kronenaufzug nach Adrien Philippe
Ca. Ø49mm, ca. 95g, 18K Gold, Gehäuse mit Patek Philippe Punze und Seriennummer 47800, nummerngleich mit dem Werk, Staubdeckel signiert und nummeriert, hochfeines Patek Philippe Präzisionsankerwerk mit Viertelstunden-Repetition und Wolfsverzahnung, Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern, gebläute Stahlzeiger
Zifferblatt mit feinem alten Haarriss, das ist eigentlich gar kein "Riss" im Sinne von Spalt, sondern eine ganz, ganz leichte Minibeschädigung, die man auf den ersten Blick gar nicht erkennt (siehe Fotos)
Das heute glatte, polierte Goldgehäuse in der feinen à-goutte Ausführung hatte ursprünglich ein aufgesetztes Adelsmonogramm aus Gold und eine Geschenkwidmung im Sprungdeckel. Beides wurde in der Nachkriegszeit fachmännisch entfernt, man erkennt die frühere Widmung und Monogram nicht mal andeutungsweise aber das einmalige Artefakt stammt aus Adelsbesitz
Für die Epoche allerhöchste, ja einmalige Fertigungsqualität:
- früher Kronenaufzug nach Adrien Philippe
- Klappmechanismus über Krone
- funktionstüchtige orig. Patek Viertelrepetition
- gebläute Schrauben im Werk
- kunstvolle gebläute Zeiger im Breguet Stil
- mehrfache Wolfverzahnung
- Moustache Anker
- verschraubter Chaton
Uhr läuft - ebenso wie die Repetition an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft), Repetition klingt wundervoll, "scheppert" aber in bestimmten Lagen ein wenig, aber das ist kein Mangel, sondern eine Einstellungssache, das kann jeder gute Uhrmacher in 1 Minute die Lage der Tonfedern etwas nachjustieren, es macht wenig Sinn, dies vor einem Versand durch evtl. die halbe Welt zu tun
EZ: 1-2 bester Sammlerzustand! So gut wie keine Alters- oder Gebrauchsspuren erkennbar! Emaile Zifferblatt unrestauriert in gutem Zustand mit nur einem einzigen hauchfeinen Haarriss, Glas makellos, beide Deckel schließen fest und bündig, Krone steht fest und ist nicht ausgeleiert, keine erkennbaren Kratzer oder gar Dellen auf Gehäuse oder Lünette zu erkennen, läuft sofort und kraftvoll an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft)
Geschichte der Uhrenmanufaktur Pateck & Co Geneve (Quelle: Watchwiki:
Am 1. Mai 1839 wird die Uhrenmanufaktur Patek, Czapek & Co. in Genf von zwei polnischen Immigranten, dem Geschäftsmann und Adligen Antoine Norbert Graf de Patek und dem Uhrmacher Francois Czapek, gegründet. Aufgrund von Differenzen zwischen beiden wird die Zusammenarbeit jedoch nicht weitergeführt. Zweiterer betreibt noch bis 1869 die Firma Czapek & CoZusammenarbeit von Patek und Philippe
Patek wählt sich den begabten französischen Uhrmacher Jean-Adrien Philippe als neuen Partner, nachdem er diesem bei der Pariser Weltausstellung 1844 begegnet ist und sich gut mit ihm verstanden hatte. Philippe hatte die Uhrengeschichte bereits um eine ihrer revolutionärsten Erfindungen bereichert: den Kronenaufzug. Seitdem brauchen Uhren nicht mehr mit einem zusätzlichen Schlüssel aufgezogen zu werden, sondern sowohl der Aufzug als auch das Einstellen der Zeiger nach der Uhrzeit erfolgen nun über die weitaus praktischere Krone.
Am 15. Mai 1845 wird die Firma nach Eintritt von Jean-Adrien Philippe und Vincent Gostkowski in Patek & Co. umbenannt. Im selben Jahr wird ein Patent für eine Uhr mit Aufzugswelle und Zeigerstellmechanismus angemeldet. Patek & Co. fertigt ihre erste Uhr mit Minutenrepetition.
Am 1. Januar 1851 wird der Name von Patek & Co. In Patek Philippe & Co. Geändert. 1881 wird ein Patent für eine Präzisions-Feinregulierung von Philippe angemeldetAktiengesellschaft - und wichtige Erfindungen
Am 1. Februar 1901 wird Patek Philippe in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und in Ancienne Manufacture d'Horlogerie Patek Philippe & Cie. S.A. Umbenannt. 1902 wird ein Patent für einen Doppel-Chronographen angemeldet.
Die Firma macht weiter durch bedeutsame Erfindungen auf sich aufmerksam. So erscheint 1925 die weltweit erste Armbanduhr mit ewigem Kalender. 1927 werden die ersten Armbandchronographen produziert.
Als 1931 wegen der Weltwirtschaftskrise ein finanzkräftiger Investor gesucht wird, erklären sich die Brüder Charles und Jean Stern, deren Zifferblattfabrik schon seit einiger Zeit zu den Lieferanten der Firma gehört hatte, bereit, die Aktienmehrheit des Unternehmens zu übernehmen. Seitdem wird der Name der Familie Stern mit Patek Philippe in einem Atemzug genannt. (Heute fungiert Philippe Stern in nunmehr 3. Generation als Präsident des Unternehmens. Thierry Stern, sein Sohn, repräsentiert als Vizepräsident inzwischen bereits die 4. Generation.)
1932 präsentiert die Firma das Modell Calatrava, benannt nach einem 1158 von dem Abt Raimondo in der Stadt Calatrava gegründeten Ritterorden. Diese Modellserie gehört seitdem zu den Klassikern der Manufaktur. Das Calatrava-Kreuz gilt nach wie vor als Markenzeichen der Uhren, welches jeweils auf der Krone abgebildet ist.
1937 entwickelt der Genfer Uhrmacher Louis Cottier für Patek Philippe die ersten Armbanduhren "heure universelle". Vom Zifferblatt dieser Weltzeituhren kann die Zeit in allen 24 Zeitzonen der Erde zugleich abgelesen werden.
Anfang der 1940er Jahre beginnt die Serienfertigung von Chronographen und Armbanduhren mit ewigem Kalender. In den folgenden Jahren tragen Uhrwerke von Patek Philippe bei zahlreichen Präzisionswettbewerben des Observatoriums Genf den Sieg davon.
1962 wird die weltweit erste Armbanduhr mit ewigem Kalender und automatischem Aufzug vorgestellt.
1966 entwirft Jean Daniel Rubeli, der Chef der Entwicklungsabteilung, das Modell Ellipse. Bei der Formgebung des runden Gehäuses berücksichtigt er die Regeln des goldenen Schnittes. Das geheimnisvoll schimmernde Blau des Zifferblatts wird durch chemische Behandlung des Goldes hervorgerufen.
1976 kommt das von Gérald Genta entworfene Modell Nautilus auf den Markt. Besonderes Kennzeichen dieser Uhr ist eine in Bullaugen-Form gestaltete Lünette, die mit zwei seitlichen Schrauben auf das Einschalengehäuse gepreßt eine Wasserdichte auf 120 Meter gewährleistete. Seit 1977 stellt Patek das flachste Automatikwerk Kaliber 240 mit nur 2,40 mm Höhe her.
Patek Philippe ist heute, zu einer Zeit zunehmender Konzentration im Uhrensektor, eines der wenigen immer noch unabhängigen Uhrenunternehmen. Die Firma ist auch die einzige Genfer Manufaktur, deren gesamte Produktion mechanischer Uhrwerke mit dem Genfer Siegel (Poinçon de Genève) ausgezeichnet ist