Museale und super seltene Luxus Spindel Taschenuhr des Schweizer Uhrmachergenies und Hofuhrmachers Ferdinand Berthoud, dem vermutlich Lehrer von Abraham Louis Breguet, welcher später als französischer Hofuhrmacher Geschichte schrieb

Ferdinand Berthoud, geboren 1745, arbeitete in Paris lange mit einer  d e r  französischen Uhrmachergenies zusammen: Julien Le Roi. Man sagt, sogar  d e r  französische Uhrmacher schlechthin, Abraham Louis Breguet, hätte in seiner Anfangszeit bei Berthoud gearbeitet und gelernt

Berthoud war bekannt für seine frühen Präzissions Marinechronometer sowie der von ihm erstmalig entwickelten Chronometer Hemmung mit Wippe und Federaufzug

Ferdinand Berthoud wurden als einzigem der bekannten französischen Uhrmacher nicht nur der Titel "Uhrmacher des Königs", sondern ebenfalls "Uhrmacher der Marine" verliehen, er war Mitglied der "royal Society" und wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt

Das museale Artefakt präsentiert sich im Luxus- und technischen Bestzustand der Epoche seiner Entstehung: Gehäuse besetzt  mit ca. 90 echten Perlen - vermutlich Flussperlen, die es seit Jahrzehnten überhaupt nicht mehr gibt in Europa

Die Rückseite ist in herrlichem Lapislazuli Blau von Hand Feuer emailiert, Gehäusematerial massiv Silber

Zifferblatt altersbedingt unrestauriert besterhalten mit römischen Ziffern und arabischen umlaufenden Ziffern sowie einem - selten bei dem Alter! - Schlüsselloch ohne irgendwelche Abplatzer

Vermutlich handgeschmiedete, kustvoll gearbeitete Echtsilber Zeiger mit ebenfalls Steinbesatz, vermutlich Diamantsplitter, insgesamt 15 Stück

Gehäusedurchmesser: 39mm, Gesamtgewicht: 40,5g, Originalschlüssel nicht mehr vorhanden, (Spindel)Werknummer 1406

Das museale Artefakt läuft an und durch (Ganggenauigkeit nicht geprüft, was aber bei einem musealen Artefakt dieser Güte ohnehin unerheblich ist)

EZ: 1 - altersbedingter absoluter Bestzustand, kaum/keinerlei Alters- oder Gebrauchsspuren zu erkennen, Zifferblatt unrestauriert besterhalten!

 

Geschichte des schweizer Uhrmachergenies Ferdinand Berthoud (Quelle: WatchWiki):


Berthoud, Ferdinand/de

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Ferdinand Berthoud
Geburtshaus von Ferdinand Berthoud in Plancemont, A. Bachelin
Berthoud Marine Chronometer ca. 1177
Zifferblattsignatur einer Taschenuhr von Berthoud
Berthoud, kleine Pariser Repoussé Spindeltaschenuhr mit vierfarbigem Golddekor und korrespondierendem Goldemail Chatelaine - mit Präsentationsschatuller, ca. 1780
Pendule mit Halbstunden/Stundenschlag "Zwei Genien der Musik", Ferdinand Berthoud - Robert Osmond und Jean-Bapiste Osmond, Paris, circa 1770
Denkmal von Ferdinand-Berthoud in Groslay: A Ferdinand Berthoud Horloger de la Marine, Membre de l'Institut de France, et de la Société Royales de Londres, Chevalier de la Legion d'Honneur, Colonel en Second de la Garde National du District Montmorency

Schweizer / Französicher Uhrmacher in Paris

Ferdinand Berthoud wurde am 19. März 1727 in Plancemont bei Neuchâtel (Schweiz) geboren. Sein Vater Jean Berthoud war Maurer, Zimmermann, Architekt und Jurist. Er hatte noch drei Brüder welche als Uhrmacher tätig waren: Jean Henry Berthoud, Jean Jacques Berthoud und Pierre Berthoud.



Die Lehrjahre Berthoud´s

Im Alter von vierzehn Jahren begann er eine Lehre bei seinem Bruder Jean Henry, der zu dieser Zeit bereits als Uhrmacher in Couvet tätig war. Hier verblieb er vier Jahre bis er im April 1745 nach Paris ging. Sein Start in der französischen Hauptstadt wurde durch den Umstand erleichtert, dass sein Bruder Jean-Jacques bereits seit 1742 dort lebte.

Berthoud in Paris

Durch seine Arbeit zog er die Aufmerksamkeit von Julien Le Roy auf sich, mit dem er dann lange zusammenarbeitete. Um 1745 eröffnete er ein Atelier in der Rue Harlay. Ab 1756 spezialisierte er sich auf den Bau von Präzisionsuhren und entwickelte um 1771 eigenständig die Chronometerhemmung mit Wippe und Federaufzug. Wahrscheinlich arbeitete auch Abraham Louis Breguet bei ihm. Im Jahr 1764 wurde er aufgrund seiner Marinechronometer, z.B. seiner frühen Marineuhren No. 3 und No. 6, bereits zum Horloger de la Marine Royale ernannt. Ferdinand Berthoud wurde im Auftrag von König Ludwig XV. 1763 und 1766 nach London gesandt wurde, um die Geheimnisse von Harrisons H4 herauszufinden. Harrison war ebenso ein singulärer Erfinder, aber anders als Berthoud durchaus nicht geneigt, seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen. Allerdings darf man dabei nicht die nervenaufreibenden Streitikeiten außer acht lassen, die Harrison mit dem "Board of Longitude" auszufechten hatte. Gleichwohl war diese erste Englandreise Berhouds nicht gänzlich erfolgreich, denn Harrison gestattete zwar die Untersuchung seiner Uhren H1, H2 und H3, hielt aber seine H4, welche die Grundlage für sein letztlich doch bewilligtes Preisgeld der Längengrad-Komission bildete, unter Verschluß. Erst auf einer zweiten Reise nach London 1766, die ihn u.a. mit Thomas Mudge zusammenführte, konnte er weitere Informationen über dieses Werk sammeln, die auch seine eigenen Entwicklungen beeinflußten. Erst 1766 erhielt er von Ludwig XV. und seinem Marineminister César Gabriel de Choiseul-Chevigny, mit dem schönen Titel Duc de Praslin, dessen Familienname tatsächlich Ursprung der heute bekannten Praline ist, den offiziellen Auftrag, den englischen gleichwertige Uhren zu bauen. Berthoud Hauptverdienst besteht nicht nur im Bau und entwicklung des französichen Marinechronometers, er schrieb seine grandiosen Lehrbücher zur Uhrmacherei (u.a. Traité des horloges marines, Essai sur l'horlogerie, De la mesure du temps, Traité des montres à longitudes) und fertigte eine große Zahl faszinierender großer und kleiner Uhren, unter denen sich genau 21 gewichtsgetriebene Schiffschronometer befinden. 1770 wurde er zum "Horloger mécanicien du Roi et de la Marine" (Uhrmacher des Königs und der Marine) ernannt. Später wurde er Mitglied des "Institut de France" und der "Royal Society". Am 17. Juli 1804 folgte seine Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion.

Ferdinand Berthoud war zweimal verheiratet, zuerst mit Elisabeth-Henriette Chatry de la Fosse und später mit Marie-Adélaïde Dumoustier. Marie-Adélaïde Dumoustier war eine Tochter von Gabriel-Etienne-René Dumoustier (1730-1802), ein Onkel von Elisabeth-Henriette Chatry de la Fosse.

Ferdinand stirbt aber kinderlos nach kurzer Krankheit am 20. Juni 1807 in Groslay bei Paris. In Paris ist eine Grundschule nach Ferdinand Berthoud benannt, sowie Straßen in Couvet, Argenteuil, Groslay und Besançon.

Nach seinem Tod

Nach seinem Tod übernimmt sein Neffe Pierre Louis Berthoud das Geschäft. Louis hatte schon seine Ausbildung bei seinem Onkel Ferdinand Berthoud absolviert und arbeitete dort seit 1784, dem Jahr als Jean Henry sein trauriges Ende fand. Fünf Jahre nach Ferdinands Tod im Jahre 1813 verstirbt auch Louis Berthoud unverhofft. Die Leitung des Unternehmens wird daraufhin Jean François Henri Motel übertragen, der bereits seit 1806 eine Zusammenarbeit mit diesem Unternehmen pflegte. 1817 übernehmen Louis und Auguste, die Söhne von Pierre Louis Berthoud die Leitung der Firma nachdem ihre Ausbildung abgeschlossen ist.

Berthoud´s Publikationen

  • Die Kunst mit Pendel- und Taschenuhren umzugehen und sie zu regulieren; 1759; Reprint ISBN 3341007415. In um 1825 neue ausgabe realisiert von Auguste Boussard.
  • Essai sur l'Horlogerie, 1763 und 1786
  • Les Longitudes par la mesure de temps, 1773
  • Traite Des Horloges Marines, 1773
  • Éclaircissements sur l'Invention des Horloges Marines 1773
  • Versuche, Vortheile, Grundsätze und Regeln zur Erreichung der möglichsten Vollkommenheit der Taschenuhren, 1790
  • Anweisung zur Kenntniss, Gebrauch und guten Haltung der Wand- und Taschenuhren, 1791
  • Traité des Montres à Longitudes, 1792
  • Praktischer Unterricht beim Baue einer Repetitionstischuhr, und einer Taschenuhr von gewöhnlicher Bauart, 1795
  • Suite du Traité des Montres à Longitudes, 1797
  • L'histoire de la Mesure du Temps par les Horloges, 1802
  • Die Uhrmacherkunst (Niederlandisch Uhrmacherzeitschrift), vorgetragen in 30 Vorlesungen

 

 

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