Das Uhrenunternehmen Gevril wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von Jacques Gevril in La Chaux-de-Fonds gegründet, dem jahrhundertelangen Zentrum der Uhrmacherei in der Schweiz. Er war ein gefragter Meister der Uhrmacherei und schuf 1743 seinen ersten Chronometer und 1744 sein erstes Repetitionszifferblatt. Vor allem wurde er 1758 vom König von Spanien gebeten, eine persönliche Uhr herzustellen, die so gut ankam, dass Gevril zum königlichen Schweizer Uhrmacher der spanischen Krone ernannt wurde.

Die Uhrmachertradition der Familie Gevril wurde an Jacques‘ Sohn Moyse Gevril weitergegeben, der 1784 den Status eines Uhrmachermeisters erlangte. Im 19. Jahrhundert erweiterte die Familie Gevril ihre Kunst um die Emaillierung sowie die Herstellung von Zifferblättern für ihre Uhren. Gevril-Uhren werden in Museen in ganz Europa ausgestellt – vor allem im Museum Genf und im Rolex-Museum (wo eine Gevril-Taschenuhr in der von der Familie Wilsdorf, dem Gründer von Rolex, persönlich ausgewählten Sammlung ausgestellt ist).

 Die heutige charakteristische Avenue of Americas-Linie basiert auf einem Gehäusedesign aus den 1920er Jahren, das nach Durchsicht von Gevrils zahlreichen historischen Dokumenten und Designbüchern entdeckt wurde. Sie hat einen Retro-Look, wurde aber mit einem abgeschrägten Zifferblatt mit erhabenen, handgemalten Zahlen und geraden Chrono-Drückern für ein modernes Flair modernisiert.

Die Herstellung einer Gevril-Uhr ist aufwändig und Gevril investiert Jahre in die Entwicklung und Herstellung seiner seltenen und langlebigen Uhrenkollektionen. Das Unternehmen stellt ausschließlich Kollektionen in limitierter Auflage her, wobei jedes Jahr 6.000 Gevril-Uhren hergestellt werden und jede Linie auf 500 (Edelstahl) bzw. 100 (Gold) Exemplare limitiert ist. Das Unternehmen verwendet außerdem nur die besten Materialien und Ausstattungen, darunter 316L-Edelstahl, Zifferblätter aus natürlichem Perlmutt, von CNC-Maschinen kalibrierte Wesselton-Diamanten und Louisiana-Krokodilleder.

Mit ihrer Ode an die Moderne ist Gevrils Guggenheim-Automatikuhr der unglaubliche Effekt inspirierter Architektur in einem herausragenden Zeitmesser. Mit einem Wort: elegant. Als ob Frank Lloyd Wright es selbst entworfen hätte, ist das Guggenheim ein atemberaubendes, schlichtes – aber nie übermäßig vereinfachtes – Highlight.

Die Guggenheim ist vielleicht die bemerkenswerteste technische Leistung von Gevril und verfügt über das bisher dünnste Automatikwerk mit nur 3,6 mm. Mit dem ultraschlanken Uhrwerk, das sich im ultraschlanken Edelstahlgehäuse der Uhr widerspiegelt, ist ihre Statur allein schon im Stil imposant. Das satte, blaue Zifferblatt hebt spiralförmige Datumsanzeigen hervor, eine subtile Hommage an den Guggenheim-Namensgeber, und verbindet sich mit Leichtigkeit mit dem echten blauen, italienischen Lederarmband.

Die Guggenheim-Uhr wurde mit dem gleichen Gedanken und der gleichen Sorgfalt wie jede Gevril-Uhr konstruiert und nimmt ihren Platz als rechtmäßige amerikanische modernistische Interpretation traditioneller Schweizer Handwerkskunst ein. Minimalistisches Design mit maximalistischer Wirkung: Gevril Guggenheim.

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