Starting in the 30s, the Werkstatte Hagenauer produced objects with African backgrounds. In the 50s, these objects experienced a revival and for the first time, male African sculptures were displayed and the product range of animals was widened. This beautiful sculpture of an African warrior dates back to this time around 1950. The elegant pose along with a strict formal reduction and the usage of carved precious wood along with brass is a clear example of the works of the Werkstatte Hagenauer. This design rates amongst the most important figurines by the Hagenauer brothers after the Second World War and is a clear continuation of the unmistakeable style of the Viennese art workshop.

Die Werkstätte Hagenauer begann bereits in den 30er Jahren mit dem Verkauf von Objekten mit afrikanischen Merkmalen. In den 50er Jahren erlebte diese Produktion noch einmal einen Aufschwung, erstmals wurden männliche afrikanische Plastiken dargestellt und die Produktionspalette von Tieren erweitert. Aus dieser Zeit um 1950 stammt diese Holzplastik eines afrikanischen Kriegers. Die elegante Pose gemischt mit einer starken Formreduktion und der Verwendung von geschnitztem Edelholz gemeinsam mit Messing ist ein klares Beispiel der Arbeiten der Werkstätte Hagenauer. Diese Entwürfe gehören zu den bedeutendsten Skulpturen der Brüder Hagenauer nach dem zweiten Weltkrieg und sind eine klare Weiterführung des unverkennbaren Stils der Wiener Kunstwerkstätte.

Bib.: “Hagenauer – Viennese modernism and new realism”, Olga Kronsteiner, S. 83; Paper catalogue of the Werkstatte Hagenauer, 1957

Lit.: „Hagenauer – Wiener Moderne und neue Sachlichkeit“, Olga Kronsteiner, S. 83; Zettelkatalog der Werkstätte Hagenauer, 1957