Bits für den universellen Einsatz – passgerecht für 1/4 Aufname

Welcher Antrieb ist der Richtige?

Für jede Schraube den richtigen Bit parat zu haben ist gar nicht so selbstverständlich. Man stellt sich häufig die Frage, welchen Antrieb man vorziehen soll. Dabei hat jede Art seine Berechtigung und Vor und Nachteile. Genauso wie das Material aus dem die Bits bestehen, dazu weiter unten mehr.

Der TORX-Antrieb (TX) ist ein sehr vorteilhaftes Profil. Der Name TORX ist abgeleitet aus dem englischen „torque“ was so viel bedeutet wie Drehmoment. Die Kraftübertragung ist sehr gut, durch die senkrecht verlaufenden Antriebsflächen. Es treten keine Rückschubkräfte auf, das begünstigt den Einsatz von Akkuschraubern mit sehr hohen Drehmoment und ein rasches Befestigen ohne Schädigung des Innenprofils. Das z.B. beim Kreuzschlitz am Schlitz auftritt. Das TORX-System zeichnet sich aus, weil es so verschleißarm ist. Denn die Drehkräfte wirken mittig und flächig, sind also sehr gleichmäßig verteilt.

Der Innensechskant-Antrieb (HEX) geläufig unter dem Markenname Inbus, eignen sich gut für Schraubenverbindungen, bei denen die Schraubenköpfe konstruktionsbedingt schwer zugänglich sind. Es reicht aus, wenn der Kopf von oben erreicht werden kann. Mit Schlüsseln, deren Spitze kugelig angeschliffen ist, lassen sich die Schrauben auch dann anziehen und lösen, wenn Schlüssel und Schraube nicht fluchten. Innensechskantschrauben lassen sich zudem platzsparend versenken, falls überstehende Schraubenköpfe stören. Die Kraftübertragung ist sehr gut, der Anzugs bzw. Lösemoment kann durch die Verlängerung des Schlüssels maximiert werden.

Als Bit ist die Kraftübertragung riskanter als bei TORX, weil die Ecken schneller verschleißen.

Chrom-Vanadium Stahl oder nichtrostender Edelstahl – Im Vergleich

Chrom-Vanadium Stahl zeichnet sich durch seine Härte und Festigkeit aus und ist deshalb eine beliebte Wahl bei der Herstellung von hochwertigen Werkzeug. Bei Cr-V sorgt das Vanadium für hohe Zähigkeit. Die Härte des Werkzeugs ist entscheidend dafür, was oder wie viel ein Werkzeug leisten soll.

Werkzeuge aus dieser Legierung haben einen mäßigen, oberflächlichen Korrosionsschutz der sich nur auf die erste Schicht beschränkt. Diese wird jedoch zwangsläufig beim Einsatz beschädigt, so dass sich dieser Schutz durch Mikrorisse oder Abrieb, Stück für Stück verabschiedet und das Material anfällig für Korrosion macht. Kommt das Werkzeug dann täglich mit Feuchtigkeit in Berührung, wird es früher oder später zu Roststellen kommen. Benutzt man den verrosteten Schraubendreher oder die Zange für nichtrostenden Edelstahl Schrauben oder andere Verbindungselemente, kommt es zu Abrieb von korrosiven Partikeln, die für Fremdrost sorgen.

Deswegen sollte man stets beachten, dass man Chrom-Vanadium Werkzeuge z.B. für verzinkte Schrauben verwenden sollte. Und das Werkzeug in trockenen Räumen oder Kästen aufbewahrt.

Nichtrostender Edelstahl mit der Werkstoffnummer 1.4301 (V2A/A2), ist ein austenitischer Chrom-Nickel Stahl, der wegen seines niedrigen Kohlenstoffgehalts ein sehr gutes Korrosionsverhalten aufweist. Hierfür werden Synonyme wie VA oder A2 benutzt, dass V steht für Versuch und A für Austenit. Es gibt zusätzlich noch eine immer häufiger genutzte Ausführung, die Legierung Chrom-Nickel-Molybdän, abgekürzt CrNiMo-Stahl oder V4A bzw. A4 mit der Werkstoffnummer 1.4401. Diese wird in Bereichen benutzt, in denen das Material einer säurehaltigen Umgebung ausgesetzt wird. Das muss nicht immer in der Industrie oder im Labor sein, sondern als säurehaltige Umgebung zählt schon salzhaltige Meeresluft, wie in Norddeutschland in der Umgebung der Nord und Ostsee.

Die Kombination von Chrom, Nickel und Molybdän mit einer genau dosierten Wärmebehandlung sorgt nicht nur für das geschätzte Korrosionsverhalten, sondern auch für gute mechanische Eigenschaften. Diese konnten bei Edelstahlwerkzeug erstmal durch Vakuumhärten realisiert werden. Durch das Verfahren hält Edelstahl Werkzeug mit den Festigkeitseigenschaften von Chrom-Vanadium mit.

Empfohlen wird Edelstahl Werkzeug von Chrom-Vanadium Werkzeug zu trennen um zu verhindern, dass Edelstahl anfängt zu rosten. Der Korrosionsschutz der Edelstahl Werkzeug und Verbindungselemente so nützlich macht ist nämlich nur bei richtiger Anwendung gewährleistet

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