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Deckeldose Dagobert Peche zug. Wiener Werkstätte
um 1915

 Artist Dagobert Peche
produced by Wiener Werkstatte
dated ca. 1915
height 2.4" x width 2.9" x depth 2.9

Künstler Dagobert Peche
Wiener Werkstätte
datiert um 1915
Höhe 6 cm x Breite 7,3 cm x Tiefe 7,3

The early designs of the Wiener Werkstätte are characterized by the strict line of the geometric Viennese Jugendstil. From 1907, after Koloman Moser had left the producer cooperatives, a tendency towards more playful decorations and a preference for leaf ornamentation became apparent. This trend reached its culmination in 1915 with the employment of Dagobert Peche. Josef Hoffmann described him as "the greatest ornamental genius that Austria has possessed since the Baroque era".


This lidded box made of solid silver dates from the short period when Peche worked for the Wiener Werkstätte from 1915 until his premature death in 1923. The grooved corpus of the box is a witness of the artistic dialogue and mutual influence between Hoffmann and Peche; both designers frequently used this form of decoration for their metal designs. Peche left his individual mark by decorating every bulge with palmettes and waves. This motif can also be found on the knob. A fine pearl strap surrounds the edges of the lid and the base plate, emphasizing the beauty of their shape. The gilding inside the box accentuates the beaten ornaments and enhances their particularly precious character.

Die frühen Entwürfe der Wiener Werkstätte charakterisieren sich durch die strenge Linie des geometrischen Wiener Jugendstils. Ab dem Jahr 1907, nach dem Abgang Koloman Mosers aus der Produktionsgenossenschaft, zeichnete sich eine Tendenz zu verspielten Dekorationen sowie eine Vorliebe für die Blattornamentik ab. Dieser Richtungswechsel erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 1915 mit der Berufung Dagobert Peches als künstlerischen Mitarbeiter. Josef Hoffmann bezeichnete ihn als „das größte Ornamentgenie, das Oesterreich seit dem Barocke besessen hat“*.

Die Silberdose stammt aus der kurzen Zeit von 1915 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1923; in dieser Zeit war Peche für die Wiener Werkstätte tätig. Der kannelierte Korpus zeugt vom künstlerischen Dialog und wechselseitigen Einfluss zwischen Hoffmann und Peche, die diese Form der Wandung bei ihren Metallentwürfen gerne verwendeten. Peche versah die einzelnen Wölbungen mit einer dezenten Ornamentik, indem er sie abwechselnd mit Palmetten und Wellen schmückte; ein Motiv, das sich auch im Knauf fortsetzt. Ein feines Perlband umfasst den Rand des Deckels sowie die Bodenplatte und gliedert so gekonnt den Korpus. Die Vergoldung im Inneren betont die fein ziselierten Ornamente und verleiht der Deckeldose einen besonders kostbaren Charakter. 

 *Berta Zuckerkandl „Erinnerungen an Dagobert Peche“ 
 *Berta Zuckerkandl „Erinnerungen an Dagobert Peche“
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