Schlankeform seltene Jugendstil Art Glaskunst
Grete Chine Glasdekor mit Versilberteszinn Montierung
Antike Likörkaraffe aus den Johann Loetz Witwe
Klostermühle Osterreich Glasfabrik 1903 Jahren
Montierung von Armand Frenais Manufaktur Silberfabrik Paris
Feinste Ausführung und Hochfeiner Qualitätt
Personifizierung der Art Nouveau Ära und Stil aus der Zeit um 1900 !
Serie: Grete Chine
Der märchenhafte
Zauber irisierenden und lüstrierenden Glasses wird im Schaffen
der
weltbekannten Firma Joh. Loetz Witwe vor allem in jeden Höchstleistungen
offenbar,
die den künstlerischen Entwurf mit handwerklicher und
technischer Perfektion vereinten.
Anfangs von Tiffany-Glas
inspiriert, fanden die schöpferischen Kräfte der böhmischen Glasfabrik
bald ihre Eigenständigkeit, die wohl vieles dem Wiener Entwurf zu
verdanken hat.
Joh. Loetz Witwe
(auch
Johan Lötz Witwe) war eine bedeutende Kunstglasmanufaktur in
Klostermühle, Böhmen. Die Werke von Loetz zählen zu den herausragendsten
Beispielen des Jugendstils. Im
Wottawattal des Böhmerwaldes lag eine der ältesten Glashütten, welche
im Jahre 1850 von Johann Lötz, dem Begründer der Firma, ehemaligem
Besitzer der Glasfabriken Deffernik, Hurkental, Annatal und Vogelsang,
käuflich erworben wurde. Im
Jahre 1879 übernahm Max Ritter von Spaun, ein Enkel des Joh. Lötz, von
seiner Großmutter die Fabrik und führte dieselbe unter der alten Firma
"Joh. Lötz Witwe" weiter. Ähnlich
wie bei den Gläsern von Louis Comfort Tiffany konnte Loetz Gläser im
Phänomen-Dekor mit metallisch irisierenden Farbgläsern auf einem sehr
hohen Niveau herstellen. Das Unternehmen hatte Kontakte mit anderen
Herstellern wie J. & L. Lobmeyr und E. Bakalowits Söhne in Wien
sowie den Argentor-Werken. Namhafte Künstler, mit denen gearbeitet
wurde, waren Josef Hoffmann, Koloman Moser und die Wiener Werkstätte.
Der Höhepunkt der Zusammenarbeit geschah in den Jahren nach 1900. Die
Firma wurde bei der Weltausstellung in Paris prämiert und erhielt
Auszeichnungen in Chicago und St. Louis. Jugendstil-Werke von Joh. Loetz Witwe sind in mehreren
Museen zu finden und erzielen auf Auktionen hohe Preise.
ARMAND FRENAIS SILBERSCHMIED UNTERNEHMEN
Von Anfang an war die einzige verfügbare Information über das Unternehmen ARMAND FRENAIS das Datum (13. September 1877), an dem sein Silberzeichen (der Anker mit den Initialen AF) patentiert wurde, und das Datum, an dem dieses Zeichen durchgestrichen wurde (8 ) aus der staatlichen Liste der patentierten Marken. Ähnliche Informationen finden sich in dem Buch "French Silver Cutlery of XIXth Century" von David Allan.
die Manufaktur ARMAND FRENAIS in Paris wurde 1858 gegründet. Höchstwahrscheinlich erwarb der Juwelier die 1858 gegründete Gießerei, die jedoch kurz vor 1877 unter anderem Namen firmierte. Dies könnte mit der Verlegung des eigenen Geschäfts nach Paris zusammenhängen.
1913 starb Armand Frenais oder ging in den Ruhestand und sein Sohn Edouard erbte sein Geschäft. Er behielt die Ankermarke mit den Initialen A.F. bei, entfernte aber den Anfangsbuchstaben „A“ aus dem Fabriknamen A.FRENAIS. Danach wurde der Fabrikname auf den Marken zu FRENAIS (nicht E.FRENAIS). Der vollständige Name der Gießerei im Jahr 1925 lautete Manufacture de Couverts & d'Orfèvrerie EDOUARD FRENAIS (Gießerei für Besteck- und Hohlwarenprodukte Edouard Frenais). Später, wahrscheinlich im Jahr 1927, verkaufte Edouard Frenais einen Teil seines Geschäfts an einen Mann namens Franche und die neue Ankermarke mit den Initialen FF (FRANCHE & FRENAIS) wurde eingetragen.