Art Deco Antike Reliefgravur Darstellung
mit "Liegende Nymphe mit Sanduhr"
umgeben von Tierkreiszeichen
Kunstglas Kristallglasdose aus 1930er

aus den Heinrich Hoffmann Gablonz Böhmen Glasmanufaktur
in der Art von LALIQUE Paris

Entwurf: Adolf Beckert, Gablonz 1927 Jahren

Als  erstes  begann  Mitte  der  1920-er  Jahre  das  Export-haus Heinrich  Hoffmann  in  Jablonec nad  Nisou,  zusammen  mit  den  Raffinerien  Joseph  Schmidt, und Jo-hann  Umann, sich mit der Pro-duktion luxuriöser, gepresster Gläser und künstlerischer Kristallerie zu befassen. Themen ist vor allem sind Akte nach Lalique mit   antikisierenden. Der  Inhaber  der  Firma  wurde  1875  in  Dalešice  bei  Jablonec  nad  Nisou  in  der  Fa-milie  des  Herstellers  und  Exporteurs  von  Glasschmuck Franz  Hoff-mann geboren. Die Firma wurde 1867 gegründet. Heinrich Hoffmann besuchte in Jablonec nad Nisou die allgemeine  und  bürgerliche  Schule  und  ergänzte  seine  Ausbildung  durch  ein  zwei-jähriges  Studium  an  der  Handelsschule  Napoleon  M.  Kheila  in  Prag  (1890  -  1891).  Praktische  Erfahrungen  hat  er  danach  im  Hause  seines Vaters gewonnen, der ihn 1894 als geschäftlichen Vertreter  [obchodního  zástupce]  nach  Paris  entsandte,  wo  er  noch  mindestens  ein  Jahr  vor  1900  eine  Ver-kaufsstelle der Firma gründete. Die Zentrale des Unter-nehmens 
des  Familienwerkes war  in Mar-schowitz, 5 km südlich von Jablonec, an der Straße nach Železný Brod.
Neben Kleinkistallerie mit reliefiertem Dekor (z.B.  Venus  und  Amo-rette) wurde gleich anfangs ein Schwerpunkt auf Toilet-tengläser  gelegt .  Zu  den  ersten  Mustern  gehörten  gepresste,  glatt  nachgeschliffene  Fla-kons  aus  Kristallglas  mit  Stopfen,  dekoriert  mit  antiki-sierenden  Motiven Neben  den  antikisierenden  Tendenzen  ist  für  die  gepressten  Gläser  von Hoffmann am Ende der 1920-er Jahre die Inspirati-on  durch  die  Produkte  des  Franzosen  René  Laliquedeutlich  erkennbar. Noch  vor  dem  Ende  der  1920-er  Jahre  hat  jedoch  die  Jablonecer  Firma  die  Entscheidung  getroffen,  auch  ei-genständig  gestalterische  Muster  in  Zusammenarbeit mit  Künstlern  zu  entwickeln. Unter den ersten waren  wahrscheinlich Adolf Beckert, sicher Zdeněk Juna. In den  Jahren  1927  -  1930  hat  auch  Henry  Günther  Schlevogt im Hause gewirkt, der Ehemann der Tochter Charlotte Hoffmann, der sich hier an der Entwicklung der  Herstellung  künstlerischer  Kristallerie  beteiligte  und  sich  später  selbständig  machtese  osamostatnil].  Heinrich Franz  Hoffmann,  Sohn  des  Besitzers  des  Unterneh-mens, wird 1929 erstmals als einer der Prokuristen auf-geführt.
Erfolg  präsentierte  sich  Hoffmann  auf  der  Weltausstel-lung in Chicago 1933 und in Brüssel 1935, wo die Fir-ma  sogar  eine  ehrende 
Anerkennung  erfuhr.  An  der  Wende der Jahre 1933 und 1934 präsentierte sich Hoff-mann   -   als   Großhersteller   künstlerischer   Glaswaren 
-  auf  der  auch  prestigeträchtigen  gesamtstaatlichen  Ausstellung  tschechischen  Gläser  in  Prag.
1935  schied  Heinrich  Franz  Hoffmann,  der  älteste  Sohn,  aus  dem  Familienunternehmen  aus  und  sein  Stelle  nahm  Joseph  Mirsch  ein.  Heinrich  Franz  Hoffmann  errichtete  in  Jablonec  nad  Nisou  sein  eigenes   Unternehmen   unter   dem   Namen   „Heinrich Hoffmann  jun.“.  Nach  Adressbüchern  aus  dem  Jahr  1936/1937  bezeichnete  sich  diese  Firma  als  Erzeuger  und Exporteur von Kristallerie (Flakons, Aschenbecher, Spiegeldosen)  und  Schmucksteinen  Der Betrieb beschäftigte 30 Personen und handelte mit Europa und auch mit Übersee. Nach Adressbüchern für  die  Geschäftsjahre  1940/1941  hatte  Gertrude  Hoff-mann  die  Stelle  des  Prokuristen.  In  einer  Anzeige  vom  Januar 1942  wird  die  Firma  nur  als  Großhandel  aufge-führt.  Ihre  Waren  -  Kristallerie  (Toilettengläser,  Rau-chersets,  Devotionalien,  gläserne  Figuren,  Tischdekora-tion,  Schreibsets,  Rahmen  für  Fotografien),  Schmuck-steine,  Kronleuchter  und  Spiegel  -  angeboten  unter  der  Kennziffer  ROYAL  auch  auf  der  Messe  in  Leipzig.
1937 erhielt die Firma Heinrich Hoffmann für ihre Kol-lektion, mit der sie sich im Rahmen der tschechoslowa-kischen
Ausstellung  auf  der  Weltausstellung  in  Parisbeteiligte,  einen  Grand  Prix.

Groß: Lange 12,5 cm, Hoch 6 cm, Breit 9,5 cm, Gewicht 835 gr.
Zustand: Mit gebrauchten guter Zustand - kleine Älteresspüren. Boden verkratzt

Auf Originalität die Dose - Garantiere !

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