1 Paar Ohrringe aus 925 Sterlingsilber, vergoldet
fliegende Biene
Viel Freude beim Tragen oder Verschenken
So beschreibt eine ägyptische Legende
aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. „…auch der Sonnengott Re weinte. Tränen flossen
von seinem Auge zur Erde. Sie verwandelten sich in Bienen. Durch das Werk der
Bienen entstanden Blumen und Bäume. Das ist der Ursprung des Wachses und des
Honigs aus den Tränen des Gottes Re.“
Bienen wurden in der griechischen
Mythologie als „Vögel der Muse“ bezeichnet und galten als Boten der Götter,
Honig als Quelle der Weisheit, Beredsamkeit und Dichtkunst. Der Göttervater
Zeus trug den Beinamen „Bienenkönig“. In der griechischen Mythologie wurde Zeus
von seiner Mutter Rhea als Säugling auf der Insel Kreta versteckt.
Die indische Mythologie erzählt: Die
Götter der Morgenröte besprengen die Erde mit Milch und Honig. Gott Krishna war
eine Biene geweiht. Dem indischen Totenkult zufolge verlies die Seele den
Körper in Form einer Biene. Schauen wir in die griechischen Sagen, in denen der
Honig als die Speise der Götter galt. Demeter sprach von der Biene als dem
heiligen Tier. Priesterinnen der Göttin Artemis wurden als Melissa! (Bienen)
bezeichnet. Die Römer ehrten Mellonia als ihre Bienengöttin. Der römische
Dichter Vergil (70 - 19 v. Chr.) misst den Bienen einen Teil der göttlichen
Intelligenz bei. Bei den Germanen hören sich die Sagen weiter spannend an: Von
der Weltenesche Yggdrasil tropfte der Honig als Tau und wurde als Gabe der
Götter angesehen. Der Gottvater Odin verdankte seine Unsterblichkeit, Kraft und
Weisheit dem Honig. In Gegenwart der heiligen Bienen durfte nicht gekämpft
werden. In einem fränkischen Königsgrab entdeckte man 300 goldene Bienen als
Grabbeigaben.