Halbnackte Tänzerin in Pose
Antike Art Deco seltene Porzellan Figur 
von Royal DUX® Böhmen Porzellanmanufaktur
Entwurf von Elly Strobach-König 1938/45 Jahren


Nach ihrem Abschluss an der staatlichen Keramikschule in Teplice begann Elly Strobach Königová
(1908-2002) in den 1930er Jahren als Designerin in der Porzellanfabrik Royal Dux zu arbeiten.
Neben ihren rundlichen Kindern mit einem süßen und freundlichen Ausdruck wird sie in der Kunstwelt
für raffinierte Tänzer, Damen und Akte sehr beliebt. Das Design dieses Aktes stammt aus den 1930er Jahren.
Diese Statue kann mit äußerster Genauigkeit datiert werden,
da sie die Marke „Royal Dux Deutschland“ trägt, die von der Fabrik während der Besetzung
durch die Nazis von 1938 bis 1945 verwendet wurde (was sie seltener macht).

Länger als ein Jahrtausend gelang es China,ganz für sich das Geheimnis der Porzellaner-zeugung für sich zu bewahren. Erst im Jahre 1709, nach jahrelangen Forschungen und Versuchen gelang es Friedrich Böttger, diese Kunst Europa zugänglich zu machen. Die Verbreitung dieser bedeudtsamen Entdekkung ließ nicht lange auf sich warten. Von Wien aus verbreitete sich diese Kenntniss nach ganz Europa, nach Venedig im Jahre 1720, nach Höchst im Jahre 1750, nach Strasbourg im Jahre 1751, nach Berlin im Jahre 1753.
  In den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts erwarb die Porzellanerzeugung durch Verdienste der Fachleute aus den Thüringischen Porzellanfabriken auch Westböhmen und im Jahre 1794 wurde in Klášterec das erste böhmische Porzellan erzeugt. Im Gebiet um Karlsbad, wo sich reiche Kaolinlager vonhoher Qualität befanden, begann ein rascher Aufschwung der Porzellanerzeugung. Die Produktion von Keramik begann auch in einem anderen Gebiet, um die Stadt Teplice, sich zu entfalten. Auch hier bestanden gute Vorraussetzungen - Kohlelager als Encrgiequellen und feine Kaolintone. Durch den Aufbau der Ústí-Most Eisenbahnstrecke wurde der Transport von Rohstoffen und Erzeugnisssen wesentlich erleichtert. Es kam zu einem mächtigen Aufschwung der Keramikproduktion. Waren es in den 60. Jahren des 19. Jahrhunderts nur 3 Fabriken, so waren es zehn Jahre später bereits acht, in den 80. Jahren zwölf, Ende des Jahrhunderts zwanzig und im Jahre 1905 fast dreißig. Unter den ersten wurde, im Jahre 1853 - die Fabrik in Duchcov (Dux) gegründet. Nach den ersten bescheidenen Schritten, als hier keramische Nutzgegenstände aus den in der nächsten Umgebung gewonnenen Rohstoffen erzeugt wurden, kaufte die Fabrik der erfahrene Modellierer Eduard Eichler und gründete im Jahre 1860 die Firma E. Eichler Thonwaren-Fahrik. Im Jahre 1862 kaufte er noch eine kleine Fahrik in Šelty bei Česká Lípa dazu. Die Manufaktur erlebte einen mächtigen Aufschwung, es wurde vor allem aus Terrakota, Fayence und Majolika erzeugt und zwart im Copenhagener, Sevréser und Worcester Genre. Im Jahre 1878 gewann die Eichler Fahrik die Goldene Medaille auf der Ausstellung in Paris. Auf der Jahrhundertwende kam es zu einigen bedeutenden Veränderungen. Die Fabrik stärke ihr Kapital durch eine Umwandlung des privaten Besitzes von Eduard Eichler in eine Aktiengesellschaft und wurde im Jahre 1898 auf die Duxer Porzellan-Manufaktur, AG. mit Sitz in Berlin umbenannt. Die neuentstandene Gesellschaft kaufte die Porzellanfabrik in Blankenhain bei Weimar und die Fabrik in Šelty wurde liquidiert. In der Manufaktur begann man zu dieser Zeit neben der traditionellen Produktion auch Porzellan zu erzeugen. Seit dem Jahre 1900 begann man die traditionelle Bezeichnung zu benutzen - das aus einem Rosastof erzeugte dreieckige Zeichen mit der Inschrift ROYAL DUX BOHEMIA und einer Eichel. Diese Art von Bezeichnung wird bis zum heutigen Tag benutzt. Es kam die Zeit des Jugendstils. Durch Verdienste des Modelliers der Manufaktur Alois Hampel gehörte diese Epoche zu den erfolgreichsten in der Geschichte der Fabrik und manche der damals eingeführten Formen werden bis heute erzeugt. Die Fabrik gewann im Jahre 1904 den Grand Prix Preis auf der Weltausstellung in St. Louis, im Jahre 1906 die Silbermedaille in Milan und die Goldene Medaille auf der Ausstellung in Liberec. Es wurden 500 Arbeiter angestellt, der Betrieb bestand aus fünf runden und siebzehn Muffelöfen, sie hatte ihren eigenen Dampfbetrieb und ein Elektrizitätswerk. In Berlin, Hamburg, Wien, London, Amsterdam, Bologne, Paris, Stockholm und Madrid hatte die Fabrik ihre eigenen Musterlager und Vertreter. Die erzeugte Ware wurde vor allem für Ausfuhr bestimmt,
die Manufaktur hatte Geschäftsverbindungen mit ganz Europa, einschließlich Rußland und sogar Nordamerika.

Signiert:
ROYAL DUX DETSCHLAND und IMPORT
Groß: Hoch 28 cm. Modellnummer: 204
Zustand:  Mit gebrauchten guter Zustand, eine Hand restauriert.

Auf Originalität die Figur - Garantiere !

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