Zwei kleine Messingschalen, um 1920. Signiert: A. G. Bunge. Maße: ca. 7 x 0,7 cm. & ca. 8,9 x 8,1 x 0,8 cm. Guter gebrauchter Zustand, altersbedingte Gebrauchsspuren (siehe Fotos) 

Albert Gustav Bunge (* 15. Juli 1893 in Rathenow; † 2. April 1967 in Salzburg) war ein deutscher Metall-, Emailkünstler und Maler in Emmering bei Fürstenfeldbruck. Albert Gustav, Sohn von Gustav und Anna Bunge, geborene Thielsch, wuchs in Rathenow auf. Der Vater war Goldarbeiter und starb 1912. Mit 21 Jahren zog Alfred Bunge in den Ersten Weltkrieg. Im November 1914 wurde seine rechte Hand in der Schlacht nahe dem belgischen Ort Langemarck verstümmelt. 1918 siedelte Bunge von Hannover nach München und wurde an der Kunstakademie München immatrikuliert; er besuchte u.a. die Zeichenklasse von Angelo Jank.

Im Jahr 1922 gründete Bunge und sein Akademiekollege Willy Wenz die „Gesellschaft für Gebrauchkunst“; beide zeigten gemeinsame Entwürfe auf der „Deutschen Gewerbeschau“ in München. 1924 schloss sich die „Gesellschaft für Gebrauchkunst“ mit der Gesellschaft „Neues Münchener Kunstgewerbe“ des Goldschmieds Alois Wörle zu der „Neuen Münchner Kunstwerkstätte A.G.“ zusammen. Im November 1927 meldete Bunge den Betrieb einer Metallkunstwerkstätte für Kupfer, Messing und Bronzearbeiten in Emmering an und im 1931 zeigte Bunge zum ersten Mal Emailarbeiten auf der Münchener Kunstausstellung im Glaspalast. 1932 hielt sich Bunge in Paris auf; er zeichnete und ließ Bronzeplastiken gießen. 

ENGLISH DESCRIPTION: 

Two small brass plates. Signed: A. G. Bunge, about 1920. Measures - approx. 7 x 0,7 cm. & 8,9 x 8,1 x 0,8 cm. Good used condition. Age-related signs of use (see photos)

DIE FOTOS SIND DER BESTANDTEIL DER BESCHREIBUNG