Top-Werksfoto ca 17 x 24 cm - original Signatur aufgeklebt-Alfred Neubauer (* 1891 in Neutitschein; † 22. August 1980 in Stuttgart) war ein deutscher Automobilrennfahrer und von 1926 bis 1955 Rennleiter des Mercedes-Benz-Grand-Prix-Teams.Die Zeit der größten Erfolge war die Silberpfeil-Ära (1934–1939), die fast mit einem Flop begann: Das Reglement schrieb ein Gewichtslimit von 750 kg vor, doch einen Tag vor dem ersten Einsatz des neuentwickelten Wagens zeigte die Waage 751 kg an. Wie es lange Zeit hieß, jedoch nicht zweifelsfrei bewiesen ist, kamen Manfred von Brauchitsch und Neubauer schließlich auf die Idee, den weißen Lack zu entfernen. Das silberne Aluminiumblech kam zum Vorschein, das Auto hatte an Gewicht verloren und der „Silberpfeil“ war geboren. Die Silberpfeil-Ära war geprägt von der Dominanz der deutschen Rennwagen und der Rivalität von Mercedes-Benz und Auto Union. Während seiner erfolgreichsten Phase bestand das Mercedes-Team aus den Stamm-Fahrern Rudolf Caracciola, Hermann Lang, Manfred von Brauchitsch und Richard Seaman. Aus dieser Zeit wird wohl auch die von Neubauer Hermann Lang zugeschriebene Aussage „Am Schluss wird zusammengezählt“ stammen. Er ist heute Teil der Legende um die alten Silberpfeile.Bald stellten sich zahlreiche Erfolge der Mercedes-Mannschaft ein, die bis 1931 mit den Mercedes-SS- und -SSK-Rennsportwagen herausgefahren wurden und oft auf das Konto des damals besten Fahrers Rudolf Caracciola gingen. Neubauers Anteil bestand nicht nur in seinem taktischen Geschick, sondern auch in dem perfektionistischen, fast militärischen Drill der Mechaniker-Crew, der dem Team immer einen Zeitvorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffte.

Eine Meisterleistung Neubauers war die Organisation des Einsatzes bei der Mille Miglia 1931, als er mit seinen wenigen Helfern quer durch Italien reisen musste, um jeweils vor Caracciola an den Haltepunkten zu sein.

Die Zeit der größten Erfolge war die Silberpfeil-Ära (1934–1939),