Marta Abramowicz, Autorin der Bestseller Nonnen, die still gehen, und Priesterkinder, beobachtet in ihrer neuen Reportage ein Land, das sich bis vor kurzem als Vormauer des Christentums und seine Bewohner als die besten Katholiken der Welt galt. Die Geschichte der Laizisierung Irlands ist eine Geschichte eines Mentalitätswandels, der innerhalb einer Generation stattgefunden hat. Einerseits handelt es sich um eine Geschichte von Verzerrungen wie Industrieschulen, Wäschereien von Magdalenen oder der Pädophilie von Priestern, andererseits um die Verstrickung der Iren in ein System, das einer totalitären Kontrolle nahe steht, drittens um Abrechnungen, die niemanden zufriedenstellen, weil gegenseitige Wahrheiten auszuschließen scheinen. Der Fall Irland ist somit ein Spiegel für Polen, der die Hoffnung wiedergibt, dass ein Wandel möglich ist.

Die obige Beschreibung stammt vom Herausgeber.