Helmut Siesser

(*geboren am 3. April 1926 in Stuttgart, gestorben am 20. Februar 1995 in Algeciras/Spanien)

Tetouan 1958
Gouache
Rechts unten signiert
Bildmaß: 44x58
Rahmenmaß: 80x66cm

 

Helmut Siesser

Geboren am 3. April 1926 in Stuttgart, gestorben 1995 in Algeciras/Spanien

Lebte und arbeitete in Stuttgart und in Algeciras.

Studium (1946 – 1950):

Freie Kunstschule Stuttgart (gegründet von Adolf Hölzel) bei Rudolf Müller und Hans Fähnle.

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Willi Baumeister und Prof. Gerhard Gollwitzer.

Tätigkeiten:

Staatstheater Stuttgart - Bühnenbildassistent (Fritsche, Koniarsky, Richter)

Studienreisen:

Belgien – Dänemark - Frankreich – Holland – Nordafrika - Portugal – Schweden – Spanien.

Wichtige Einzel-Ausstellungen:

Stuttgart - Düsseldorf - München - London - Stockholm - Göteborg - Barcelona - Madrid - Algeciras - Tanger - Gibraltar - Houston - New York

Helmut Siesser wurde als erstes von zwei Kindern der Eheleute Robert Siesser, Verwaltungsrat und stellvertretender Amtsrat und Hedwig Siesser, geborene Zeeb in Stuttgart in eine gutbürgerliche Stuttgarter Familie geboren. Nach einer glücklichen Kindheit und Jugend wurde er direkt nach dem Abitur 1944 eingezogen und an die Westfront in Frankreich abkommandiert. Im Winter 1944/45 erlitt er schwere Erfrierungen, welche ihn zu einem fast

zweijährigen Krankenhausaufenthalt zwangen. In dieser Zeit fand er seinen Weg zur Malerei.

Von 1946 bis 1950 besuchte er nach der freien Kunstschule in Stuttgart die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Hier war er Schüler der Professoren Willi Baumeister und Gerhard Gollwitzer, die ihm entscheidende künstlerische Impulse vermittelten.

Der Durchbruch zu einem eigenen unverwechselbaren Stil gelang ihm auf seinen ausgedehnten Studienreisen, die er im selbstgebauten Wohnmobil namens „Hannibal“ innerhalb Europas und Nordafrikas unternahm. Das Ergebnis waren Landschafts- und Stadtkompositionen, deren Bildarchitektur seine enorme Form- und Farbsicherheit erkennen lassen.

1951 war er erstmals in Algeciras, einer damals bezaubernden kleinen Hafenstadt an der Strasse von Gibraltar zwischen Mittelmeer und Atlantik, die 10 Jahre später neben Stuttgart zu seiner zweiten Heimat werden sollte: mit seiner Frau Dojo Siesser, geborene Goebels, eine Schauspielerin, Moderatorin und Auslandskorrespondentin des Süddeutschen Rundfunks und Sohn Ivo zog man in das selbstentworfene Haus und Atelier.

Mit seiner Kunst und Lebensart erwarb er sich Sympathie und Anerkennung der Stadt Algeciras - allen war er bekannt als Helmut „El Pintor Alemán“ - „Der deutsche Maler“. Er wirkte über Jahre aktiv im Kulturleben der Stadt mit: über 20 individuelle Ausstellungen, diverse Wandgestaltungen und ein der Stadt geschenkter Brunnen erinnern daran. Kurz nach seinem Tod erhielt zum Gedenken auch eine Strasse mit seinen Namen, die „Calle Helmut Siesser“.

Im Wechsel mit Algeciras hielt sich Helmut Siesser meist in den Sommermonaten auch in Stuttgart auf, wo er immer wieder individuell ausstellte.

Völlig unerwartet verstarb Helmut Siesser am Morgen des 20. Februar 1995 in seinem Haus in Südspanien an einem Herzschlag.


Der Rahmen etwas berieben. Die Gouache ist in guten, altersgemäßen Zustand. SIEHE BILDER.

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