Für viele ist er ein lästiges Unkraut, in Wahrheit aber ein echter Tausendsassa: Der Löwenzahn zählt bereits seit Jahrhunderten zu den bei uns heimischen, essbaren Wildpflanzen. Seinen Namen verdankt er sowohl den gelben Blütenköpfen, die optisch an eine üppige Löwenmähne erinnern, als auch den kräftig gezackten Blättern, die wie Löwenzähne aussehen. Darüber hinaus trägt der Löwenzahn übrigens noch über 500 weitere Beinamen - so viele, wie kaum eine andere Pflanze. Essbar sind im Prinzip alle Pflanzenbestandteile: Die jungen Blätter eignen sich z.B. für die Zubereitung von Salaten, aus der frischen oder getrockneten Löwenzahnwurzel lässt sich Saft, Tee und Kaffeeersatz herstellen und aus den Blütenblättern kann Sirup gewonnen werden.

Tipp: Besonders geschmackvoll wird Ihr Löwenzahnwurzeltee, wenn Sie die getrockneten Wurzeln über Nacht in kaltem Wasser ziehen lassen. Am nächsten Tag kochen Sie diese im Wasser kurz auf und fertig ist Ihr Kräutertee, den Sie nach Belieben weiter verfeinern bzw. süßen können.