Religiöse Zeichnung/Skizze (45) von Alois J. Springer

Religiöse Zeichnung/Skizze (45) von Alois J. Springer

Alois J. Springer (1902-1971)

Alois J. Springer wurde am 9. April 1902 in Buchau geboren und verstarb am 22. Februar 1971 in Erlenmoos. Er war ein renommierter deutscher Maler aus Oberschwaben, dessen künstlerisches Schaffen von der Landschaft und den Traditionen seiner Heimat geprägt war.

Aufgewachsen in Bad Buchau, begann Springer seine künstlerische Laufbahn mit einer Malerlehre, gefolgt von einem Studium an der Ulmer Kunstschule von 1924 bis 1929. Nach seinem Studium arbeitete er ab 1935 als Grafiker und unterhielt ein Atelier in Ravensburg, in dem er seine künstlerischen Projekte verwirklichte.

Während des Zweiten Weltkrieges diente Springer im Kriegsdienst und wurde nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im Jahr 1946 in Ravensburg sesshaft. Er widmete sich einer Vielzahl künstlerischer Techniken, darunter Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Monotypien, Sgraffitoarbeiten und Glasfenster. Seine Werke zeichneten sich oft durch religiöse Motive oder Szenen aus seiner Heimat aus, wobei er verschiedene Techniken wie Siebdruck und Schabtechnik einsetzte.

Obwohl Springers Werke in der Öffentlichkeit positiv aufgenommen wurden, blieben größere Verkaufserfolge aus. Im Jahr 1964 zog er nach Erlenmoos, dem Geburtsort seiner Frau Maria. Dort änderte sich sein künstlerischer Stil von einer lyrisch-verträumten Landschaftsmalerei zu farbigen, kubischen Motiven.

Springer fand in der Schriftstellerin Maria Müller-Gögler eine Weggefährtin und Interpretin seiner Werke. Sein Tod im Jahr 1971 hinterließ eine Lücke in der Kunstszene von Oberschwaben. Kurt Diemer eröffnete eine Ausstellung im Fruchtkasten Ochsenhausen im Jahr 1990 und würdigte Springers Beitrag zur Kunstszene, indem er sagte, dass sein Werk “zum künstlerischen Erbe Oberschwabens gehören wird”.

Teile von Springers Nachlass befinden sich seit 2016 im Nordflügel des Oberen Tores in Rot an der Rot, einem Gebäude, das ursprünglich für das Wachpersonal der Reichsabtei Rot an der Rot im Jahr 1714 errichtet wurde. Alois J. Springer bleibt als bedeutender Vertreter der oberschwäbischen Kunstszene und als Künstler, der das Wesen der Landschaft seiner Heimat mit dem Herzen erfasst hat, unvergessen.
Vergleiche: https://www.rot.de/site/Rot-an-der-Rot/get/documents_E707354448/rot/Mediathek_Rot/Tourismus/Alois%20Springer%20Brosch%C3%BCre.pdf

 
 

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