In den Gefängnissen der DDR durften die Häftlinge kein normales Geld besitzen. Nur mit diesen "Wertgutscheinen", die sie mir der Arbeit im Gefängnis verdienen konnten, durften sie in den gefängniseigenen Verkaufsstellen einkaufen.
In GDR prisons prisoners were not allowed to own real money. They got for work only special coupons wich they could use only in special prison shops.
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Mark war der Name verschiedener gesetzlicher
Zahlungsmittel der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR von 1948 bis 1990.
Sie wurden ab 1948 von der Deutschen Notenbank und ab 1968 von der Staatsbank
der DDR herausgegeben. Folgende auf „Mark“ lautende Währungen wurden im
Territorium der DDR emittiert: Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (DM) 24.
Juli 1948 bis 31. Juli 1964 Mark der Deutschen Notenbank (MDN) 1. August
1964 bis 31. Dezember 1967 Mark (M) der Deutschen Demokratischen Republik
(auch Mark der DDR) 1. Januar 1968 bis 30. Juni 1990 1 Mark war unterteilt in
100 Pfennig (Pf.). Inhaltsverzeichnis 1 Konvertibilität und Kaufkraft 1.1
Kaufkraft 1.2 Preisbeispiele aus der DDR 2
Geschichte 2.1
Einführung 2.2 Umtausch der Banknoten mit Kupon 1948 2.3
Geldumtausch am 13. Oktober 1957 2.4 Erneuerung der Banknoten ab 1. August 1964 2.5
Neue Währungsbezeichnung Mark der DDR 2.6 Mauerfall und Währungsunion 3
Münzen 3.1 Prägestätten 3.2
Kursmünzen 3.3 Gedenkmünzen 3.4
Vernichtung der Münzen 4 Banknoten
4.1 Gedenkbanknote 4.2
Vernichtung der Banknoten 5 Falschgeld
6 Schecks und Geldkarte 7
Gutscheine und Kreditkaufbriefe 8 Militärgeld der DDR 9
Siehe auch 10 Literatur
11 Weblinks 12
Anmerkungen und Einzelnachweise Konvertibilität und Kaufkraft Die Mark der DDR
war eine Binnenwährung, das heißt im Außenhandel und internationalen
Reiseverkehr nicht konvertierbar. Einfuhr und Ausfuhr von Mark waren verboten
und standen unter Strafe. Im internationalen Zahlungsverkehr wurde mit
Valuta-Verrechnungseinheiten bzw. der Valuta-Mark gerechnet. Ausländisches Geld
(Sorten) war im DDR-Einzelhandel als Zahlungsmittel in der Regel nicht
zugelassen. Ausgenommen waren die Intershops, in denen nur mit harten Währungen
(Devisen oder Westgeld) oder den zur sofortigen staatlichen Abschöpfung der
Devisen eingeführten sogenannten Forumschecks bezahlt werden konnte. Für Reisen
in andere sozialistische Länder konnten DDR-Bürger in begrenztem Umfang auch
Mark in andere Landeswährungen tauschen. Reisende aus dem westlichen Ausland
mussten als Mindestumtausch einen festgelegten Betrag in Mark der DDR wechseln.
Diese Regelung wurde im inoffiziellen Sprachgebrauch als „Zwangsumtausch“
bezeichnet. Die Kaufkraft der Mark der DDR lässt sich nur sehr eingeschränkt
mit der der Deutschen Mark (DM) der Bundesrepublik Deutschland vergleichen: Für
viele in der DDR subventionierte oder preiskontrollierte Güter des täglichen
Grundbedarfs wie Grundnahrungsmittel, Wohnungen oder öffentliche
Verkehrsmittel, aber auch Bücher hatte sie eine deutlich höhere Kaufkraft als
die Deutsche Mark in der Bundesrepublik. Für Konsumgüter wie Fernsehgeräte oder
Autos war ihre Kaufkraft dagegen deutlich geringer. Auf dem freien Markt wurde
die Mark der DDR lange Zeit für etwa 0,2 Deutsche Mark gehandelt; auch dies
taugt aber nur sehr bedingt zur Einschätzung der Kaufkraft. Intern wurde mit
Hilfe sogenannter Richtungskoeffizienten im Jahr 1988 eine Deutsche Mark 4,40
Mark (der DDR) gleichgesetzt.[2] Im Durchschnitt erzielten die Kombinate der
DDR in den Jahren 1987 bis 1989 für eine aufgewendete Mark im NSW-Export 0,23
DM.[3] Offizieller Kurs war jedoch stets 1:1 – allerdings war eine Konversion
von M in DM nur sehr begrenzt möglich. Für genehmigte Reisen in die
Bundesrepublik Deutschland konnte zum Beispiel bei der Staatsbank der DDR ein
fester Betrag von 15 Mark gewechselt werden. Kaufkraft Die Kaufkraft der
DDR-Mark lässt sich am besten an den Preisen in der DDR abschätzen, wenn man
diese in Relation zu den durchschnittlichen Einkommen betrachtet. Nach den Tabellen
zur Rentenberechnung war ein durchschnittliches Monatseinkommen in der DDR zum
Beispiel: 1950: 265,25 DM 1960:
444,00 DM 1970: 589,08 M
1980: 787,33 M 1990:
1290,33 M Die Preise blieben bei vielen Produkten über Jahre stabil und wurden
häufig nur durch Veränderungen der abgepackten Mengen angepasst (runde Preise,
dafür aber unrunde Packungsmengen). Bei der Einführung neuer Produkte wurden
ebenfalls Preiserhöhungen durchgeführt. Indirekte Preiserhöhungen wurden
gelegentlich durch Sortimentsverschiebungen in den Mengen vorgenommen, so dass
billigere Artikel in geringerer Zahl als teurere produziert wurden. Weiterhin
gab es Preiserhöhungen im Vergleich zu ähnlichen Vorgängerprodukten, was mit
einer „Gebrauchswerterhöhung“ begründet wurde. Bei alkoholischen Getränken gab
es seit den 1960er Jahren mindestens zwei offiziell bekanntgegebene Preis- bzw.
Alkoholsteuererhöhungen. Für gewerbliche und private Abnehmer gab es teilweise
verschiedene Preise für die gleichen Produkte, z. B. für Baustoffe.
Gelegentlich waren auch Bezugsscheine nötig, etwa der „Bleischein“ für den Kauf
von Autoakkumulatoren, den man nur für die Abgabe eines alten erhielt. Die
Preise für „Grundbedürfnisse“ (Grundnahrungsmittel, Mieten, Energie,
Fahrkarten, Zeitungen) waren auf Vorkriegsniveau eingefroren. Viele Preise
wurden über Jahrzehnte staatlich subventioniert und dadurch konstant niedrig
gehalten. Dagegen waren die Preise für „Luxusgüter“, zu denen auch Fernseher
und Waschmaschinen gezählt wurden, extrem überhöht. Die durchschnittlichen
Nettolöhne betrugen etwa 800 M, die durchschnittlichen Renten betrugen etwa 300
bis 600 M (1988). Schätzungen aufgrund von Berechnungen des Warenkorbs gehen
heute davon aus, dass die Kaufkraft der Mark der DDR 1989 insgesamt etwa
genauso groß war wie die der D-Mark.[4][5] Preisbeispiele aus der DDR → Hauptartikel: Einzelhandelsverkaufspreis – Durchschnittliche Werte,
wobei es regionale Abweichungen, besonders bei der Wohnungsmiete und bei
Lebensmitteln, gab. – 0,05 M ein einfaches Brötchen 0,08 M
eine Kilowattstunde Elektroenergie 0,08 M je Kilometer bei Fahrkarten der
Deutschen Reichsbahn in der 2. Klasse (0,02 M bei Schüler- oder
Arbeiterrückfahrkarten; 0,116 M in der 1. Klasse) 0,10–0,15 M eine Tageszeitung 0,20 M
Porto für einen Brief bis 20 g im Inland und in das sozialistische Ausland
(Postkarte 0,10 M) 0,20 M je Fahrt bei S-Bahn, U-Bahn und
Straßenbahn [in Berlin] (0,10 M für Kinder), Sammelkarten (6 bis 8 Fahrten für
1,00 M) preiswerter 0,34 M eine Flasche Vollmilch (0,5 l, 2,2 %
Fettgehalt) 0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in das
„nichtsozialistische Ausland“ 0,42 M eine Flasche Club-Cola oder Quick Cola
(0,33 l) 0,48 M eine Flasche Vollbier, hell (0,33 l) 0,61 M
eine Flasche Vollbier, Pils (0,33 l) 0,66 M ein Beutel Vollmilch (1,0 l
Schlauchbeutel) 0,78 M 0,75 kg Roggenmischbrot (nicht
Bäckerhandwerk) 0,80 M eine Schlager-Süßtafel 0,93 M
1 kg Weizenmischbrot 1,00 M ein Leckermäulchen 1,04 M
ein 1 kg Roggenmischbrot beim Bäcker 1,40 M ein Liter Diesel-Kraftstoff 1,50 M
ein Liter Benzin 88 Oktan (Normal) 1,50 M ein Stadtplan Jena (VEB Tourist Verlag,
1987) 1,55 M 1 kg Zucker 1,60 M
eine Schachtel (20 Stück) filterlose Zigaretten der üblichen Marken (Salem,
Karo oder Carré). 1,65 M ein Liter Benzin 92 Oktan (Extra) 2,00 M
ein Stadtplan Messestadt Leipzig (VEB Tourist Verlag, 1977) 2,40 M
250 g Butter 2,50 M ein Stadtplan Berlin, Hauptstadt der
DDR (VEB Landkartenverlag der DDR, 1971)
2,50 M eine Schachtel (20 Stück)
Filterzigaretten der Marke Juwel bzw. Juwel72
3,20 M eine Schachtel (20 Stück)
Filterzigaretten der üblichen Marken (f6, Semper oder Cabinet) 3,75 M
eine Flasche Schlagsahne (0,25 l) 4,00 M eine Schachtel (20 Stück)
Filterzigaretten der Marke Club 12,10 M eine Langspielplatte (LP) mit
klassischer Musik von Eterna oder Sprachaufnahmen von Litera 14,50
M eine Flasche Goldbrand (0,7 l, 32 % Alkohol)
16,10 M eine LP mit Popmusik
(Amiga) 19,00 M eine Fahrkarte der Deutschen
Reichsbahn über 200 Kilometer mit Schnellzugzuschlag 23,60
M eine Musikcassette Popmusik Amiga 25,00 M Monatsmiete für 40-m²-Altbauwohnung
mit Ofenheizung 26,00 M eine Dose (250 g) Jacobs Kaffee
Krönung im Delikatladen (Gestattungsproduktion)
37,00 M ein Autoatlas DDR,
Maßstab 1:200.000 (VEB Tourist Verlag, 1981)
66,00 M ein Hin- und Rückflug
Berlin–Prag mit der Interflug 70,00 M ein Kilogramm Kaffee (acht Packungen
gemahlener Filterkaffee „Mocca Fix“ à 125 g)
70,00 M Monatsmiete für eine
60-m²-Neubauwohnung inkl. aller Nebenkosten
123 M Schultaschenrechner SR1
(1984, subventionierter Preis für Schüler)
400 M digitale Armbanduhr Anfang
der 1980er Jahre 990 M Radio/Kassettenplayer SANYO MG-30 (1983) 1.900
M Moped Simson S51 Elektronik 2.300 M beste Kleinbildspiegelreflexkamera
Praktica B200 mit Standardobjektiv (um 1985)
2.700 M Motorrad MZ TS 150 deluxe 2.990
M Waschvollautomat (1988, VA 861 von Monsator)
4.500 bis 6.000 M Farbfernseher
(Chromat, 1982 bzw. Colortron, 1987) über 8.900 M ein Trabant 601
(Standardausführung), Nachfolger Trabant 1.1 mehr als 20.000 M ca.
23.000 M Wartburg 353, Nachfolger Wartburg 1.3 mehr als 30.000 M Geschichte Einführung
Plakat zur Währungsreform in Leipzig, 1948 5 Reichsmark mit Kupon, 1948 2
Deutsche Mark aus der ersten regulären Serie von 1948 Fünfzig Deutsche Mark –
Sowjetische Besatzungszone, 1948 – Druckausführung der Banknote durch die SBZ
(erkennbar am Typensatz der Kontrollnummer) Am 20. Juni 1948 wurde zur
Währungsreform in der Trizone (die drei westlichen Besatzungszonen) die
Reichsmark abgeschafft und die Deutsche Mark (der Bank deutscher Länder, später
Deutsche Bundesbank) eingeführt. Nun wurden dort wertlos gewordene
Reichsmarkbestände in größeren Mengen in die Sowjetische Besatzungszone
Deutschlands gebracht, in der die Reichsmark noch gesetzliches Zahlungsmittel
war. Dies verursachte eine plötzliche Inflation, durch die alle privaten
Bargeldbestände in Ostdeutschland über Nacht praktisch wertlos wurden. Als
Notmaßnahme wurde vom 24. Juni bis 28. Juni 1948 ein Bargeldumtausch
durchgeführt. Pro Person konnten Reichsmarknoten im Wert von maximal 70
Reichsmark 1:1 umgetauscht werden. Das galt auch für Spareinlagen im Betrag bis
zu 100 Reichsmark. Spareinlagen im Betrag von über 100 bis 1000 Reichsmark
wurden im Verhältnis 5:1 umgetauscht bzw. umgewertet. Die Guthaben der
volkseigenen Betriebe und der Haushaltsorganisationen wurden im Verhältnis 1:1
umgewertet. Bei allen übrigen Bargeldbeständen und Guthaben vollzog sich der
Umtausch bzw. die Umbewertung grundsätzlich im Verhältnis 10:1. Bargelder und
Guthaben, welche aus Kriegsgewinnen, Spekulationen und Schwarzmarktgeschäften
herrührten, waren zu konfiszieren. Daher wurde bei Beträgen über 5000
Reichsmark die Rechtmäßigkeit ihres Erwerbs überprüft. Da zum Zeitpunkt der
notwendig gewordenen Umtauschaktion keine neuen Banknoten zur Verfügung
standen, musste der Umtausch des Bargeldes zunächst mit den noch im Umlauf
befindlichen Ausgaben von Reichs- und Rentenmarknoten durchgeführt werden. Dazu
wurden diese Banknoten an genau vorgeschriebenen Stellen mit entsprechenden
Kupons beklebt. Innerhalb des Zeitraumes zwischen der Verkündung der
Währungsreform in den Westzonen und dem Beginn der Umtauschaktion in der
sowjetischen Besatzungszone wurden bereits durch Tausende von Mitarbeitern der
Kreditinstitute die noch in den Tresoren befindlichen Bargeldbestände der
Emissions- und Girobanken der Länder mit Kupons versehen. Die mit einem Kupon
versehenen Geldzeichen wurden ab 24. Juni 1948 in Umlauf gesetzt. Im Volksmund
hießen die Geldscheine daher auch „Klebemark“. Geldzeichen ohne Kupon waren ab
26. Juni 1948 kein gesetzliches Zahlungsmittel, konnten jedoch noch am 27. und
28. Juni 1948 in den Umtauschstellen zu den geltenden Bestimmungen gegen
Geldzeichen mit Kupons umgetauscht werden. Die Scheidemünzen blieben zunächst
weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel. In der Stadt Berlin entstand mit den
Währungsreformen in West und Ost eine besondere Situation. Umtausch der
Banknoten mit Kupon 1948 Als neue Banknoten zur Verfügung standen, wurden die
überklebten Geldzeichen aus dem Verkehr gezogen. Der Umtausch in Banknoten der
Deutschen Notenbank erfolgte in der Zeit vom 25. bis 28. Juli 1948 im
Verhältnis 1:1. Die Währungsbezeichnung war nun „Deutsche Mark der Deutschen
Notenbank“ (DM) bzw. „Deutscher Pfennig“. Es wurden Banknoten zu 50 Deutsche
Pfennig, 1 DM, 2 DM, 5 DM, 10 DM, 20 DM, 50 DM, 100 DM und 1000 DM ausgegeben.
Da die neuen Banknoten erst nach und nach zur Verfügung standen, wurden zunächst
pro Person je 70 DM umgetauscht. Alle darüber hinausgehenden vorgelegten
Beträge wurden durch eine Gutschrift auf bestehende oder einzurichtende
Sparkonten gesichert. Darüber konnten die Inhaber der Konten ab 15. August 1948
ohne Einschränkung frei verfügen. Die alten Reichsmünzen zu 1, 5, 10 und 50
Reichspfennig blieben vorerst weiterhin gültiges Zahlungsmittel. Geldumtausch
am 13. Oktober 1957 Am 13. Oktober 1957 beschloss die Regierung der DDR mit der
„Aktion Blitz“ den schlagartigen Umtausch der umlaufenden Banknoten, um die
entgegen den Gesetzen der DDR illegal ins Ausland und hauptsächlich nach
Westberlin verbrachten Banknoten außer Verkehr zu bringen. Neue Geldscheine in
den Wertstufen 5, 10, 20, 50 und 100 DM mit anderen Farben und Wasserzeichen
wurden ausgegeben. Alle Banknoten trugen die Jahresangabe 1955. Die bisherigen
Banknoten der Ausgabe 1948, mit Ausnahme der Banknoten zu 50 Pfennig und 1 DM,
wurden außer Kraft gesetzt. Die Bürger der DDR konnten am 13. Oktober 1957 in
der Zeit von 12 Uhr bis 22 Uhr gegen Vorlage ihres Personalausweises Banknoten
der Ausgabe 1948 in Höhe bis zu 300 DM im Verhältnis 1:1 gegen Banknoten der
neuen Ausgabe umtauschen. Beträge über 300 DM mussten auf ein Konto des
Umtauschenden eingezahlt werden. Über die so gutgeschriebenen Beträge konnte ab
19. Oktober 1957 frei verfügt werden. Größere Beträge, bei denen der Verdacht
auf spekulative Herkunft bestand, wurden durch Überprüfungskommissionen der
Räte der Kreise überprüft. Bestehende Guthaben einschließlich Sparguthaben der
Bürger waren von diesem Geldumtausch nicht berührt. Der durchgeführte
Geldumtausch galt nur für Banknoten; die umlaufenden Münzen waren nicht davon
betroffen. Allerdings war bereits 1956 begonnen worden, neue Münzen in den
Umlauf zu bringen. Erneuerung der Banknoten ab 1. August 1964 Der Ministerrat
der DDR beschloss am 30. Juli 1964 eine Erneuerung der Banknoten. Das Wesen des
Staates sollte nun auch in den Banknoten zum Ausdruck kommen, hieß es damals
offiziell. Die Erneuerung war auch notwendig, weil die umlaufenden Banknoten
von 1955 bereits sehr verschlissen waren. Daher wurden ab dem 1. August 1964
neue Banknoten mit der Währungsbezeichnung Mark der Deutschen Notenbank (MDN)
ausgegeben. Diese Banknoten wurden schrittweise in Umlauf gebracht, indem die
Kreditinstitute alle Barauszahlungen nur in neuen Banknoten vornahmen. Die im
Umlauf befindlichen Banknoten der Ausgabe 1955 sowie die Nennwerte zu 50
Pfennig und 1 Mark der Ausgabe 1948 blieben noch bis zum 30. April 1965 voll
gültiges gesetzliches Zahlungsmittel. Sie konnten aber noch bis zum 30.
November 1965 in neue Banknoten bzw. Münzen umgetauscht werden. Mit den
Verfassungsänderungen 1968 und 1974 entfernte sich die DDR-Führung immer weiter
vom ursprünglichen Ziel eines wiedervereinigten Deutschlands und benannte
vieles in „… der DDR“ um, was vorher einfach „deutsch…“ im Namen trug. So
änderte sich die Bezeichnung Mark der Deutschen Notenbank in Mark der DDR und
die Deutsche Notenbank in Staatsbank der DDR. Für die – vor allem im westdeutschen
Sprachgebrauch – so genannte Ost-Mark, welche die damalige Deutsche Notenbank
in Ost-Berlin herausgab, wurde in der DDR bis 1964 die offizielle Bezeichnung
Deutsche Mark (DM) beibehalten. Im Rahmen des Geldumtausches erfolgte dann die
Umbenennung in Mark der Deutschen Notenbank (MDN). Neue Banknoten und Münzen
lösten seit dem 12. Dezember 1967 die im Umlauf befindlichen MDN-Noten
allmählich ab. Umgangssprachlich wurde die Mark der DDR (M) einfach als Mark
bezeichnet, in Abgrenzung zur westdeutschen DM inoffiziell auch als Ostmark.
Viele Münzen trugen jedoch bis in die 1980er Jahre hinein noch die Bezeichnung
Deutsche Mark. Sie wurden schrittweise durch motivgleiche Münzen mit der
Benennung Mark ersetzt. Auch bei der Angabe der Mark-Werte bei der Dauerbriefmarkenserie
„Walter Ulbricht“ lassen sich die wechselnden Währungsbezeichnungen in der DDR
erkennen: 1963: DM
1965: MDN 1969:
M Neue Währungsbezeichnung Mark der DDR Am 1. Januar 1968 wurde die Struktur
des Bankwesens der DDR verändert. Auf zentraler Ebene wurde die Staatsbank der
DDR geschaffen. Sie verfügte über das alleinige Recht der Ausgabe von
Geldzeichen der Währung der DDR. Die bisher von der Deutschen Notenbank und der
Deutschen Investitionsbank ausgeführten Aufgaben wurden nun von der neu
gegründeten Industrie- und Handelsbank der DDR übernommen. Im Jahr 1974 wurde
die Industrie- und Handelsbank in die Staatsbank der DDR eingegliedert. In der
DDR bestanden neben der Staatsbank noch andere Kreditinstitute; das waren die
Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR, die Deutsche
Außenhandelsbank AG, die Sparkassen der DDR, die Genossenschaftskassen für
Handwerk und Gewerbe der DDR und die Deutsche Handelsbank AG. Da die
Währungsbezeichnung der DDR nicht den Namen einer Bank, sondern des
sozialistischen Staates zum Ausdruck bringen sollte, beschloss der Ministerrat
der DDR, ab 1. Januar 1968 die Währung der DDR als Mark der Deutschen
Demokratischen Republik – in Kurzform Mark – zu bezeichnen. Die umlaufenden
Banknoten mit der Währungsbezeichnung Mark der Deutschen Notenbank blieben
vorerst bis zum 31. Dezember 1982 gesetzliches Zahlungsmittel. Sie konnten noch
bis zum 31. Dezember 1983 umgetauscht werden. An ihre Stelle traten in den
Jahren 1973 bis 1979 neu gestaltete Banknoten mit der Währungsbezeichnung Mark
der Deutschen Demokratischen Republik. Die seit 1956 bzw. 1957 emittierten
Münzen zu 1 und 2 Deutsche Mark trugen die Währungsbezeichnung Deutsche Mark.
Um die neue Währungsbezeichnung auch auf den Münzen sichtbar zu machen, wurden
ab dem 22. November 1978 neue 1- und 2-Mark-Münzen in Umlauf gebracht. Die
Münzen mit der alten Währungsbezeichnung blieben nur noch bis zum 31. Dezember
1979 gesetzliches Zahlungsmittel und konnten bis zum 31. Dezember 1980
umgetauscht werden. Mauerfall und Währungsunion Nach dem Mauerfall bildete sich
Ende 1989 auf dem freien Markt ein Schwarzmarktkurs, der zu Beginn bei bis zu
20:1 lag. Seit dem 2. Januar 1990 hatten die Bürger der DDR die Möglichkeit,
sich bei der Staatsbank der DDR sogenannte Valutakonten in DM einzurichten.
Damit galt seit dem Jahresbeginn der offizielle freie Umtauschkurs von 5:1, zu
dem jeder in den Wechselstuben gegen Vorlage eines gültigen Personaldokumentes
tauschen konnte. Zu diesem Kurs (5:1) konnte auch in den Filialen der
Staatsbank der DDR bis zum 30. Juni 1990 in beide Richtungen unbegrenzt
getauscht werden. Noten beider Währungen durften von nun an die
deutsch-deutsche Grenze ungehindert passieren. Auf dem Schwarzmarkt pendelte
sich zur gleichen Zeit der Kurs auf ein Verhältnis von etwa 8:1 ein. Auf diese
Weise gelangte vor allem Geld zum Umtausch, das entweder aus illegalen Quellen
oder aus unversteuerten Einkünften stammte. Für Konteninhaber galten ab 1. Juli
1990 folgende Sonderregelungen: Im Verhältnis 3:1 konnten alle Konteninhaber
tauschen, die nicht Bürger der DDR waren
Im Verhältnis 2:1 konnten alle
Konteninhaber tauschen, die Bürger der DDR waren. Zusätzlich konnten sie folgende
Freibeträge im Verhältnis 1:1 tauschen: 2000 M für Kinder bis einschließlich 14 Jahre
(Stichtag war dabei der Tag der Währungsunion)
4000 M für 15- bis 59-jährige
Personen 6000 M für Personen ab 60 Jahre Die Umstellung
der Löhne, Renten und laufenden Kosten wie Miete, Strom etc. erfolgte 1:1. Bei
allen Gütern, bei denen nun die staatliche Subventionierung wegfiel, kam es zu
deutlichen Preiserhöhungen. Mit der Währungsunion am 1. Juli 1990 wurde die
Mark der DDR (M) von der Deutschen Mark (DM) als gesetzliches Zahlungsmittel in
der DDR abgelöst. Die DDR-Münzen bis 50 Pfennig waren in einer Übergangszeit
bis zum 30. Juni 1991[6] auf dem Territorium der DDR bzw. in den neuen
Bundesländern weiter gültig, da anfangs nicht genug Münzgeld zur Verfügung
gestellt werden konnte. Münzen Prägestätten Siehe auch:
Münzprägeanstalt#Deutsche Münzprägeanstalten
A – Berlin (1948–1990) Alle
Gedenkmünzen der DDR wurden von dieser Prägestätte hergestellt. Zur Ausgabezeit
gab es keinen anderen Hersteller; manche Ausgaben hatten kein Prägezeichen. A –
Leningradskij Monetnyj Dwor (Münzhof Leningrad, nur die 1-Pfennig-Münze von
1968)[7] E – Muldenhütten (1948–1953) Kursmünzen 5-Pfennig-Stück
der ersten Serie Die ersten Markstücke der zweiten Serie lauteten noch auf
„Deutsche Mark“ In der DDR wurden zwei Serien von Kursmünzen ausgegeben. Die
erste Serie umfasste Münzen zu 1, 5, 10 und 50 Pfennig. Die Münzen zu 1, 5 und
10 Pfennig zeigten auf der Wappenseite eine Ähre auf einem Zahnrad (1948–1950).
Dieses Motiv ging exakt auf eine von Franz Krischker 1943 für das
Reichskommissariat Ukraine geschaffene Münze zurück.[8][9][10] 1952/1953 wurde
stattdessen ein Hammer mit Zirkel, flankiert von zwei Ähren, aufgeprägt. Dieses
Motiv symbolisierte das Emblem des Fünfjahrplans. Alle Münzen trugen auf der
Wertseite noch die Umschrift „Deutschland“.[11] Das 50-Pfennig-Stück bestand
aus Aluminiumbronze, zeigte einen Pflug vor einem Hüttenwerk und wurde nach der
Ausgabe einer 50-Pfennig-Münze aus Aluminium mit neuer Gestaltung (zweite
Serie) am 1. Dezember 1958 außer Kurs gesetzt. Die anderen Münzen waren bis zum
31. Dezember 1970 gesetzliches Zahlungsmittel und konnten noch bis zum 31.
Dezember 1971 umgetauscht werden. 1-Pfennig-Münze 5-Pfennig-Münze 10-Pfennig-Münze 50-Pfennig-Münze Die zweite Serie wurde ab
1956 (1-Mark-Stück) in Umlauf gebracht. Die ursprüngliche Bezeichnung
„Deutschland“ verschwand. Auf der Wertseite zierten nun Eichenblätter die
Wertangabe und auf der anderen Seite wurde das Staatswappen der DDR geprägt.
Die zweite Serie umfasste seit 1969 auch eine Münze zu 20 Pfennig sowie Münzen
zu 1, 5, 10, 50 Pfennig, 1 Mark und 2 Mark. Die Markstücke lauteten von 1956
bis 1963 auf „Deutsche Mark“, ab 1972 nur noch auf „Mark“. Gedenkmünzen wurden
zu 5, 10 und 20 Mark in kleinen Auflagen in Silber und in großer Stückzahl in
Neusilber ausgegeben. Die Münzen wurden auch spöttisch Aluchips genannt, was
auf ihr Material, ihre geringe Kaufkraft bei höherwertigen Gütern, aber auch
auf den geringen Umtauschwert der DDR-Mark gegenüber der D-Mark anspielte. Die
Münzen des Nennwertes 20 Pfennig bestanden aus Messing statt aus Aluminium. Sie
hatten ein höheres Gewicht und waren beispielsweise bei der Benutzung von
öffentlichen Fernsprechern oder an Fahrkartenautomaten unentbehrlich. Es gibt
20-Pfennig-Stücke ohne Prägezeichen aus den Jahren 1969 und 1971 sowie mit dem
Prägezeichen „A“ von 1972 bis 1990. Kursmünzen der Deutschen Demokratischen
Republik in den 1970er und 1980er Jahren Nennwert Wertseite Bildseite Gestaltung
Material Masse Durchmesser 1 Pfennig Vorderseite 1 Pfennig Rückseite 1 Pfennig Rudi
Högner, Dresden Aluminium 0,75 g 17 mm 5 Pfennig Vorderseite 5 Pfennig Rückseite
5 Pfennig Rudi Högner, Dresden Aluminium 1,10 g 19 mm 10 Pfennig Vorderseite 10
Pfennig Rückseite 10 Pfennig Rudi Högner, Dresden Aluminium 1,50 g 21 mm 20
Pfennig Vorderseite 20 Pfennig Rückseite 20 Pfennig Axel Bertram, Berlin Messing
5,4 g 22,2 mm 50 Pfennig Vorderseite 50 Pfennig Rückseite 50 Pfennig Rudi
Högner, Dresden Aluminium 2,0 g 23 mm 1 Mark Vorderseite 1 Mark Rückseite 1
Mark Rudi Högner, Dresden Axel Bertram, Berlin Aluminium 2,5 g 25 mm 2 Mark Vorderseite
2 Mark Rückseite 2 Mark Rudi Högner, Dresden Axel Bertram, Berlin Aluminium 3,0
g 27 mm Gedenkmünzen →
Hauptartikel: Gedenkmünzen der Deutschen Demokratischen Republik Gedenkmünzen
der Deutschen Demokratischen Republik Wertseite Motivseite 5 Mark Gedenkmünze
zum 20. Jahrestag der DDR Vorderseite 5 Mark 20 Jahre DDR Rückseite 5 Mark 20 Jahre DDR 10 Mark Gedenkmünze
zum 25. Geburtstag der Nationalen Volksarmee (NVA) 10 Mark 25 Jahre Nationale
Volksarmee (NVA) 10 Mark Gedenkmünze zum 100. Geburtstag von Ernst Thälmann 10
Mark 100. Geburtstag Ernst Thälmann 20 Mark Gedenkmünze zum 30. Jahrestag der
Gründung der DDR 20 Mark 30. Jahrestages der Gründung der DDR Es gab insgesamt
123 Gedenkmünzen, die einen Nominalwert von 5, 10 oder 20 MDN bzw. Mark besaßen.
Sie wurden zu verschiedenen Jubiläen oder Anlässen herausgegeben und bestanden
aus Silber, Kupfer/Nickel/Zink (sog. Neusilber) oder anderen Legierungen. Die
ersten Gedenkmünzen wurden ab 1966 von der Deutschen Notenbank und ab 1968 von
der Staatsbank der DDR emittiert. Eine vollständige Übersicht findet sich in
der Liste der Gedenkmünzen der DDR. Einige Ausgaben hatten sehr hohe
Prägezahlen, insbesondere die oben abgebildete 5-Mark-Münze zum 20. Jahrestag
der DDR sowie andere zu 5, 10 oder 20 Mark, deren Zirkulation durchaus
beabsichtigt war. Vernichtung der Münzen Zirka 4500 Tonnen Münzen wurden
eingeschmolzen; doch zahlreiche Stücke befinden sich noch in Sammler- und
Privatbesitz. Die von den Staatsbank-Filialen angelieferten Münzen gingen ins
Leichtmetallwerk Rackwitz, wo sich die einzige Aluminium-Aufbereitungsanlage
der DDR befand. Abladen der von der Staatsbank angelieferten
Geldsäcke mit Münzen Münzgeld der Deutschen Demokratischen Republik Über
ein Rüttelband gelangen die Geldsäcke in den Schmelzofen Banknoten 20 Mark der
DDR mit Kontrollnummer im Typensatz 50 Mark der DDR mit Kontrollnummer im
Computersatz Von 1948 bis zur Währungsumstellung 1964 gab es neben den gängigen
Werten von 5, 10, 20, 50 und 100 Mark noch Banknoten zu 50 Pfennig, 1 Deutsche
Mark und 2 Deutsche Mark. In der ersten Ausgabe der deutschen Notenbank von
1948 gab es noch eine Banknote zu 1000 Mark. Ab der zweiten Ausgabe von 1955
bis zum Ende der DDR gab es solch eine hohe Banknote nicht mehr.[12] Mit der
Ausgabe der Banknotenserie vom 1. August 1964 in Mark der Deutschen Notenbank
bestimmten Kopfbilder die Vorderseite der Banknoten zu 5, 10, 20, 50 und 100
MDN. Die bildliche Darstellung der Rückseite stand bei einigen Banknoten in
Beziehung zur Vorderseite. So war zum Beispiel bei der Banknote zu 5 Mark auf
der Vorderseite das Kopfbild von Alexander v. Humboldt und auf der Rückseite
die Humboldt-Universität in Berlin zu sehen. Obwohl diese Ausgabe noch heute
unter Sammlern wegen ihrer guten grafischen Gestaltung als schönste
Banknotenserie der DDR gilt, gab es damals Kritik. Nur Männer dominierten auf
den Vorder- und Rückseiten und keine einzige Frau war abgebildet. Alle
Banknoten dieser Serie wurden am 1. Januar 1983 außer Kraft gesetzt. Das Format
der Banknotenserie 1971/1975 wurde verkleinert und auf eine länglichere Form
gebracht. Die Banknoten haben ein allgemeines Erscheinungsbild mit einer
berühmten Persönlichkeit, der Wertangabe in Ziffern unten links, dem Wappen der
DDR und dem Schriftzug „Staatsbank der DDR“ oben mittig; darunter befinden sich
die Wertangabe ausgeschrieben in „Mark der Deutschen Demokratischen Republik“
und die Jahreszahl. Die ausgedruckte Kontrollnummer befindet sich zweimal auf
der Vorderseite, links oben und rechts unten. Die Rückseite zeigt eine
Alltagssituation und links daneben ein weiteres Mal das Wappen der DDR. Als
Sicherheitsmerkmale sind Wasserzeichen und ein Metallstreifen vorhanden. Beim
Wasserzeichen handelt es sich um ein Kopfwasserzeichen, welches der jeweiligen
Darstellung auf der Vorderseite entspricht. Der Sicherheitsfaden besteht aus
einer 0,5 mm breiten metallbeschichteten Folie und wurde in die feuchte
Papierbahn eingebettet. Es gibt zwei Versionen im Aufdruck der Kontrollnummern;
sie wurden entweder im Buchdruck-Typensatz oder im Computersatz ausgeführt. Der
Computersatz ist an den fetteren und enger zusammengerückten Typen zu
erkennen.[13] Die Banknoten wurden (wie die Briefmarken) im VEB Deutsche
Wertpapierdruckerei in Leipzig gedruckt. Die Druckerei gehörte zu Giesecke
& Devrient und wurde 1948 in Volkseigentum überführt. Im Jahr 1978 wurde
sie umbenannt in VEB Wertpapierdruckerei der DDR.[14] Die Banknoten wurden auf
Papier vom VEB Feinpapierfabrik Königstein in Königstein (Sächsische Schweiz)
gedruckt. Seit 1991 gehört die nun als Papierfabrik Königstein GmbH bezeichnete
Papierfabrik zur Papierfabrik Louisenthal GmbH, einem Tochterunternehmen von
Giesecke & Devrient.[15] Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die letzten
gültigen Banknoten der DDR. Diese Noten zu 5, 10, 20, 50 und 100 Mark waren bis
zur Währungsunion gültig. Die Nominalen zu 200 und 500 Mark wurden allerdings
nie in Umlauf gebracht. Nennwert Vorderseite Rückseite Maße 5 Mark 5 Mark
Vorderseite 5 Mark Rückseite 113 mm × 50 mm Die kleinste Banknote der Serie
bildet einen der Anführer des Deutschen Bauernkrieges, Thomas Müntzer, ab. Die
Banknote ist violettfarben gehalten. Die Rückseite zeigt mehrere Mähdrescher
vom Typ Fortschritt E 512 sowie LKW des Typs IFA W50 bei der Ernte. Auf der
5-MDN-Note war statt Thomas Müntzer Alexander von Humboldt abgebildet. Die
Rückseite zeigte die Humboldt-Universität in Berlin 10 Mark 10 Mark Vorderseite
10 Mark Rückseite 120,5 mm × 53 mm Diese Banknote ist in bräunlicher Farbe
gehalten. Die Vorderseite zeigt ein Altersbildnis der deutschen Kommunistin und
Frauenrechtlerin Clara Zetkin. Die Rückseite zeigt eine junge Ingenieurin an
einer Schalttafel. Vorlage dafür war die Blockwarte des Kernkraftwerks
Rheinsberg, das 1966 in Betrieb genommen wurde. Auf der 10-MDN-Note war statt
Clara Zetkin Friedrich Schiller abgebildet. Die Rückseite zeigte die
Zeiss-Werke in Jena. 20 Mark 20 Mark Vorderseite 20 Mark Rückseite 128 mm × 56
mm Diese in Grün gehaltene Note trägt das Bildnis Johann Wolfgang von Goethes.
Auf der Rückseite der ab 15. Januar 1976 herausgegebenen Note[16] sind mehrere
Schüler beim Verlassen eines modernen Schulgebäudes zu sehen. Auf der
20-MDN-Note war ebenfalls Johann Wolfgang von Goethe abgebildet. Die Rückseite
zeigte das Nationaltheater in Weimar. 50 Mark 50 Mark Vorderseite 50 Mark
Rückseite 136 mm × 59 mm Der in Rot gehaltene 50-Mark-Schein stellt den
Gesellschaftstheoretiker Friedrich Engels, den Mitbegründer der Marxschen
Theorie, dar. Die Rückseite zeigt Rohrleitungen und Schornsteine eines großen
Industriekomplexes. Hierbei handelt es sich um die drei Rohöldestillationen und
das Industriekraftwerk im VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt. Auf der
50-MDN-Note war ebenfalls Friedrich Engels abgebildet. Die Rückseite zeigte
Mähdrescher auf dem Feld. 100 Mark 100 Mark Vorderseite 100 Mark Rückseite 145
mm × 62 mm Die blaue 100-Mark-Banknote hatte von den umlaufenden Noten den
höchsten Nennwert. Sie bildet Karl Marx, den Begründer des Kommunismus, ab. Auf
der Rückseite wird die Straße Unter den Linden mit Blick auf den Palast der
Republik gezeigt. Am linken Bildrand steht das Zeughaus, im Hintergrund sind
der Berliner Fernsehturm und das Rote Rathaus zu erkennen. Auf der 100-MDN-Note
war ebenfalls Karl Marx abgebildet. Die Rückseite zeigte das Brandenburger Tor
in Berlin. 200 Mark 200 Mark Vorderseite 200 Mark Rückseite 152,5 mm × 64 mm Die
Existenz der geplanten Banknoten zu 200 und 500 Mark wurde erst zur Wende
bekannt. Auf dem 200-Mark-Schein ist auf der Vorderseite eine Familie in einem
Wohngebiet zu sehen. Auf der Rückseite wurde eine Kindergartenszene dargestellt.
Das Wasserzeichen zeigt auf der 200-Mark-Banknote die Friedenstaube. 500 Mark 500
Mark Vorderseite 500 Mark Rückseite 160 mm × 68 mm Auf dem 500-Mark-Schein
waren auf der Vorderseite das Staatswappen der DDR (Hammer, Zirkel, Ährenkranz)
und auf der Rückseite das Staatsratsgebäude der DDR abgebildet. Das
Wasserzeichen zeigt das DDR-Staatswappen. Gedenkbanknote Die Staatsbank der DDR
gab zur Öffnung des Brandenburger Tores am 22. Dezember 1989 eine
Gedenkbanknote zu 20 Mark aus. Sie war ein Sonderdruck und somit kein
gesetzliches Zahlungsmittel. Auf der Vorderseite ist das Brandenburger Tor
abgebildet und auf der Rückseite die Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Es ist
die einzige Gedenkbanknote, welche es in der Geschichte der DDR gab. Vernichtung
der Banknoten Die Staatsbank sortierte im April 1990 aus den zentralen
Tresoranlagen im Haus der Parlamentarier (dem ehemaligen ZK-Gebäude, früher
Reichsbank) die eingelagerten Banknoten planmäßig aus. Es handelte sich um
Geldscheine, die aus dem Verkehr gezogen und nicht mehr umlauffähig waren (3.
Serie, 1964–1967). Die Banknoten wurden außerhalb Berlins vernichtet. Die
Transporte im Umfang von Hunderten Tonnen erfolgten mit Technik der NVA und
unter polizeilichem Schutz. 1990 und 1991 wurde das gesamte Papiergeld (ca. 100
Milliarden DDR-Mark bzw. 620 Millionen Geldscheine) mit einem Volumen von 4500
Kubikmeter (ca. 300 Güterwaggons), einschließlich der bei der Währungsunion
umgetauschten Banknoten und der nicht ausgegebenen 200- und 500-Mark-Banknoten,
in zwei 300 Meter langen Sandsteinstollen in den Thekenbergen bei Halberstadt
eingelagert. Insgesamt wurden dort 3000 Tonnen Banknoten, Sparbücher, Tank- und
Forumschecks eingelagert, die per Militärlastzug aus dem alten Berliner
Reichsbanktresor dorthin gebracht wurden. Das Geld wurde mit Kies überdeckt und
dann durch zwei Meter dicke Betonmauern und schwere Stahltüren vor Diebstahl
gesichert. Es sollte dort durch die natürliche Feuchtigkeit verrotten. Das
hierfür genutzte 13 km lange Stollensystem war gegen Ende des Zweiten
Weltkriegs von KZ-Häftlingen angelegt und zu DDR-Zeiten als Bunker der NVA
unter dem Decknamen „Malachit“ bzw. als Komplexlager KL-12 NVA-Nr. 16/630 zum
Einlagern kriegswichtiger Geräte und Munition genutzt worden. Er war der
flächengrößte Bunker der DDR. 1994 ging das Geld durch die Fusion mit der
Staatsbank der DDR in den Besitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über.
1999 gelang es zwei Halberstädtern wiederholt, über einen ungesicherten
Verbruch in das Stollensystem einzudringen und zahlreiche Banknoten zu
entwenden. Im Juli 2001 wurde dies festgestellt, und die 24 und 26 Jahre alten
Männer wurden vom Amtsgericht Halberstadt zu einer Freiheitsstrafe von jeweils
vier Monaten verurteilt. Heute tauchen gelegentlich 200- und 500-Mark-Scheine
aus diesen Beutezügen bei Sammlern auf. 2002 entschied die KfW aufgrund der nur
sehr langsamen Verrottung der Geldscheine und um weiterem Diebstahl
vorzubeugen, die Banknoten zu verbrennen. Dazu ließ man ab März 2002 die
Stollenabschlusswände abreißen. Unter Tage wurde per Trommelsieb das Geld vom
Erdreich befreit und in Container zu 33 m³ und 65 Tonnen verbracht. Ab April
2002 wurden täglich etwa sechs solcher Container per LKW in die „Thermische
Restabfall-Vorbehandlungsanlage“ (Müllverbrennungsanlage) am Kraftwerk
Buschhaus bei Helmstedt überführt; dort wurden die Scheine mit Hausmüll
vermischt und verbrannt. Am 25. Juni 2002 waren alle 298 Container
verarbeitet.[17] Falschgeld Die Mark der DDR ist in ihrer Geschichte auch
gefälscht worden.[18] Es gab Nachahmungen, Fälschungen und Verfälschungen von
Münzen und Banknoten. Derartige Fälle sollten möglichst rasch aufgeklärt
werden, was allerdings nicht immer gelang. Die Emissionsbanken der DDR hatten
eine Falschgeldabteilung, die angehaltene Fälschungen in unterschiedliche
Fälschungsklassen einstufte. Schon die mit Kupons überklebten Banknoten aus der
Währungsreform vom Juni 1948 wurden verfälscht, indem Reichsmark- und
Rentenmarkscheine mit vorher gefälschten Kupons beklebt wurden. Auch die Banknoten
der ersten Ausgabe der Deutschen Notenbank von 1948 blieben von Fälschungen
nicht verschont, so wurde die Banknote zu 100 Deutsche Mark mittels
Handzeichnung gefälscht. Es kamen später auch Fälschungen von durch Fotokopie
geschaffenen Banknoten vor, die danach handkoloriert wurden. Am oberen Rand der
Rückseite befand sich eine Strafandrohung: Wer Banknoten nachmacht oder
verfälscht / oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft / um sie in
Verkehr zu bringen / wird bestraft. Die 50-Pfennig-Münze aus dem Jahr 1950
wurde ebenfalls grob gefälscht. Diese Exemplare wurden vorwiegend in Automaten
gefunden. Auch Münzen zu 1 und 2 Mark sowie einige Gedenkmünzen zu 5, 10 und 20
Mark wurden zwecks Automatenbetrug und Einkauf nachgemacht. Meist handelte es sich
dabei um Gussfälschungen. Schecks und Geldkarte Scheck in der DDR Geldkarte der
DDR[19] Neben Bargeld kamen auch Schecks als Zahlungsmittel vor. Sie dienten
zum bargeldlosen Bezahlen von Waren und Dienstleistungen oder zum Abheben von
Bargeld vom Girokonto bei Sparkassen, Banken und Postfilialen. Geregelt war der
Scheckverkehr in der Anordnung über den Scheckverkehr vom 25. November 1975
sowie im Gesetzblatt I/47, S. 760. Die (im Vergleich z. B. zum Euroscheck)
relativ kleinen, grün bedruckten Schecks wurden als Scheckhefte von den
Kreditinstituten auf Antrag an den Kontoinhaber bzw. Verfügungsberechtigten
ausgegeben. Die Kontonummer wurde dabei vom Bankangestellten einzeln auf die
ausgegebenen Scheckvordrucke gestempelt. Auf der Vorderseite wurde der
abzuhebende Geldbetrag vermerkt und vom Kontoinhaber unterschrieben. Name,
Anschrift und Personalausweisnummer des Scheckeinreichers, welcher nicht der
Kontoinhaber sein musste, wurden auf der Rückseite des Schecks notiert und
dieser vom Scheckeinreicher unterschrieben. Diese Angaben wurden beim Bezahlen
und Geldabheben mit dem dazu vorzulegenden Personalausweis verglichen. Die
Geldkarte war für den Bezug von Bargeld an den Geldautomaten der
DDR-Kreditinstitute gedacht. Man konnte damit auch am Bankschalter Bargeld vom
Girokonto abheben. Geldautomaten wurden ab 1984 aufgestellt; eine Geldkarte konnte
man im kontoführenden Kreditinstitut beantragen. Im Jahr 1989 waren insgesamt
274 Geräte in größeren Städten im Betrieb; bis 1990 waren republikweit über 350
Geldautomaten geplant. Ein auffälliges Merkmal der Geldkarte war das
aufgedruckte Foto des Eigentümers. Laut Ostseezeitung vom 29. März 1989 sollte
es in Rostock Ende 1989 mehr als 20.000 Geldkartenbesitzer geben. Zu diesem
Zeitpunkt waren dort 15 Geldautomaten in Betrieb; weitere sollten folgen. Bis
zu 500 Mark gab solch ein Automat bei ausreichendem Kontoguthaben pro Tag aus.
Möglich waren Beträge zwischen 40 Mark und 500 Mark; ausgegeben wurden
Banknoten zu 20 und 50 Mark. Auf der Rückseite befand sich oben ein
beschreibbarer Magnetstreifen aus Eisenoxyd. Dieser Streifen war in drei
Datenspuren aufgeteilt; es reichte eine Speicherkapazität von wenigen 100 Bytes
zum Einsatz der Karte aus. Auch nach der Währungsunion 1990 waren Scheck und
Geldautomat nebst Geldkarte der DDR weiter im Einsatz. Die Geldautomaten
konnten zwar auf die Währung D-Mark umgestellt werden, wurden allerdings recht
schnell durch modernere Geräte ersetzt.[20] Gutscheine und Kreditkaufbriefe Kreditkaufbrief-Abschnitt
zum DDR-Ehekredit über 5000 Mark In der DDR gab es verschiedene Arten von
Ersatzgeld. Es gab Gutscheine und weitere geldähnliche Belege. Einige
Zahlungsmittel dieser Art, wie zum Beispiel die Geschenkgutscheine, waren
allgemein erhältlich, andere dagegen nur für einen ausgewählten Benutzerkreis
gedacht. Solche Gutscheine waren nicht für den Umlauf vorgesehen, sondern meist
zur einmaligen Nutzung gedacht. Überwiegend waren diese Gutscheine in Mark und
Pfennig ausgestellt und konnten eine begrenzte Gültigkeit haben, so zum
Beispiel die Waren- oder Geschenkgutscheine der Konsumgenossenschaften (Konsum)
und der volkseigenen Handelsorganisationen (HO). Mit einem Kreditkaufbrief
wurde der beantragte Sonderkredit (Ehekredit) belegt. Offiziell nannte man den
zinslosen Kredit an junge Eheleute Kredit zur Finanzierung von
Wohnausstattungen. Im Kreditkaufbrief war die Summe von 5000 Mark genannt, und
es waren mehrere Kreditkaufbrief-Abschnitte im Scheckformat zum Einkauf
beigelegt (siehe Foto). Militärgeld der DDR Bei diesen nie in den Umlauf
gebrachten Noten handelt es sich um „normale“ Banknoten von 5 bis 100 Mark aus
der Serie von 1955, die mit verschiedenen Handstempelarten versehen waren
(Staatswappen der DDR, die Bezeichnung „Musternote“ oder „Militärgeld“). Ihre
Herstellung und Vorhaltung wurde 1980 auf Weisung des Nationalen
Verteidigungsrates der DDR vorbereitet. Das Militärgeld sollte demnach bei
Auslandseinsätzen der Nationalen Volksarmee (NVA) zum Einsatz kommen. Ihr
praktischer Einsatz wurde bei Übungen der NVA getestet. Zu einer Ausgabe kam es
aber nicht. Die in Sammlerkreisen kursierenden Noten und Musternoten wurden
wahrscheinlich beim Abtransport des Geldes 1990 entwendet oder zum Schaden der
Sammler nachträglich geschaffen. Siehe auch
Deutsche Währungsgeschichte Literatur Günter
Graichen: Die Geldzeichen der DDR. 2. Auflage. transpress Verlag für Verkehrswesen,
Berlin 1982. Rainer Gries: Die Mark der DDR. Eine
Kommunikationsgeschichte der sozialistischen deutschen Währung. Erfurt 2003;
db-thueringen.de (PDF; 1,7 MB). Kahnt, Pontzen, Schöne, Walz: Die Geschichte
der Deutschen Mark in Ost und West. ISBN 3-924861-68-4 (Chronik von den 1940er
Jahren bis zur Euro-Bargeld-Einführung, volkswirtschaftliche und
währungspolitische Aspekte, Details zur Produktion der Münzen und Banknoten). Niklot
Klüßendorf: „West“ und „Ost“. Zweierlei Währung als Element deutscher
Zeitgeschichte (1948–1990). In: Mitteilungen der Österreichischen
Numismatischen Gesellschaft, 45, 2005, S. 123–154. Holger
Rosenberg: Die deutschen Banknoten ab 1871. ISBN 3-924861-73-0 (so genannter
Rosenberg-Katalog, Standardwerk für Sammler deutscher Banknoten, alle Banknoten
abgebildet, einschließlich Probedrucke und nicht ausgegebenem Militärgeld der
DDR). Banknoten und Münzen der DDR. transpress,
1989. Peter Leisering: Geldgeschichten aus der DDR.
H. Gietl Verlag & Publikationsservice, 2012, ISBN 978-3-86646-841-2. Peter
Leisering: Falschgeld in der DDR. Verlag Das Neue Berlin, 2014, ISBN
978-3-360-02178-6. Jonathan Zatlin: The Currency of Socialism. Money
and Political Culture in East Germany. German Historical Institute, Washington
DC 2007. Weblinks Commons: Banknoten der DDR – Sammlung von Bildern, Videos und
Audiodateien Commons: Münzen der DDR – Sammlung von Bildern, Videos und
Audiodateien Infoseite über DDR-Münzen Alle
Münzen der DDR mit Bewertungen Banknoten der DDR Forumschecks der Außenhandelsgesellschaft m.
b. H. Anmerkungen und Einzelnachweise In der aktuellen Ausgabe wird dieser Code
nicht mehr geführt. Wechselkurs eine DM 1970 1,80 M; 1975 2,20 M; 1980 2,50 M;
1987 4,00 M 1988 4,40; H. Jörg Thieme: Notenbank und Währung der DDR. In:
Fünfzig Jahre Deutsche Mark: Notenbank und Währung in Deutschland seit 1948,
hrsg. von der Deutschen Bundesbank. C.H.Beck, München 1998, ISBN
978-3-406-43659-8, S. 609–654; hier S. 648. Gerlinde Sinn, Hans-Werner Sinn:
Kaltstart. Tübingen 1992, ISBN 978-3-16-145869-9, dtv 1993, S. 72. Manfred
Willms: Die wirtschaftliche Gestaltung des vereinigten Deutschland 1989/90.
Ökonomische Fragen. In: Jürgen Elvert, Friederike Krüger (Hrsg.): Deutschland
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Links (Hrsg.): Am Ziel vorbei. Die deutsche Einheit. Eine Zwischenbilanz.
Berlin Verlag, Berlin 2005, S. 80 ff. Mitteilung des Bundesministers der
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Kopeken 1943, für das Reichskommissariat Ukraine. Abgerufen am 12. Dezember
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zeitgeschichtlich Interessierte und Sammler. 50 Jahre Deutsche Mark –
1948–1998: Die Geschichte der deutschen Nachkriegswährungen in Ost und West.
Abgerufen am 12. Dezember 2012. Banknoten und Münzen der DDR. transpress, 1989.
Rosenberg Nr. 347 im Katalog von Holger Rosenberg: Die Deutschen Banknoten ab
1871. H. Gietl Verlag, Regenstauf. Katalog von Holger Rosenberg: Die Deutschen
Banknoten ab 1871. H. Gietl Verlag, Regenstauf. VEB Wertpapierdruckerei der
DDR. (Nicht mehr online verfügbar.) Sächsisches Staatsarchiv, archiviert vom
Original am 3. Dezember 2010; abgerufen am 21. Juli 2011. i Info: Der
Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original-
und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Geschichte des
Werks Königstein in Sachsen. Papierfabrik Louisenthal GmbH, abgerufen am 21.
Juli 2011. Gesetzblatt der DDR vom 8. Dezember 1975. Christian Siedenbiedel:
DDR-Geld vor 15 Jahren endgültig vernichtet. In: Frankfurter Allgemeine
Zeitung, 28. Juni 2017, S. 25. Peter Leisering: Falschgeld in der DDR. Das Neue
Berlin, Berlin 2014, ISBN 978-3-360-02178-6 (Buchvorstellung von Judith Liere,
Spiegel Online, 24. Februar 2014). Hans-Georg Günter: DDR-Geschichte.de. Der
nachfolgende Text ist der DDR-Zeitschrift Guter Rat vom März 1989 entnommen.
Abgerufen am 13. September 2015 (Guter Rat, Verlag für die Frau,
Leipzig/Berlin, Heft 3/89, S. 33): „In der Hauptstadt und in einigen Großstädten
bieten Geldautomaten ihre Dienste an. Über 200 Geldautomaten sind gegenwärtig
im Einsatz. 350 etwa werden es bis zum Jahresende sein.“ Reiner
Graff: Goethe und Engels kamen einst aus dem Automaten – Die Geldautomaten der
DDR. MünzenRevue, Heft 1/2013, Gietl Verlag, Regenstauf. Einklappen 1-DM-Münze Währungen
in Deutschland seit 1876 Mark (M) („Goldmark“ und „Papiermark“) (1876–1924) |
Rentenmark (RM) (1923–1948) | Reichsmark (RM) (1924–1948) Deutsche Mark (DM)
(1948–1999/2002) | (Deutsche) Mark der Deutschen Notenbank/der DDR (DM/MDN/M)
(1948–1990) | Euro (€) (seit 1999/2002) Normdaten (Sachbegriff): GND: 4168903-3
Kategorien: Historische Währungseinheit
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der Jugendwerkhöfe der DDR A Altstrelitzer Gefängnis B Haftanstalt Bautzen II C Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus D Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden G Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 Gefangenensammeltransportwagen der Deutschen
Reichsbahn H Hoheneck (Gefängnis) J Jugendstrafanstalt Ichtershausen Justizvollzugsanstalt Bautzen Justizvollzugsanstalt Brandenburg a. d. Havel Justizvollzugsanstalt Bützow Justizvollzugsanstalt Hohenleuben Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld M Militärgefängnis Schwedt R Dokumentations- und Gedenkstätte des BStU in
der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock
Roter Ochse T Geschlossener Jugendwerkhof Torgau U Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für
Staatssicherheit W Justizvollzugsanstalt Waldheim Z Zuchthaus Zwickau Kategorien: Ehemaliges Gefängnis (Deutschland)Behörde
(DDR)