Der 1924 in Schwaben geborene Willi Held meldete sich als 16-Jähriger freiwillig und wurde 1941 beim Ersatzbataillon „Ost" in Breslau zum MG-Schützen einer schweren Kompanie ausgebildet. Anfang 1941 der 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 6 der 6. Gebirgs-Division als MG-Schütze zugeteilt, gelangte er an die karelische Front, an der finnische und deutsche Einheiten gegen die Sowjets im Kampf standen. Nach seiner Verwundung während eines im Oktober 1941 durchgeführten Spähtruppunternehmens wurde Held zum Kraderkundungszug des Regimentsstabes versetzt.

1944 spielten sich heftige Rückzugskämpfe ab, durch den Sonderwaffenstillstand der einstigen finnischen Waffenbrüder mit den Sowjets bedingt. Die deutschen Truppen zogen sich über Norwegen und Dänemark ins Reichsgebiet zurück, wo Willi Held den Endkampf gegen die US-Amerikaner an der Westfront überlebte und Ende März 1945 in Kriegsgefangenschaft geriet.
Held durchlitt als Gefangener bis 1948 amerikanische, französische und belgische Lager.

92 Seiten, viele Abb. und Karten, Festeinband, gebunden