Innerhalb Europas & Worldwide 6.00 €
Sie haben auch die Möglichkeit, nach Telefonischer Absprache den Titel direkt bei uns abzuholen.
Samstags bieten wir Ihnen die Möglichkeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr unseren Lagerverkauf
zu besuchen oder Sie  vereinbaren einen Termin.
Wir versenden schnell und kostenlos innerhalb Deutschlands.
Jede Bestellung versenden wir bei Geldeingang Werktäglich bis 17.00 Uhr.
Durch unseren hohen und wachsenden Lagerbestand kommen keine Lieferverzögerungen Zustande.
Bei Vorverkaufstitel bitte auf das voraussichtliche Lieferdatum achten.
Sie erreichen uns Telefonisch am besten Tagsüber unter 06128 - 951241
Sehen Sie sich auch meine anderen Artikel an! |  Nehmen Sie mich in Ihre Favoriten auf!



Saint Ralph


Kurzinfo
Klassische Underdog-Story um einen 14-jährigen Schüler, der unbedingt den Boston-Marathon gewinnen will.

Weil der 14-jährige Ralph beim Onanieren erwischt wird, muss er sich dem Geländelauf-Team von Vater Hibbert anschließen, um so seine "überschüssigen Energien" abzubauen. Aber Ralph plagen noch ganz andere Sorgen. Der Vater ist im Krieg gefallen, die Mutter liegt im Krankenhaus und die Großeltern sind schon lange tot. Da schlägt das Schicksal erneut zu. Die Mutter fällt ins Koma. Um daraus wieder zu erwachen, bedürfe es schon eines Wunders, sagt die Krankenschwester, und Ralph beginnt, für den Boston-Marathon zu trainieren.

Was wie eine klassische Coming-of-Age-Story beginnt, begeistert schon bald als warmherzig-witzige Underdog-Mär. Denn der kanadische Regisseur Michael McGowan verlässt schnell ausgetretene Hollywood-Pfade und prangert so nebenbei katholische Engstirnigkeit und verknöcherte Bürokratie an. Gleichzeitig aber sorgt er auch für emotionales Bauchkino, gut und unsentimental umgesetzt. Zwar "nur" in den Nebenrollen - wie etwa Jennifer Tilly - prominent besetzt, vermag dieses Arthaus-Juwel dennoch zu glänzen.

DVD 
Kanada, 2004
FSK ab 6 freigegeben
Erscheinungstermin: 15.3.2007
Komödie / Sportfilm (Spielfilm), 94 Min.
Regie: Michael McGowan
Darsteller: Adam Butcher, Campbell Scott, Gordon Pinsent, Jennifer Tilly
Filmmusik: Andrew Lockington
Originaltitel: Saint Ralph
Sprache: Deutsch, Englisch
Tonformat: DD 5.1
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch
Specials: Kinotrailer; Cast & Crew Infos; Bildergalerie; Audiokommentar;

Inhalt des Films
Es ist das Jahr 1953. Ralph Walker geht in die neunte Klasse einer kirchlichen Schule und ist bekannt für seine Missgeschicke. Wenn er nicht beim Rauchen im Hof erwischt wird, dann beim Onanieren im örtlichen Freibad, und so lacht man zwar in der Schule über ihn, der Direktor allerdings, der strenge Vater Fitzpatrick, findet Ralphs Eskapaden nur wenig lustig. Er schickt ihn als Strafe zum Geländelauf-Team, das von Vater Hibbert, einem ehemaligen Marathonläufer, durch die Gegend gescheucht wird. Ralph findet die Lauferei komplett sinnlos und schleppt sich lustlos hinterher.
Ralph lebt allein im Haus seiner Eltern, lässt aber den Rest der Welt in dem Glauben, dass seine Großeltern sich um ihn kümmern. Sein Vater ist im Krieg gefallen, seine Mutter liegt im Krankenhaus, wo Ralph sie täglich besucht. Eines Tages jedoch, während einer seiner Besuche, fällt Ralphs Mutter in ein Koma. Schwester Alice macht Ralph wenig Hoffnung, dass seine Mutter bald wieder aufwachen wird. Sie versichert ihm, dazu bräuchte es schon ein Wunder. Aber sie unterstützt ihn bei seinen Versuchen, mit Musik oder Geschichten ins Bewusstsein der Mutter vorzudringen.
Ralph ist nicht nur todunglücklich wegen des Zustands seiner Mutter, er hat auch die berechtigte Angst, man werde ihn in ein Heim schicken, wenn auffliegt, dass er auf Dauer ganz allein lebt. Da hört er im Unterricht, dass es nicht nur für Heilige möglich sei, ein Wunder zu bewirken. Jeder der an etwas glaubt, genug betet und sündenfrei lebt, käme für ein Wunder in Frage. Ralph beschließt also, ein Wunder zu bewirken, auch wenn er noch nicht weiß, wie er die Sündenfreiheit bewältigen soll. Aber er will immerhin an etwas völlig Aussichtsloses glauben: daran, dass er ein Läufer wird, der den nächsten Boston Marathon gewinnt. Das darauf folgende Wunder soll dann seine Mutter ins Leben zurückholen.
Die Idee ist ziemlich verrückt, und Ralph handelt sich nur Ärger damit ein. Die Schule lacht einmal mehr über ihn, sein Freund Chester glaubt, er sei übergeschnappt, Vater Fitzgerald bestraft ihn wegen blasphemischer Reden und Vater Hibbert hält ihn für ein Großmaul. Ralph allerdings lässt sich nicht beirren. Er beginnt zu trainieren, und allmählich müssen alle einsehen, dass er besser ist, als sie für möglich hielten. Vater Hibbert übernimmt irgendwann sein Training, aber Ralph bedient sich gleichzeitig der absurdesten Mittel, um ein guter Läufer zu werden: Er liest Bücher von irren Langstreckenchampions, er stemmt Gewichte mit Schwester Alice, er versucht mit den Seelen von Toten in Kontakt zu treten, er hat himmlische Visionen. Aber bei all dem läuft er immer besser. Er gewinnt und verliert ein paar lokale Rennen, aber im Frühjahr des Jahres 1954 hat er sich für den Boston Marathon qualifiziert.
Bevor der Marathon stattfindet, schaltet sich Vater Fitzpatrick wieder ein. Er verbietet Ralph, nach Boston zu fahren, und er verbietet Vater Hibbert, ihn dorthin zu bringen. Trotzdem treffen sich die beiden natürlich in Boston an der Rennstrecke. Während Ralph läuft und Vater Hibbert ihn anfeuert, hört die ganze Schule im Radio mit. Auch Schwester Alice sitzt bei Ralphs Mutter und verfolgt das Rennen. Ralph läuft großartig, verliert aber knapp gegen den Läufer John Kelly. Er ist nur Zweiter geworden, es wird kein Wunder geben, seine Mutter liegt weiterhin im Koma.
Ralph kehrt unglücklich zurück in die Schule. Aber durch seinen Glauben an sich und durch seine tatsächliche Teilnahme am Marathon hat sich alles geändert. Niemand hält ihn mehr für einen Spinner, sogar Vater Fitzpatrick ist beeindruckt. Ralph wird weiterlaufen, die olympischen Spiele sind nicht fern. Und seine Mutter wird eines Tages wieder aufwachen, davon ist er fest überzeugt ...

Rezensionen
Film-Dienst: "Der sehr menschliche Film kann als Liebeserklärung an das Leben und die Jugend verstanden werden, feiert deren Träume und beschwört den Glauben an eigene Kraft.?"