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Mein Bruder ist ein Einzelkind


Accio, das Ekel. Zugegeben, ein netter Spitzname ist das nicht. Aber Accio (Elio Germano) ist eben wirklich kein besonders netter Zeitgenosse. Der jüngste Spross einer Arbeiterfamilie, in der Schläge zum Alltag gehören, legt sich ständig mit dem großen Bruder Manrico an, verliebt sich in dessen Freundin, und um sich endgültig gegen den Kommunisten und Frauenschwarm aufzulehnen, schließt sich Accio sogar einer faschistischen Partei an. Regisseur Daniele Luchetti inszeniert die Hassliebe der Brüder als rohes Porträt der 60er- und 70er-Jahre in Italien: Die Farben sind blass, die Häuser baufällig, und Luchetti zeigt schonungslos die sich unaufhaltsam weiterdrehende Spirale aus Gewalt und Gegengewalt. Das ist streckenweise schwer zu ertragen. Man möchte die Brüder an den Schultern packen und wachrütteln; stattdessen kann man nur dasitzen und zuschauen, wie sie sich immer mehr aufeinander und auf das eigene Unglück zubewegen. Ein intensiver Film, der im Kino viel zu wenig Aufmerksamkeit bekam. Den man vom eigenen Sofa aus aber womöglich eh viel besser ertragen kann. 

DVD 
Italien, 2007
FSK ab 12 freigegeben
Erscheinungstermin: 28.11.2008
Komödie / Unterhaltung, 100 Min.
Regie: Daniele Luchetti
Darsteller: Elio Germano, Riccardo Scamarcio, Angela Finocchiaro, Massimo Poplizio
Filmmusik: Franco Piersanti
Originaltitel: Mio fratello è figlio unico
Sprache: Deutsch, Italienisch
Tonformat: DD 5.1
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch
Specials: Trailershow;


Inhaltsangabe
Von wegen gerechte Mutterliebe: Ständig werden ihm Bruder und Schwester vorgezogen! Das macht den jungen Raufbold zum Rebellen. Prompt hat er seinen Spitznamen weg: Accio, das Ekel. Als sein älterer Bruder, der Frauenschwarm Manrico, sich von den Mädels als Arbeiterführer bewundern lässt, heuert Accio zum Entsetzen der Familie bei den Schwarzhemden an und träumt von der Konterrevolution. Bis er, der in Wirklichkeit schüchtern ist, sich in Manricos bildhübsche Freundin Francesca verliebt und an seinen politischen Freunden zu zweifeln beginnt – während Manrico immer fanatischer wird...

Zwei bewegte Jahrzehnte balgen sich die ungleichen Brüder zum nostalgischen Soundtrack großer Gefühle um eine hinreißende Frau. Eine packende Rückschau auf die Leidenschaften und politischen Irrtümer der Jugend. Für alle, die einmal jung waren, und jeden, der es heute ist. Gleich 5 Donatellos sahnte MIO FRATELLO È FIGLIO UNICO bei den italienischen Oscars ab, allen voran der umwerfende Elio Germano als das sich behauptende »Einzelkind« und Angela Finocchiaro als herbe Mamma, und eroberte die Herzen des Publikums im Sturm: Über eine Million Zuschauer in Italien!

Rezensionen
Film-Dienst: "Eindrückliche Coming-of-Age Geschichte mit einem brillanten Hauptdarsteller, die virtuos die Geschichte der Brüder mit dem Rückblick auf politisch-gesellschaftliche Entwicklungen verbindet." Cinema: "Ein warmherziger, mit leichter Hand und leiser Ironie inszenierter Rückblick auf ein bewegtes Jahrzehnt." epd-Film: "Eine burleske Komödie, die durch flottes Tempo, atmosphärisches Gespür und ihre brillante Besetzung besticht." 3sat: "Ein Film voller Leidenschaft." NZZ: "Leicht, elegant, blitzschnell, witzig und ernsthaft, mit einem Prachtpaar von jungen Schauspielern."