Further Details

Title: Thursday
Format: DVD
Condition: New
Number Of Discs: 1
Release Date: 15/02/2005
Actors: Rourke, Mickey, Porizkova, Paulina, Le Gros, James, Eckhart, Aaron, Jane, Thomas
Director: Woods, Skip
Audio Language: German, English
Runtime: 1 Stunde und 24 Minuten
Region Code: DVD: 2 (Europe, Japan, Middle East...)
Studio: Universal Pictures Germany GmbH
Subtitle Language: German
Certificate: FSK 18
Description: PRODUKTBESCHREIBUNGEN
PRODUKTBESCHREIBUNG
Seine wilden Zeiten als brutaler Drogendealer und Schläger in Los Angeles hat Casey Wells (Thomas Jane) weit hinter sich gelassen, seine dunkle Vergangenheit längst verdrängt. Mit seiner attraktiven Frau Christine (Paula Marshall)hat er sich in einem beschaulichen Vorort von Houston niedergelassen, geht seinem Job als Architekt nach und genießt das Leben. Bis zu diesem verhängnisvollen Donnerstag - den Tag, an dem Casey brutal von seiner Vergangenheit eingeholt wird! Zunächst steht sein alter Kumpel umd Komplize Nick (Aaaron Eckhart) vor der Tür, im Gepäck eine Kofferladung Heroin. Als Casey verzweifelt versucht, den Stoff loszuwerden, ist es bereits zu spät - die ersten Interessenten klingeln schon an seiner Tür. Ein brutaler
Pizza-Lieferant, ein sadistischer, kettensägenschwingender Killer, Nicks sexbesessene Freundin und ein korrupter Polizist verwandeln Caseys Eigenheim in ein blutgetränktes Schlachtfeld.
Was wie ein ganz normaler Tag begann, wird für Caseys zu einer nicht enden wollenden Hölle. Doch auf den Straßen von L.A. hat er gelernt, mit den richtigen Waffen zurüchzuschlagen...

REZENSION
Skip Woods ist mit "Thursday" ein schwarzhumoriger Thriller im bestem Tarantino-Stil gelungen. Weshalb man danach außer dem Drehbuchbeitrag "Password: Swordfish" nix mehr von ihm gehört bzw. gesehen hat, weiß ich jetzt aber auch nicht. Nichtsdestotrotz stellt sein Regiedebüt eine wohltuende Ausnahme in der Flut der Tarantino- & Guy Ritchie-Nachäffer da, was nicht zuletzt an dem hervorragenden Hauptdarsteller, skurrilen Charakteren und irrwitziger Situationskomik liegt.

Donnerstagmorgen ist die Welt von Casey Wells (Thomas Jane) noch in Ordnung. Der ehemalige Dealer lebt als Architekt glücklich verheiratet in Houston - bis seine Vergangenheit in Gestalt von Ex-Partner Nick (Aaron Eckhart) vor der Tür steht. Dieser ist "geschäftlich" unterwegs: Er hat einen Koffer voll Heroin dabei. Entsetzt befördert Casey die Drogen in den Abfluss. Bald tauchen ein verärgerter Rasta-Dealer (Glenn Plummer), Nicks sexbessesene Freundin Dallas (Paulina Porizkova), ein kreissägenschwingender Killer (James LeGros) sowie der korrupte Cop Kasarov (Mickey Rourke) auf. Allesamt sind hinter dem Stoff her. Am Abend hat Casey jede Menge Blut, Trümmer und Leichen im Haus...

Thomas Jane (The Punisher) erweißt sich hier als Idealbesetzung, wenngleich seine Frisur und die deutsche Synchronstimme von Nicolas Cage etwas gewöhnungsbedürftig sind. Man nimmt Jane sowohl den knallharten Gangster als auch den normalen Vorstadtmenschen ab. Aaron Eckhart (The Core) läuft mal wieder mit seiner Nussknacker-Visage durch die Gegend und kann mit Jane nicht mithalten. Als durchgeknallte Bitch macht Paulina Perizkova (Ninas Alibi) einen ordentlichen Job, auch wenn sie ab und zu nervig wird. Die restlichen Nebendarsteller wie James LeGros (Psycho), Glenn Plummer (One Night Stand), Michael Jeter (Jurassic Park 3) als Adoptivvermittler) und Paula Marshall (Full Eclipse) als Caseys Frau gehen ebenfalls in Ordnung. Schließlich hat noch Mickey Rourke (Point Blank) einen coolen Kurzauftritt.

Action kommt hier nicht übermäßig vor, doch wenn, dann insziniert sie Skip Woods stets hart und eindrucksvoll. Das führt zu einem großen Kunstblut- und Munitionsverbrauch. In Rückblenden darf Thomas Jane schonmal seine späteren Punisher-Talente mit der Wumme demonstrieren. In den Gegenwartssequenzen feuert er hingegen nichtmal eine Kugel ab. Wie er Kasarov und die Rasta-Dealer gegeneinander ausspielt erinnert etwas an "Der Staatsfeind Nr.1", wenngleich man hier auch etwas grafischer zur Sache hätte gehen können. Dementsprechend lässt der Showdown im Vergleich zum vorherigen Filmverlauf etwas nach. Mag "Thursday" nicht ganz die Klasse von Genre-Vorbildern wie "Reservoir Dogs" oder "Snatch" erreichen, so hat er dennoch ein gewisses Kultpotential. Zum einen liegt das an der kultigen Eröffnungsszene im Supermarkt und zum anderen an jener Szenen mit Paulina Porizkova als weibliche Vergewaltigerin, auch wenn diese gegen Ende zu nerven beginnt. Für die nötige Portion schwarzen Humor und Situationskomik sorgen dann noch jene Sequenzen mit dem Adoptivvermittler, dem Rasta-Dealer sowie dem Kreissägen-Folterer. Den "45er im Kühlschrank"-Spruch, den Jane in letztgenannter Szene loslässt, ist schon kultverdächtig. Aufgrund seiner kurzen Spieldauer von gerade mal 84 Minuten langweilt "Thursday" auch kaum, da Woods das Geschehen recht tempo- und abwechslungsreich abwickeln kann. Wie schon gesagt, hätte der Showdown etwas besser sein können, was das Vergnügen aber nur minimal schmälert. Die Musik kommt auch gut, vor allem der Scoreeinsatz, als Casey durch die Tür auf die Koffer im Bett schaut macht mächtig Laune.

Zwar kann "Thursday" nicht ganz mit "Pulp Fiction" mithalten, ist dennoch ein exzessiver Thriller mit derbem Humor, der wirklich Spaß macht, wenn man drauf steht. Allemal besser als Tarantinos Schnarch-Filmchen "Jackie Brown" bietet "Thursday" somit kurzweilige "Gute Laune für den schwarzen Humor"-Unterhaltung.

--- Stefan (Vincent Vegas) -- OFDb.de

Missing Information?

Please contact us if any details are missing and where possible we will add the information to our listing.