Weinhefe zur Wahl flüssighef Naturhefe Gärhefe Weißwein Rotwein

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Die Entstehung des Weins aus dem Traubenmost verdankt man den Mikroorganismen - einer bestimmten großen Gruppe von Hefen der GattungSaccharomyces cerevisiae und Saccharomyces bayanus. Die in der Weinindustrie verwendeten, speziell ausgewählten und in Labors veredelten Weinhefen werden in verschiedene Rassen, je nach Präferenz des Substrats (Obstsorte, Zuckerkonzentration), Produktionsrate und Ausbeute an Alkohol unterteilt.

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Die Hefe wird in Form einer Suspension in einer speziellen Schutzflüssigkeit angeboten; 20 ml. Man sieht die Hefe in einem Beutel in Form eines hellbraunen Satzes. Vor der Verwendung sollte der Beutel geschüttelt werden, sodass eine trübe Flüssigkeit entsteht. Eine Portion reicht nach der Vermehrung für das Ansetzen von 25 l Wein.

Im Angebot finden Sie folgende Heferassen:

• Burgund - für Rotweine, sowohl Tafel- als auch Dessertweine; für Früchte mit hohem Tanninanteil wie Apfelbeere, Pflaume, rote Weintrauben, Kirsche, schwarze und rote Johannisbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren.
• Bordeaux - für rote Tafelweine; für Früchte wie Heidelbeeren oder Trauben.
• Malaga - für rote Dessertweine; für Früchte wie rote Trauben oder Apfelbeere.
• Madera - für weiße und rote Dessertweine; für Früchte wie Stachelbeeren, Birnen, Himbeeren, Aprikosen, Erdbeeren, rote und weiße Johannisbeeren, Rosinen sowie Getreide.
• Portwein - für weiße und rote Dessertweine; für Früchte wie Kirschen, Brombeeren, schwarze und weiße Johannisbeeren.
• Tokay - für weiße Dessertweine und Tafelweine; für Früchte wie Stachelbeere, Weißdorn, Birnen, Äpfel, Rhabarber, Aprikosen, Wildrose, Erdbeere, weiße Trauben, weiße Johannisbeeren und Rosinen sowie Getreide.
• Sherry - für weiße Dessertweine; für Früchte wie Kirschen, Äpfel, Weißdorn, Wildrose, weiße Trauben, weiße Johannisbeeren und Rosinen sowie Getreide.

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Alle oben genannten Rassen ermöglichen die Erzeugung von Weinen mit einem Alkoholgehalt bis zu etwa 14 %.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen folgende Hefestämme:

• Universal für Weiß- und Rotweine und für alle Arten von Früchten, gekennzeichnet durch eine hohe Beständigkeit gegen Alkohol bis 18%.
• Im Falle der Hefesuspension wird empfohlen, diese zuvor zu vermehren. Dieser Vorgang wird als - Ansetzen des Hefestamms oder des Gärstartersbezeichnet.

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Die Hefen in flüssiger Form, die in der Firma Biowin hergestellt werden, verfügen über alle Zertifikate zum Nachweis der hohen Qualität. Die Stämme kommen aus den renommiertesten Instituten für Mikrobiologie in Polen, es sind mesophile Organismen, das heißt, sie vermehren sich bei Temperaturen zwischen 18°C und 30°C.

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Verwendung: Die Hefen sollen an einem kühlen, trockenen und sonnengeschützten Ort aufbewahrt werden.

Vorteile von veredelten Weinhefen:

• Alkoholtoleranz bis ca. 14-18 %
• Widerstandsfähig gegen hohe Zuckerkonzentrationen (Hefe für Met und universelle Hefe), Kohlendioxid, Tannin
• Widerstandsfähig gegen erhöhte Konzentrationen an Schwefel, z. B. nach der Anwendung von Kaliumpyrosulfit
• der durch die Hefe geführte Fermentationsprozess ist schneller, deshalb wird die Wahrscheinlichkeit einer Infektion gering
• der fertige Wein ist stabil und gut gegoren
• die Farbe ist stabil und das Bouquet richtig ausgewählt

Nachteile einer Gärung mit Wildhefen:

• Alkoholtoleranz nur bis ca. 10%
• geringe Beständigkeit gegen Säuren, höhere Zuckerkonzentrationen, große Mengen an Tanninen, z. B. Wein aus Apfelbeeren
• der Gärprozess verläuft nicht bis zum Ende
• der fertige Wein ist oft instabil und kann leicht infiziert werden
• die Farbe des Weins ist oft instabil
• das Geschmack und das Aroma des Weines hängen weitgehend vom Zufall ab

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HINWEIS: Bei der Vorbereitung des Gärstarters sind die sterilen Bedingungen in jeder Phase des Prozesses enorm wichtig. Eine besondere Aufmerksamkeit soll der Sauberkeit des Behälters gewidmet werden, in dem die Hefe vermehrt werden.