Obwohl das Book One von der bekannten Marke Porsche nicht ganz so teuer ist, wie ein gleichnamiger Sportwagen, sorgen die
veranschlagten 2.800 Euro für eine enorme Erwartungshaltung an das 2-in-1-Tablet. Im Test erfüllt das Book One diese Erwartung sogar mit Bravour und schneidet in allen Wertungs-Kategorien mit der Note "sehr gut" ab. Das Herzstück bildet das hervorragende Display, das sogar den Bestwert im Vergleich zu seinen Konkurrenten setzt. Das 16:9-Panel mit einer Größe von 13,3 Zoll löst maximal 3.200 x 1.800 Pixel auf. Im Test überzeugt insbesondere die enorme maximale Helligkeit von 489 Candela - fast der höchste Wert in der
Bestenliste der 2-in-1-Tablets. Aber auch der Schachbrett-Kontrast kann sich mit einem gemessenen Wert von 139:1 sehen lassen. Kurzum: Am Display gibt es eigentlich keine Kritikpunkte.
In Sachen Akku-Laufzeit bietet das Porsche Design Book One eine starke und eine mittelmäßige Seite. Ähnlich wie beim
Microsoft Surface Book, das ganz offensichtlich generell als Vorbild fungierte, befinden sich jeweils ein Akku in der Tablet-Einheit und ein Zusatz-Akku in der Docking-Station, das über eine elektrische Verriegelung fest an das Tablet gesteckt wird. Im reinen Tablet-Modus sind die Laufzeiten bestenfalls unterer Durchschnitt: zwischen 4,5 und 5,5 Stunden beim Videoschauen und Surfen gehören zu den schwächeren Ergebnissen. Allerdings steigt die Laufzeit massiv an, wenn wir die Basis verbinden: satte 13 bis 14 Stunden hält das Gerät dann ohne Steckdose durch. Da das Book One ohnehin als Hybrid aus Tablet, Convertible und Notebook gedacht ist, lohnt es sich deshalb, das Dock zu oft wie möglich zu verbinden.