Burlamaqui, J(ean) J(acques). Élémens du droit naturel. 2 Teile in 1 Band. Geneve, Barrillot & Fils 1748. 8°. LXXXIV, 364 S.

ESS II, 76. Harvey, Jean Jacques Burlamaqui. A Liberal Tradition in American Constitutionalism 178 f. Higgs 2840 Anm. Longchamp 499. Vgl. VD18 11728787 (Ausg. Lausanne 1775). – Zweite Ausgabe; die erste Ausgabe erschien ein Jahr zuvor. – „Burlamaqui formulated the principles of popular sovereignty, of delegated power, of a constitution as a fundamental law, of a personal and functional separation of powers into three independent departments and finally, he provided for an institutional guardian of the fundamental law“ (Harvey). – „His Droit naturel begins with a study of the nature of man considered as moraly responsible and subject to law. Burlamaqui then attempts to establish the origin of rights in general“ (ESS). – Der Genfer Jurist J. J. Burlamaqui (1694-1748) „erteilte Söhnen aus reichem Haus sowie jungen ausländischen Adligen, die sich eine juristische Ausbildung aneignen wollten, Privatunterricht. Der Erfolg dieser Privatlektionen in Verbindung mit dem Antrag deutscher Studenten, an der Akademie Kurse in Naturrecht und öffentlichem Recht einzurichten, veranlasste Burlamaqui, die Universitätslaufbahn einzuschlagen. Er bewarb sich und erhielt 1720 die Stelle und den Titel eines Ehrenprofessors. 1720-1721 hielt er sich in England und in den Niederlanden auf, namentlich bei Jean Barbeyrac in Groningen. 1723 wurde Burlamaqui mit Jean Cramer zum Professor für Natur- und Zivilrecht ernannt. In dieser Eigenschaft unterrichtete er abwechselnd Naturrecht nach Samuel von Pufendorfs «De officio hominis et civis» und römisches Recht nach den «Institutes» Justinians. Während seines England-Aufenthalts wurde er in den Rat der Zweihundert, 1730 in den Rat der Sechzig aufgenommen und nahm so auch am politischen Leben der Stadt teil“ (A. Dufour in HLS). – Vorderes Gelenk am Kapital etwas eingerissen und unten geringf. angeplatzt, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.