Als die Deutschen am 15. März 1939 die Slowakei besetzen, ändert sich für die Mieter des Hauses Karpfengasse 115 im Judenviertel von Prag das Leben. Der Film greift die Schicksale der Bewohner vor und nach dem Einmarsch auf und folgt jüdischen Familien wie tschechischen Widerstandskämpfern auf ihren Schicksalwegen. Zu ihnen zählt die Witwe Kauders, deren Sohn sich dem Widerstand anschließt. Das friedliche Chaos der elf Mietparteien wird durch die Gewalt- und Terrorherrschaft zerstört.