Dieses Buch versucht die Leerstelle bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Defekten der Demokratie zu fullen. Zwar bluht die Demokratieforschung, doch die systemimmanenten Defekte der Demokratie geniessen eine vergleichsweise geringe (wenngleich wachsende) wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Zu diesen Problemen zahlen etwa ihr "short-termism" und die "Unbestandigkeit der Zahl", die Neigung zur "Tyrannei der Mehrheit" und Kompetenzmangel beim Demos wie beim Fuhrungspersonal. Die Autoren dieses Bandes - renommierte Experten auf dem Gebiet der Demokratieforschung - greifen je einen Defekt heraus, beleuchten ihn eingehend und diskutieren institutionenreformerische Loesungsvorschlage.