Die Zulässigkeit von Zwangsmaßnahmen im Verfahren des Widerrufs einer Strafaussetzung zur BewährungWilfried Gunia
Art Nr.: 3631746776
ISBN 13: 9783631746776
Series: 5997
Erscheinungsjahr: 2018
Erschienen bei: Peter Lang
Einband: Taschenbuch
Maße: 210x148x10 mm
Seitenzahl: 178
Gewicht: 239 g
Sprache: Deutsch
Autor: Wilfried Gunia
Kommt der Widerruf der Aussetzung der Strafvollstreckung zur Bewährung in Frage, muss eine Prognose gestellt werden, ob mit neuen Straftaten des Verurteilten zu rechnen ist. Das Gericht muss den psychischen Zustand des Probanden beurteilen, wobei ein Sachverständigengutachten hilfreich sein könnte. Ist der Verurteilte damit nicht einverstanden, müsste die Begutachtung mit Zwang durchgeführt werden können, wofür das Gesetz aber keine Ermächtigungsgrundlagen vorsieht. Auch stehen dem Präventionszweck Freiheitsrechte des Verurteilten gegenüber. Unter Einbeziehung einer empirischen Studie präsentiert der Autor einen Lösungsvorschlag de lege ferenda, wonach eine zwangsweise Vorführung legitimierbar wäre. Eine zwangsweise Untersuchung dürfte dagegen auch weiterhin nicht zu rechtfertigen sein.
Wilfried Gunia studierte Rechtswissenschaften in Mannheim und Münster und promovierte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er war Mitarbeiter am kriminalwissenschaftlichen Institut. Darüber hinaus befasste er sich mit dem Kommunalabgaben- und Steuerecht.
Kurzbeschreibung
Titel: Die Zulässigkeit von Zwangsmaßnahmen im Verfahren des Widerrufs einer Strafaussetzung zur Bewährung, Einband: Taschenbuch, Autor: Wilfried Gunia, Verlag: Peter Lang, Sprache: Deutsch, Seiten: 178, Maße: 210x148x10 mm, Gewicht: 239 g, Verkäufer: Wegmann1855, Schlagworte: Strafrecht Ermächtigungsgrundlage Prognose RichterlicheSachaufklärungspflicht Rückfallwahrscheinlichkeit Sachverständiger Verhältnismäßigkeit