Fürstenberg Vase signiert Hans Hallier „Wilder Kerbel“ 41 cm hoch 50er-Jahre

Weißporzellan mit cremefarbener Glasur und einer Bemalung von Hallier, Goldrand; Gestempelt mit Fürstenberg Wilder Kerbel Hans Th. Hallier 01681 und 30.

Hans Hallier gestaltete diese Vase in Anlehnung an die Vasen von Hermann Gretsch und Wilhelm Wagenfeld, der auch für Fürstenberg gearbeitet hat.

Privatverkauf unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung

In Wikipedia lesen wir über diesen Künstler:

„Hallier war der älteste Sohn des Philologen und Rektors der Militärakademie in Tokio und Verfassers des deutsch-japanischen Wörterbuchs, Emil Hallier und der Kunstmalerin und Tochter des Kunstmalers Theodor Hagen, Maria Emilie Hallier, geb. Hagen. Er stammte aus einer Familie, aus der mehrere Maler hervorgegangen sind. Seine Mutter gab Mal- und Zeichenunterricht, unter anderem für den späteren japanischen Tennō Hirohito.

Ab 1921 lebte Hallier bei seiner Großmutter in Weimar. Er machte sein Abitur am Realgymnasium von Weimar. Von 1930 bis 1936 besuchte er die Kunstakademie Weimar und er war Meisterschüler bei Alexander Olbricht sowie bei Klemm. Er arbeitete zwischendurch als Gestalter und Radierer an der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Von 1940 bis 1945 musste er als Soldat im Zweiten Weltkrieg und er kam so nach Bremen. Er wohnte in Bremen-Walle am Ritter Raschenplatz und seit 1952 in Mittelsbüren.

In und um Bremen war er ein gefragter Kunstmaler. Er schuf zahlreiche Ansichten in Öl und Aquarell, so auch von der Mittelsbürener Landschaft. Als das Dorf wegen des Stahlwerks und des Kraftwerks Mittelsbüren aufgeben wurde zog er nach Bremen-Grambke.“