Geboren in San Simone di Vacallo oberhalb von Chiasso, zogen Brignonis Eltern 1907 nach Bern. Erste künstlerische Ausbildung bei Victor Surbek, anschliessend an der Akademie der bildenden Künste in Berlin-Charlottenburg. Ab 1923 lebte und arbeitete Brignoni in Paris an der Akademie von Andre Lothe. Aufbau einer Sammlung von aussereuropäischer Kunst.
Der Zweite Weltkrieg erzwang einen Einbruch in seinem Schaffen. 1940 war Brignoni gezwungen, Paris zu verlassen und nach Bern zurückzukehren; ein grosser Teil seiner in Paris zurückgelassenen Bilder wurde während des Krieges zerstört oder ging verschollen. In Bern, das der Gegenwartskunst ablehnend gegenüberstand, kämpfte Brignoni mit grossen Problemen, die er mit einer Neuorientierung zu surreal-metaphysischen Kompositionen, die zum Teil auch Landschaftselemente erkennen lassen, überwand.
1985 schenkte Brignoni den Grossteil seiner Sammlung der Stadt Lugano, wodurch das Museo delle culture entstand.
Brignoni ist ein wichtiger Vertreter der Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Er starb 2002 in Zollikofen bei Bern. (Quelle: Wikipedia).