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Deutsch

John le Carré・Verräter wie wir・Roman・Original: Our Kind of Traitor ©2010 David Cornwell・D・TB・ 413 S.・Deutsche Ausgabe ©2011 Ullstein Verlag

Hergestellt in Deutschland

Zustand: Gut, mit normalen Gebrauchsspuren


Informationen zur Autorin und Inhalt


John le Carré, bürgerlich David John Moore Cornwell (* 19. Oktober 1931 in Poole, Dorset, England; † 12. Dezember 2020 in Truro, Cornwall, England), war ein britischer Schriftsteller, der kurz vor seinem Tod die irische Staatsangehörigkeit annahm. Nachdem er selbst für die britischen Geheimdienste MI5 und MI6 gearbeitet hatte, wurde le Carré ab den 1960er Jahren durch seine Spionageromane bekannt. Anfänglich spielten sie zumeist im Klima des Kalten Krieges und rankten sich um die Figur des Geheimagenten George Smiley. Ab den 1990er Jahren griffen le Carrés Thriller auch andere Themen wie die Verstrickung von Politik und Wirtschaft auf. Seine Werke wurden weltweit 60 Millionen Mal verkauft und vielfach verfilmt.

Cornwells Mutter Olive Moore Cornwell, geborene Glassey (* 1906), verließ die Familie unerwartet, als er fünf Jahre alt war, und tauchte erst viel später in seinem Leben wieder auf, als er mit 21 Jahren einen Brief an Verwandte schrieb und sich nach ihr erkundigte – sie antwortete und die beiden trafen sich am Bahnhof von Ipswich. Sein Vater Ronald Thomas Archibald ("Ronnie") Cornwell (1905–1975), ein Hochstapler und Betrüger, der mit den Kray-Zwillingen, Schwerverbrechern aus dem Londoner East End, zusammenarbeitete und wegen Versicherungsbetrugs zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde, übte zeitlebens großen Einfluss auf ihn aus. Le Carré musste ihn immer wieder finanziell unterstützen („Ein paar zehntausend Pfund hier und da.“) und blieb am Ende dem Begräbnis fern, obwohl er es bezahlt hatte. In seinem stark autobiografisch geprägten Roman A Perfect Spy (deutsch Ein blendender Spion) verarbeitete er die Beziehung literarisch. Sein älterer Bruder Tony (1929–2017) war Cricketspieler, seine jüngere Halbschwester Charlotte Cornwell (* 1949) ist Schauspielerin und sein jüngerer Halbbruder Rupert Cornwell (1949–2017) war Journalist. Sein Onkel Alec Glassey (1887–1970) war Abgeordneter im Unterhaus.

    „Ich hatte eine sehr komplizierte und unordentliche Kindheit. Eine reichte auch.“

Cornwell „flüchtete“, da er sein Leben nicht mehr mit dem seiner englischen Umwelt vereinbaren konnte, mit siebzehn Jahren aus seiner englischen Schule und studierte 1948 und 1949 Germanistik und Neue Sprachen an der Universität Bern, u. a. bei Fritz Strich, der ihn trotz fehlender Deutschkenntnisse förderte. Er hatte sich in die klassische Deutsche Literatur verliebt und stand mit vielen Juden aus dem intellektuellen Deutschland, die nach Bern geflüchtet waren, u. a. Professoren an seiner Universität wie Fritz Strich, in Kontakt. Die Schweiz wurde ihm aufgrund des unerfreulichen Verlaufs seiner Jugend „eine zweite Heimat“ und Bern seine „Mutterstadt“, die er in seinen Werken wiederholt beschrieb. Der Schweiz blieb er sein Leben lang verbunden. Le Carré besaß ein Châlet bei Wengen. 1950 trat er dem Nachrichtendienst der britischen Armee in Österreich bei. Dort vernahm er Personen, die durch den Eisernen Vorhang geflüchtet waren. 1952 kehrte er nach England zurück und studierte am Lincoln College der University of Oxford, wo er für den britischen Inlandsgeheimdienst Security Service (MI5) ultralinke Gruppen nach Sowjetagenten ausspionierte. Nach einer kurzen Unterbrechung seines Studiums wegen der Insolvenz seines Vaters schloss er 1956 sein Studium in Oxford mit Auszeichnung ab. Am Eton College lehrte er für zwei Jahre Französisch und Deutsch. 1958 wurde er MI5-Agent und wechselte 1960 zum britischen Auslandsgeheimdienst Secret Intelligence Service (MI6), für den er in Bonn und Hamburg arbeitete. Er war während der Zeit des Baus der Berliner Mauer vor Ort. In dieser Zeit schrieb er seine ersten Romane, bevor er 1964 den Dienst quittierte und sich unter seinem Künstlernamen John le Carré ausschließlich der Schriftstellerei widmete.

Sein literarisches Archiv übergab John le Carré im Februar 2011 der Bodleian Library zur bleibenden Aufbewahrung.

Im Oktober 2019 beantragte er die irische Staatsangehörigkeit, um nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union EU-Bürger bleiben zu können, und nahm diese später an. Seine Großmutter väterlicherseits war in Irland geboren.

John le Carré starb am 12. Dezember 2020 im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.

Werk

Thema der Romane von le Carré war bis in die achtziger Jahre der Ost-West-Gegensatz und der Kalte Krieg. Die Romane zeichnen sich durch differenzierte psychologische Zeichnung der handelnden Figuren aus und sind akribisch recherchiert. Le Carré brach mit der herkömmlichen Schwarz-Weiß-Sichtweise. Der Westen greift im Kampf gegen den Kommunismus zu den Methoden des Ostens und verrät so die Ideale, für die er kämpft. Le Carré stellt in seinen Romanen wiederholt die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt und ob der Westen zu den Mitteln des Ostens greifen darf, um sich zu verteidigen, und trotzdem eine Gesellschaft bleibt, die es wert ist, verteidigt zu werden. In der Presse der Sowjetunion wurde er u. a. als „Kalter-Krieg-Hetzer“ bezeichnet. Auch nach Ende des Kalten Krieges ist le Carré seiner Thematik treu geblieben: Männer, die sich für das Individuum und gegen die Institution entscheiden, sowie Kritik an der Politik des Westens. Die Zeitung The Independent nannte le Carré in Bezug auf die Zeitkritik in seinen Romanen „eine faszinierende Mischung aus Patrizier und Populist.“

Bereits in seinem ersten Roman Schatten von gestern führt er George Smiley ein, seinen wohl bekanntesten Protagonisten, dessen Genialität als Geheimdienstmann im krassen Gegensatz zu seiner Unfähigkeit zu sozialen Bindungen steht, was entgegen dem sonst üblichen Bild eines heldenhaften Spions stand. Der internationale Durchbruch gelang le Carré mit seinem dritten Buch Der Spion, der aus der Kälte kam, in dem Smiley lediglich im Hintergrund die Fäden zieht. Der britische Agent Leamas, dessen Ost-Berliner Spionagering enttarnt wurde (mit schrecklichen Konsequenzen für seine Agenten), wird auf eine letzte Mission in den Osten geschickt. Zu spät muss er erkennen, dass er lediglich eine Schachfigur in dem zynischen Spiel der Geheimdienste darstellt. Diese Darstellung der Agentenwelt steht in einem starken Kontrast zu den zeitgleich erschienenen und verfilmten Spionage-Geschichten um die Figur James Bond. In der Verfilmung des Romans spielt Richard Burton die Rolle des Leamas.

In den Romanen Dame, König, As, Spion und Agent in eigener Sache wird Smileys Kampf gegen seinen sowjetischen Widersacher mit dem Decknamen Karla geschildert, von der Enttarnung eines sowjetischen Maulwurf-Agenten im britischen Geheimdienst (offenbar eine Anspielung auf die Affäre um Kim Philby) bis zum endgültigen Sturz seines Widersachers. Die beiden Geschichten wurden von der BBC mit Alec Guinness als George Smiley 1979 und 1982 verfilmt. Le Carré, sehr zufrieden mit der Umsetzung, an der er selbst mit beteiligt war, sah sich von da an aber nicht mehr in der Lage, die Figur weiterzuentwickeln, da die von Guinness kreierte Filmfigur ihm den eigenen Blick auf Smiley verstellte. In dem danach 1991 erschienenen Roman Der heimliche Gefährte trat Smiley noch einmal als Nebenfigur und Stichwortgeber für einen alt gewordenen Spion auf, der sich an Episoden seines Lebens erinnert und komische, heldenhafte oder absurde Stationen seiner Laufbahn Revue passieren lässt.

Neben dem Ost-West-Konflikt beschäftigt sich le Carré auch mit den Spannungen im Nahen Osten. In Die Libelle setzt ein israelisches Agenten-Team eine junge Engländerin auf einen palästinensischen Top-Terroristen an. Auch hier steht neben der spannenden und realistischen Handlung die Frage nach der Moral im Vordergrund; die Manipulation von Personen und das Ausnutzen der menschlichen Schwächen des Gegners. Auch die ungerechte Behandlung der Palästinenser wird thematisiert.

Auch mit seinen späteren Romanen gelang es ihm, wichtige zeitgenössische Themen in eine hochkomplexe und spannende Handlung einzubinden, so etwa in seinem Buch Der ewige Gärtner, in dem es um die Machenschaften international agierender Pharmakonzerne geht. Immer wieder begegnet man tragischen und skurrilen Gestalten, die oft auf persönlichen Begegnungen während seiner Recherche-Reisen basieren. In Der Nachtmanager (1993) beschrieb er detailliert den internationalen Waffenhandel, in Marionetten (2008) widmete er sich der nach dem 11. September 2001 in der Gesellschaft herrschenden Furcht vor islamistischem Terror, in Verräter wie wir (2010) den Geldwäschegeschäften der russischen Mafia. Im Jahr 2016 erschienen le Carrés Memoiren Der Taubentunnel, in denen er einzelne Episoden aus seinem Leben berichtet.

Englisches Original: Our Kind of Traitor (Deutscher Titel: Verräter wie wir)

Inhalt

Macht, Verrat und der Traum von Freiheit

Dima ist die Seele der russischen Mafia. Sein Spezialgebiet: Geldwäsche. Doch er hat mächtige Feinde. Um das Überleben seiner Familie zu sichern, geht er einen Pakt mit dem britischen Geheimdienst ein. Er bietet sein Wissen im Tausch gegen ein Leben in England. Aber der lange Arm der Mafia reicht bis weit in den Westen.

»Das Herzschlag-Tempo der Erzählung, die Art, wie Figuren und Details nach Art eines Fotoabzugs allmählich hervortreten - Fans dürften alles wiederfinden, was ein le-Carré-Buch ausmacht.« - dpa

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translation in English

John le Carré・Traitors Like Us・Novel・Original: Our Kind of Traitor ©2010 David Cornwell・D・TB・ 413 S.・German edition ©2011 Ullstein Verlag

Made in Germany

Condition: Good, with normal signs of wear


Information about the author and content

John le Carré,
real David John Moore Cornwell (October 19, 1931 in Poole, Dorset, England – † December 12, 2020 in Truro, Cornwall, England) was a British writer who took Irish citizenship shortly before his death . After working for the British secret services MI5 and MI6 himself, le Carré became known for his spy novels in the 1960s. Initially, they were mostly set in a Cold War climate and centered around the character of secret agent George Smiley. From the 1990s, le Carré's thrillers also took up other themes, such as the entanglement of politics and business. His works have sold 60 million copies worldwide and have been filmed many times.

Cornwell's mother, Olive Moore Cornwell, née Glassey (b. 1906), left the family unexpectedly when he was five years old and only reappeared much later in his life, when he was 21, writing a letter to relatives asking after her inquired - she answered and the two met at Ipswich railway station. His father, Ronald Thomas Archibald ("Ronnie") Cornwell (1905–1975), a con man and con artist who worked with the Kray twins, East End London criminals, and sentenced to four years in prison for insurance fraud, practiced major crimes throughout his life influence on him. Le Carré had to keep supporting him financially ("A few tens of thousands of pounds here and there.") and ended up staying away from the funeral, even though he paid for it. In his heavily autobiographical novel A Perfect Spy ( German A dazzling spion ) he processed the relationship literary. His older brother Tony (1929-2017) was a cricketer, his younger half-sister Charlotte Cornwell (b. 1949) is an actress and his younger half-brother Rupert Cornwell (1949-2017) was a journalist. His uncle Alec Glassey (1887-1970) was a member of the House of Commons.

     “I had a very complicated and messy childhood. One was enough."

Cornwell "escaped" from his English school at the age of seventeen because he could no longer reconcile his life with that of his English environment. with Fritz Strich, who encouraged him despite his lack of knowledge of German. He had fallen in love with classical German literature and stood with many Jews from intellectual Germany who had fled to Bern, e.g. professors at his university like Fritz Strich. Due to the unpleasant course of his youth, Switzerland became “a second home” for him and Bern his “mother city”, which he repeatedly described in his works. He remained connected to Switzerland throughout his life. Le Carré owned a châlet near Wengen. In 1950 he joined the British Army Intelligence Service in Austria. There he interrogated people who had escaped through the Iron Curtain. In 1952 he returned to England and studied at Lincoln College, University of Oxford, where he spied on ultra-left groups for Soviet agents for the British domestic intelligence agency, the Security Service (MI5). After a brief interruption in his studies due to his father's bankruptcy, he graduated with honors from Oxford in 1956. He taught French and German at Eton College for two years. In 1958 he became an MI5 agent and in 1960 he switched to the British foreign intelligence agency Secret Intelligence Service (MI6), for which he worked in Bonn and Hamburg. He was there during the construction of the Berlin Wall. During this time he wrote his first novels before resigning from the service in 1964 and dedicating himself exclusively to writing under his stage name John le Carré.

In February 2011, John le Carré donated his literary archive to the Bodleian Library for permanent safekeeping.

In October 2019, he applied for, and later accepted, Irish nationality in order to remain an EU citizen after the United Kingdom left the European Union. His paternal grandmother was born in Ireland.

John le Carré died on December 12, 2020 at the age of 89 from complications of pneumonia.

Work

Up until the 1980s, le Carré's novels were about the East-West antagonism and the Cold War. The novels are characterized by differentiated psychological drawing of the characters and are meticulously researched. Le Carré broke with the conventional black and white perspective. The West is using the methods of the East to fight Communism, betraying the ideals it is fighting for. In his novels, Le Carré repeatedly asks whether the end justifies the means and whether the West can use the means of the East to defend itself and still remain a society worth defending. In the press of the Soviet Union he was u. a. referred to as "Cold War rabble-rousers". Even after the end of the Cold War, le Carré remained true to his subject matter: men who choose the individual over the institution, as well as criticism of Western politics. Referring to the contemporary criticism in his novels, The Independent newspaper called le Carré "an intriguing mix of patrician and populist."

Already in his first novel, Shadows of Yesterday, he introduced George Smiley, probably his best-known protagonist, whose genius as a secret service agent stands in stark contrast to his inability to socialize, which was contrary to the usual image of a heroic spy. Le Carré's international breakthrough came with his third book, The Spy Who Came in from the Cold, in which Smiley only pulls the strings in the background. British agent Leamas, whose East Berlin spy ring has been exposed (with dire consequences for his agents), is sent east on one last mission. He has to realize too late that he is merely a pawn in the cynical game of the secret services. This depiction of the world of agents stands in stark contrast to the espionage stories about the character James Bond that were published and filmed at the same time. Richard Burton plays Leamas in the film adaptation of the novel.

In the novels Checkers, Kings, Aces, Spies and Agents in Their Own Matters, Smiley's fight against his Soviet adversary with the alias Karla is described, from the exposure of a Soviet mole agent in the British secret service (apparently a reference to the Kim Philby affair) until the final fall of his adversary. The two stories were filmed by the BBC starring Alec Guinness as George Smiley in 1979 and 1982. Le Carré, very happy with the implementation, in which he himself was involved, saw himself no longer able to develop the character further from then on, since the film character created by Guinness blocked his own view of Smiley. In the then 1991 published novel The Secret Companion, Smiley appeared again as a supporting character and cue for an aging spy who remembers episodes of his life and lets pass funny, heroic or absurd stages of his career in review.

In addition to the East-West conflict, le Carré also deals with the tensions in the Middle East. In The Dragonfly, a team of Israeli agents put a young English woman on a top Palestinian terrorist. Here too, in addition to the exciting and realistic plot, the question of morality is in the foreground; manipulating people and exploiting the enemy's human weaknesses. The unfair treatment of the Palestinians is also discussed.

With his later novels, too, he managed to integrate important contemporary themes into a highly complex and exciting plot, such as in his book The Eternal Gardener, which deals with the machinations of international pharmaceutical companies. Again and again one encounters tragic and bizarre figures, which are often based on personal encounters during his research trips. In Der Nachtmanager (1993) he described the international arms trade in detail, in Marionettes (2008) he devoted himself to the fear of Islamist terror that prevailed in society after September 11, 2001, and in Our Kind of Traitor (2010) [German: Verräter wie wir (2011)] to the money laundering business of the Russian mafia. In 2016, le Carré's memoirs, Der Taubentunnel, were published, in which he reports individual episodes from his life.

English original: Our Kind of Traitor (German title: Verräter wie wir)

Contents

Power, betrayal and the dream of freedom

Dima is the soul of the Russian mafia. His specialty: money laundering. But he has powerful enemies. In order to ensure the survival of his family, he enters into a pact with the British secret service. He offers his knowledge in exchange for a life in England. But the long arm of the mafia reaches far west.

"The heartbeat pace of the story, the way characters and details gradually emerge in the manner of a photo print - fans should find everything that makes a le Carré book what it is." - dpa

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