Tomes I & II. Edited by Friedrich Wolfgang Reiz & Gottfried Heinrich Schäfer

Published by E. B. Svikert in Leipzig during the years MDCCCVII (1807 / Tome I) & MDCCCXIII (1813 / Tome II). 

Illustrated with a frontispiece being a portrait of Herodotus (in tome I).

Binding: leather. Text: greek. 

844 pages in total [430 + 414], 22x13x3cm.

Acceptable/Good condition in general - see photos (inner binding issues, books do not open perfectly, bindings not so tight, boards not firmly attached to spine but not totally detached either, few defects that do not affect text, foxing, some stains, merely worn cover and spine with fragile pieces of leather/tears/creases/cracks/holes, etc)

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Herodotus (Ancient Greek: Ἡρόδοτος, romanized: Hēródotos; c. 484 – c. 425 BC) was a Greek historian and geographer from the Greek city of Halicarnassus, part of the Persian Empire (now Bodrum, Turkey) and a later citizen of Thurii in modern Calabria (Italy). He is known for having written the Histories – a detailed account of the Greco-Persian Wars. Herodotus was the first writer to perform systematic investigation of historical events. He is referred to as "The Father of History", a title conferred on him by the ancient Roman orator Cicero. The Histories primarily cover the lives of prominent kings and famous battles such as Marathon, Thermopylae, Artemisium, Salamis, Plataea, and Mycale. His work deviates from the main topics to provide a cultural, ethnographical, geographical, and historiographical background that forms an essential part of the narrative and provides readers with a wellspring of additional information. Herodotus has been criticized for his inclusion of "legends and fanciful accounts" in his work. The contemporaneous historian Thucydides accused him of making up stories for entertainment. However, Herodotus explained that he reported what he could see and was told. A sizable portion of the Histories has since been confirmed by modern historians and archaeologists.

Friedrich Wolfgang Reiz (auch: Reitz, * 2. September 1733 in Windsheim; † 2. Februar 1790 in Leipzig) war ein deutscher Philologe, Altertumswissenschaftler und Professor der Dichtkunst und Beredsamkeit an der Universität Leipzig. Friedrich Wolfgang Rei(t)z stammte aus einem fränkischen Pfarrersgeschlecht. Sein Vater Wolfgang Ludwig Reitz war Stadtpfarrer zu Windsheim. Nach dem Besuch des heimatlichen Gymnasiums ging er 1753 an die Universität Leipzig, um bei Johann Friedrich Christ und Johann August Ernesti klassische Philologie zu studieren. 1757 legte er das Magisterexamen ab und arbeitete einige Jahre als Hofmeister bei verschiedenen Familien und als Korrektor beim Verlag Breitkopf. Reiz habilitierte sich erst 1766 mit der Schrift De temporibus et modis verbi graeci et latini und wurde zum Kollegen ernannt, 1772 zum außerordentlichen Professor der Philosophie. Nach dem Übertritt Morus’ zur Theologischen Fakultät wurde Reiz 1782 als sein Nachfolger zum ordentlichen Professor der griechischen und lateinischen Sprache befördert. Bald darauf, nach dem Tod des Professors der Dichtkunst und Beredsamkeit Christian August Clodius, wurde Reiz zu dessen Nachfolger bestimmt (1785). Neben seiner Lehrtätigkeit war Reiz lange Zeit Universitätsbibliothekar. Er reiste 1783 nach Wien, um das dortige Antiquitätenkabinett zu ordnen. Reiz’ größtes Verdienst war die Begründung der grammatisch-kritischen Richtung der Philologie durch seine zahlreichen Schüler, von denen der bedeutendste Gottfried Hermann war. Reiz legte sein Hauptaugenmerk auf die akademische Lehre, weshalb er nur sehr wenige Schriften veröffentlichte. Dafür regte er viele Vorhaben seiner Studenten an, so etwa Gottfried Hermanns Beschäftigung mit der griechischen und römischen Metrik.

Gottfried Heinrich Schäfer (* 27. September 1764 in Leipzig; † 12. März 1840 ebenda) war ein deutscher Klassischer Philologe. Gottfried Heinrich Schäfer studierte Theologie, Rechtswissenschaft und Medizin an der Universität Leipzig. Erst später wandte er sich der Philologie zu. Sein Leben verbrachte er größtenteils als Privatgelehrter und verdiente seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller, vor allem als Übersetzer theologischer, juristischer und medizinischer Fachschriften. 1806 habilitierte er sich für Philologie. Zwei Jahre später verschaffte ihm Gottfried Hermann eine außerordentliche Professur. Da Schäfer sich nicht zum Dozenten berufen fühlte und sein Lehrerfolg gering blieb, nahm er gern die Stelle als Universitätsbibliothekar an, die ihm Hermann 1818 verschaffte und die er bis 1833 versah. Seit 1808 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Neben seinen Übersetzungsleistungen trat Schäfer besonders als Herausgeber antiker Schriftsteller hervor. Er legte verbesserte und bearbeitete Textfassungen der Autoren Plinius der Jüngere, Catull, Properz, Demosthenes, Plutarch und Apollonios von Rhodos vor und beteiligte sich an der Neuauflage des Thesaurus linguae Graecae des Henricus Stephanus. Sein Sohn war der Rechtsanwalt und Fotograf Adolph Schäfer.