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Artikelbeschreibung in Deutsch

Philip Glass (*1937)
Itaipu・The Canyon
Robert Shaw: Atlanta Symphony Orchestra and Chorus
– Weltweit erste Aufnahmen –
CD・Album
Genre: Ernste Musik
Thema / Stil: Atonale -, Minimalistische Musik
CD・Album
Ersterscheinung: 1993 Sony Music・SK 46352
Sprachen Beiheft: Deutsch・Englisch・Französisch・Italienisch
Hergestellt in Österreich
Gedruckt in Niederlande
EAN: 5099704635224

Zustand: CD-media so gut wie neu! Beiheft und Hülle mit wenigen Benutzungsspuren.

Informationen zu Komponist und Werken

Philip Glass (* 31. Januar 1937 in Baltimore, Maryland) ist ein US-amerikanischer Musiker und Komponist. Er gilt zusammen mit Steve Reich, Terry Riley und La Monte Young als einer der wichtigsten Pioniere der Minimal Music.

Das Werk von Glass umfasst zahlreiche Opern und Musiktheaterwerke, zwölf Symphonien, elf Konzerte, acht Streichquartette und verschiedene andere Kammermusik- und Filmmusikkompositionen. Drei seiner Filmkompositionen wurden für einen Oscar nominiert.

Philip Glass wuchs in einem jüdischen Elternhaus mit Musik auf: Sein Vater war Schallplattenhändler in Baltimore. Das erste eigene Instrument des Jungen war die Violine, die er als Sechsjähriger erlernte, es folgte die Flöte. Mit acht Jahren wurde er Schüler am Peabody Conservatory, als Zehnjähriger spielte er bereits in lokalen Orchestern. Von 1952 bis 1956 studierte er Mathematik und Philosophie an der University of Chicago und machte den Bachelor of Arts. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit der Zwölftontechnik.

Von 1959 bis 1962 studierte er vor allem Klavier an der Juilliard School of Music in New York, wo er den Master of Science machte (Mitschüler war Steve Reich, der dort im Fach Komposition studierte), und in Aspen bei Darius Milhaud. Mittlerweile hatte er sich von der Musik der Schönberg-Nachfolge abgewandt und der gemäßigten amerikanischen Moderne geöffnet, wie sie etwa Aaron Copland verkörperte. Auch anschließend in Pittsburgh entstanden weitere Werke; sie wurden später von Glass für unbedeutend erklärt. 1964 ging er nach Europa, wo er dank einem Fulbright-Stipendium zwei Jahre Schüler bei Nadia Boulanger in Paris sein konnte, eine Begegnung, die ihn als Komponisten entscheidend prägte.

In Paris begegnete Glass 1965 dem indischen Komponisten und Sitarspieler Ravi Shankar. Shankar nahm dort Musik für den Film Chappaqua auf und wollte, dass seine Werke auch für Musiker westlicher Tradition und Schulung spielbar sein sollten. Für die dafür nötigen Transkriptionen wurde Glass ausgewählt. So kam er zum ersten Mal mit indischer Musik und Denktradition in Kontakt, vor allem mit dem asiatischen Rhythmus- und Zeitverständnis. Der tief beeindruckte Glass nahm 1967 auf Vermittlung von Shankar Tablaunterricht bei Alla Rakha und bereiste Indien und andere Länder Asiens, dazu den Vorderen Orient und Afrika. Er wurde Buddhist. 1972 traf er Tendzin Gyatsho, den vierzehnten Dalai Lama; seit diesem Treffen gilt Glass als wichtiger Unterstützer des tibetischen Freiheitsstrebens.

1965 begann Glass für das Schauspielensemble seiner ersten Frau, JoAnne Akalaitis, zu komponieren. Sein erstes Werk war eine Komposition für zwei Saxophone zu Samuel Becketts Stück Play. In den nächsten zehn Jahren schrieb Glass immer wieder solche Theatermusiken, danach eigene Bühnenwerke. Glass selber bezeichnet sich vor allem als „Theaterkomponisten“. 1970 vertont Glass die künstlerische Filmarbeit „Izy Boukir“ von Nancy Graves und verwendet dabei vor allem Natur- und Tiergeräusche. Nach seiner Rückkehr in die USA gründete Glass 1970 das Philip Glass Ensemble, damit seine Kompositionen gespielt wurden, da kein Orchester ihn anfragte. Er wurde sein eigener Veranstalter, buchte Konzerthallen und gelegentlich auch Orte, an denen sonst keine zeitgenössische Musik aufgeführt wurde. Seine Musik dieser Zeit wurde auf traditionellen Instrumenten gespielt, jedoch häufig elektronisch verstärkt und verfremdet. Das bedeutendste Werk dieser Jahre ist die vier Stunden lange Komposition Music in Twelve Parts, die Glass 1971 begann und bis 1974 immer wieder veränderte. Dieses Werk begann als einzelne Arbeit in Instrumentierungen für zwölf Instrumente, entwickelte sich dann aber zu einem Zyklus, der Glass’ musikalische Entwicklung seit 1967 zusammenfasste.

Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, gründete Philip Glass zusammen mit seinem Kollegen Steve Reich das New Yorker Umzugsunternehmen Chelsea Light Moving. Bei den Umzügen fasste er selbst mit an.

1976 wurde Glass’ erfolgreichste Oper Einstein on the Beach, Resultat seiner ersten Zusammenarbeit mit Robert Wilson, in Avignon uraufgeführt. Die triumphale Uraufführung machte den Komponisten weltweit bekannt. Nach dieser Oper komponierte Glass ein nächstes Werk für die Bühne, das Tanz, Film und Musik vereinende Dance – eine weitere Zusammenarbeit mit der amerikanischen Choreografin Lucinda Childs, die zuvor auch in Einstein on the Beach als Choreografin und Tanzsolistin mit ihm gearbeitet hatte.

In dieser Zeit war der Komponist durch seinen erst beginnenden Erfolg noch nicht finanziell abgesichert und arbeitete nebenbei als Taxifahrer, Klempner, Möbelpacker und Kellner. Der Grund war auch: Für die beiden New Yorker Aufführungen von Einstein on the Beach mietete Glass die Metropolitan Opera. Obwohl die Vorstellungen ausverkauft waren, trugen sie Glass rund 90.000 US-Dollar Schulden ein.

1980 folgte ein weiterer Erfolg: die Mahatma-Gandhi-Oper Satyagraha, uraufgeführt durch De Nederlandse Opera in Rotterdam unter Leitung seines Landmannes und Studienkollegen von der Juilliard-School, Bruce Ferden. 1983 folgte eine nächste Oper, Akhnaten über den Pharao Echnaton, die ihre Uraufführung am Staatstheater Stuttgart hatte. Diese drei Opern bilden eine Trilogie über Männer, die die Welt gewaltfrei veränderten.

Vor allem durch seine Musik zu dem Film Koyaanisqatsi (1982) wurde Glass’ Popularität außerhalb der Klassikgemeinde gesteigert, er galt nun als Komponist der New-Age-Bewegung. Weitere Filmmusikerfolge des Komponisten waren unter anderem eine neue Partitur für den Horrorfilm-Klassiker Dracula, die Musik für den Martin-Scorsese-Film Kundun (erste Oscar-Nominierung), die Mediensatire Die Truman Show (The Truman Show, Gewinn des Golden Globe) und für The Hours (zweite Oscar-Nominierung). Glass gilt als einer der produktivsten Komponisten der Gegenwart: In den letzten 25 Jahren hat er mehr als zwanzig Opern komponiert, zehn Sinfonien, zwei Klavierkonzerte und Konzerte für Violine und Saxophonquartett. Dazu kommen Filmmusik, Streichquartette und Musik für Klavier solo. 2007 veröffentlichte er das Doppelalbum Book of Longing – A Song Cycle based on the Poetry and Images of Leonard Cohen.

„Tabus – also Dinge, die eigentlich verboten sein sollten – sind oft am interessantesten. In meinem Fall sind das musikalische Materialien, die im Alltäglichen zu finden sind.“[8] Dieser Ansatz war zu Beginn von Glass’ Karriere neu, da damals im Bereich der Neuen Musik noch weitgehend die serielle Komponierweise vorherrschte. Es war vor allem die Begegnung mit Ravi Shankar und der indischen Musik, die Glass zu einem hypnotisch-repetitiven Stil führte, der von Kritikern der Minimal Music zugeordnet wurde, einer Musik, die meist auf einfachen Akkorden und Arpeggien beruht, die manchmal von Soloinstrumenten, aber auch von großen Orchestern in kreisenden Mustern gespielt werden. Atonalität vermeidet Glass dabei meist. Peter Sellars beschrieb die Wirkung dieser Musik so: „Bei Phil ist es ein bisschen wie bei einer Zugfahrt einmal quer durch Amerika: Wenn Sie aus dem Fenster sehen, scheint sich stundenlang nichts zu verändern, doch wenn Sie genau hinsehen, bemerken Sie, dass sich die Landschaft sehr wohl verändert – langsam, fast unmerklich.“[9]

Glass’ Musik hat stark die Alltagswelt durchdrungen. Zahllose Musik für Fernsehserien, Werbemusiken und Werbe-Jingles ahmen seinen Stil nach. Er selbst hat sich seine ganze Karriere lang offen für populäre Medien gezeigt. Seine Zusammenarbeit mit Robert Wilson, der ein Pionier der multimedialen Inszenierung von Musikwerken ist, belegt dies genauso wie seine häufige Tätigkeit als Filmkomponist auch für Mainstream-Filme wie Candyman’s Fluch und Die Truman Show. Literatur, Geschichte und Politik liefern Glass zahlreiche Anregungen für Kompositionen: Opern handeln von historischen Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Mahatma Gandhi, Echnaton, Christoph Kolumbus und behandeln die politische Situation Tibets; literarische Werke von Edgar Allan Poe, Franz Kafka und J. M. Coetzee liefern Vorlagen für Kompositionen; Musikstücke werden zu repräsentativen öffentlichen Anlässen komponiert wie etwa der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles; die Musik von David Bowie und Brian Eno wird zu zwei Sinfonien verarbeitet.

Auszeichnungen

1994 wurde Glass in die American Academy of Arts and Sciences, 2003 in die American Academy of Arts and Letters und 2009 in die American Philosophical Society gewählt. Am 2. Dezember 2009 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (100417) Philipglass. Im Jahr 2012 erhielt Glass vom japanischen Kaiserhaus das als „Nobelpreis der Künste“ geltende Praemium Imperiale. 2015 wurde er mit dem Glenn-Gould-Preis ausgezeichnet. „Als Begründung wurde sein weitreichender Einfluss in verschiedenen Bereichen des künstlerischen und intellektuellen Lebens genannt. So habe er neben Opern, Symphonien, Ensemblewerken und Filmmusiken auch eine Vielzahl von genreübergreifenden Kunstprojekten entwickelt.“ Den Literaturpreis Chicago Tribune Literary Award erhielt Glass 2016 für seine 2015 erschienene Autobiographie Words Without Music. 2018 wurde Glass mit einem Kennedy-Preis geehrt, für 2022 wurde ihm der BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Award für Musik zugesprochen.

Trackliste

Itaipu (1988)

01・I. Mato Grosso・11:41
02・II. The Lake・10:03
03・III. The Dam・11:47
04・IV. To The Sea・5:47

Uraufführung: 2. November 1989, Atlanta Symphony Hall, Atlanta, Georgia, USA
Robert Shaw: Atlanta Symphony Orchestra & Chorus*

The Canyon (1988)

05・The Canyon・16:32

Uraufführung: 21. Oktober 1988 – Robert Longo: Rotterdamer Philharmonisches Orchester; Amerikanische Erstaufführung im Mai 1990 *

Gesamtspielzeit: 55:51 Minuten

Produzenten: Kurt Munkacsi & Michael Riesman


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Item description translated into English

Philip Glass (*1937)
Itaipu・The Canyon
Robert Shaw: Atlanta Symphony Orchestra and Chorus
– World’s first recordings –
CD・Album
Genre: Serious music
Theme/Style: Atonal, Minimalist Music
CD・Album
First released: 1993 Sony Music・SK 46352
Languages supplement: German・English・French・Italian
Made in Austria
Printed in Netherlands
EAN: 5099704635224

Condition: CD media as good as new! Booklet and cover with few signs of use.

Information on the composer and works

Philip Glass (born January 31, 1937 in Baltimore, Maryland) is an American musician and composer. Along with Steve Reich, Terry Riley and La Monte Young, he is considered one of the most important pioneers of minimal music.

Glass's work includes numerous operas and musical theater works, twelve symphonies, eleven concertos, eight string quartets and various other chamber and film music compositions. Three of his film compositions were nominated for an Oscar.

Philip Glass grew up with music in a Jewish home: his father was a record dealer in Baltimore. The boy's first instrument was the violin, which he learned at the age of six, followed by the flute. At the age of eight he became a student at the Peabody Conservatory and by the age of ten he was already playing in local orchestras. From 1952 to 1956 he studied mathematics and philosophy at the University of Chicago and received a Bachelor of Arts. During this time he worked intensively on twelve-tone technique.

From 1959 to 1962 he studied piano at the Juilliard School of Music in New York, where he received a Master of Science (a classmate was Steve Reich, who studied composition there), and in Aspen with Darius Milhaud. In the meantime he had turned away from the music of Schönberg's successors and embraced moderate American modernism, such as that embodied by Aaron Copland. Further works were subsequently created in Pittsburgh; they were later declared insignificant by Glass. In 1964 he went to Europe, where, thanks to a Fulbright scholarship, he was able to study with Nadia Boulanger in Paris for two years, an encounter that had a decisive influence on him as a composer.

In Paris in 1965, Glass met the Indian composer and sitar player Ravi Shankar. Shankar recorded music there for the film Chappaqua and wanted his works to also be playable by musicians of Western tradition and training. Glass was chosen for the necessary transcriptions. This is how he came into contact with Indian music and thought traditions for the first time, especially with the Asian understanding of rhythm and time. The deeply impressed Glass took tabla lessons from Alla Rakha in 1967 through Shankar and traveled to India and other Asian countries, as well as the Middle East and Africa. He became a Buddhist. In 1972 he met Tendzin Gyatsho, the fourteenth Dalai Lama; Since this meeting, Glass has been considered an important supporter of Tibet's quest for freedom.

In 1965, Glass began composing for his first wife, JoAnne Akalaitis's acting ensemble. His first work was a composition for two saxophones for Samuel Beckett's piece Play. Over the next ten years, Glass repeatedly wrote such theater music, and then his own stage works. Glass describes himself primarily as a “theater composer”. In 1970, Glass set the artistic film work “Izy Boukir” by Nancy Graves to music, primarily using nature and animal sounds. After returning to the United States in 1970, Glass founded the Philip Glass Ensemble to perform his compositions since no orchestra was requesting him. He became his own promoter, booking concert halls and occasionally venues where contemporary music was not otherwise performed. His music of this period was played on traditional instruments, but was often electronically amplified and distorted. The most important work of these years is the four-hour-long composition Music in Twelve Parts, which Glass began in 1971 and repeatedly changed until 1974. This work began as a single work in orchestrations for twelve instruments, but then developed into a cycle that summarized Glass's musical development since 1967.

To make a living, Philip Glass founded the New York moving company Chelsea Light Moving with his colleague Steve Reich. He took part in the parades himself.

In 1976, Glass's most successful opera, Einstein on the Beach, the result of his first collaboration with Robert Wilson, premiered in Avignon. The triumphant premiere made the composer famous worldwide. After this opera, Glass composed a next work for the stage, Dance, which combines dance, film and music - another collaboration with the American choreographer Lucinda Childs, who had previously worked with him as a choreographer and dance soloist in Einstein on the Beach.

During this time, the composer was not yet financially secure due to his nascent success and also worked as a taxi driver, plumber, mover and waiter. The reason was also: Glass rented the Metropolitan Opera for the two New York performances of Einstein on the Beach. Although the performances were sold out, they left Glass about $90,000 in debt.

Another success followed in 1980: the Mahatma Gandhi opera Satyagraha, premiered by De Nederlandse Opera in Rotterdam under the direction of his compatriot and fellow student from the Juilliard School, Bruce Ferden. The next opera followed in 1983, Akhnaten about the Pharaoh Akhenaten, which had its premiere at the Stuttgart State Theater. These three operas form a trilogy about men who changed the world nonviolently.

Especially through his music for the film Koyaanisqatsi (1982), Glass's popularity increased outside the classical music community; he was now considered a composer of the New Age movement. The composer's other film music successes included a new score for the horror film classic Dracula, the music for the Martin Scorsese film Kundun (first Oscar nomination), the media satire The Truman Show (The Truman Show, won the Golden Globe) and for The Hours (second Oscar nomination). Glass is considered one of the most prolific contemporary composers: in the last 25 years he has composed more than twenty operas, ten symphonies, two piano concertos and concertos for violin and saxophone quartet. There are also film music, string quartets and music for solo piano. In 2007 he released the double album Book of Longing - A Song Cycle based on the Poetry and Images of Leonard Cohen.

“Taboos – things that should actually be forbidden – are often the most interesting. In my case, these are musical materials that can be found in everyday life. Above all, it was the encounter with Ravi Shankar and Indian music that led Glass to a hypnotic, repetitive style that critics attributed to minimal music, a music that is mostly based on simple chords and arpeggios, sometimes played by solo instruments, but can also be played by large orchestras in circular patterns. Glass mostly avoids atonality. Peter Sellars described the effect of this music: “With Phil it's a bit like a train ride across America: when you look out the window nothing seems to change for hours, but if you look closely you notice that it has The landscape has changed – slowly, almost imperceptibly.”[9]

Glass’s music has deeply penetrated the everyday world. Countless television series music, commercial music and commercial jingles imitate his style. He himself has remained open to popular media throughout his career. His collaboration with Robert Wilson, who is a pioneer of multimedia staging of musical works, is evidence of this, as is his frequent work as a film composer for mainstream films such as Candyman's Curse and The Truman Show. Literature, history and politics provide Glass with numerous inspiration for compositions: operas are about historical figures such as Albert Einstein, Mahatma Gandhi, Akhenaten, Christopher Columbus and deal with the political situation in Tibet; literary works by Edgar Allan Poe, Franz Kafka and J. M. Coetzee provide templates for compositions; Pieces of music are composed for representative public occasions such as the opening of the 1984 Summer Olympics in Los Angeles; the music of David Bowie and Brian Eno is processed into two symphonies.

awards

Glass was elected to the American Academy of Arts and Sciences in 1994, the American Academy of Arts and Letters in 2003, and the American Philosophical Society in 2009. On December 2, 2009, an asteroid was named after him: (100417) Philipglass. In 2012, Glass received the Praemium Imperiale, considered the “Nobel Prize of the Arts,” from the Japanese Imperial Family. In 2015 he was awarded the Glenn Gould Prize. “The reason given was his far-reaching influence in various areas of artistic and intellectual life. In addition to operas, symphonies, ensemble works and film scores, he has also developed a variety of cross-genre art projects.” Glass received the Chicago Tribune Literary Award in 2016 for his autobiography Words Without Music, published in 2015. In 2018, Glass was honored with a Kennedy Prize and in 2022 he was awarded the BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Award for Music.

Tracklist

Itaipu (1988)

01・I. Mato Grosso・11:41
02・II. The Lake・10:03
03・III. The Dam・11:47
04・IV. To The Sea・5:47

Premiere: November 2, 1989, Atlanta Symphony Hall, Atlanta, Georgia, USA
Robert Shaw: Atlanta Symphony Orchestra & Chorus*

The Canyon (1988)

05・The Canyon・16:32

World premiere: October 21, 1988 – Robert Longo: Rotterdam Philharmonic Orchestra; American premiere in May 1990 *

Total playing time: 55:51 minutes

Producers: Kurt Munkacsi & Michael Riesman

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