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Artikelbeschreibung in Deutsch

Ljudmilla Ulitzkaja
Das grüne Zelt
Roman

Genre: Gesellschaftsbeobachtung
Thema: Bundesrepblik Deutschland
Russischer Originaltitel: Zelënyi Šatër
Erstveröffentlichung: 2010 Eksmo, Moskau
Rechte: ©2010 Ljudmilla Ulitzkaja
Lizenzausgabe: ©2012 Carl Hanser Verlag, München
Taschenbuchausgabe: Erstausgabe 2014・4. Auflage・2020 dtv, München
Sprache: Deutsch
589 Seiten
Hergestellt (gedruckt) in Deutschland
ISBN: 9783442541911

Zustand: Das Buch ist in sehr gutem Zustand. Es gibt nur ganz geringe Abnutzungsspuren. Die Umschlagsecken sind kaum angestoßen. (s. Fotos).

Informationen zu Autorin, Buch und Inhalt

Ljudmila Jewgenjewna Ulizkaja (russisch Людмила Евгеньевна Улицкая, wiss. Transliteration Ljudmila Evgen'evna Ulickaja, in Deutschland auch in der Schreibung Ulitzkaja; * 21. Februar 1943 in Dawlekanowo, Baschkirien) ist eine russische Schriftstellerin, die die russische und die jüdische Erzähltradition mit moderner Erzählkunst zusammenführt.

Ulizkaja engagiert sich in der Opposition gegen Präsident Putin.

Ljudmila Ulizkaja wuchs ab Ende 1943 in Moskau in einer jüdischen Familie auf. Sie absolvierte ein Biologiestudium an der Lomonossow-Universität mit einem Abschluss in Genetik und arbeitete ab 1967 als Genetikerin am Akademie-Institut in Moskau, wurde aber wegen der illegalen Abschrift und Verbreitung von Samisdat-Literatur entlassen. Danach war sie zwei Jahre am Jüdischen Kammermusiktheater als literarische Beraterin tätig, bevor sie sich als freischaffende Autorin und Publizistin etablieren konnte. 1983 wurde ihr erster Erzählband im Staatlichen Kinderbuchverlag veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung von Sonetschka (1992) wurde Ljudmila Ulizkaja als Prosaautorin entdeckt; im selben Jahr erschien auch ihre erste Erzählung in Deutschland, wo ihr Werk vor allem in Fernsehsendungen von Elke Heidenreich einem breiteren Publikum bekannt gemacht wurde. Ljudmila Ulizkajas Bücher sind in 17 Sprachen übersetzt worden. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Im Jahr 2012 war sie an den Protesten gegen Präsident Putin beteiligt. Im Jahr 2014 beklagte sie die „beispiellose Manipulation“ der Öffentlichkeit durch die Propaganda, deren Lügen alle Rekorde brächen.

Am 28. April 2016 wurde sie Opfer einer Seljonka-Attacke, ausgeführt von Mitgliedern der „Nationalen Befreiungsbewegung“. Ulizkaja meinte dazu, dass diese „armen, unglücklichen und manipulierten Idioten“ im Dienste des Kremls stünden.

Im Februar 2022 unterzeichnete sie einen Appell mehrerer Dutzend russischer Künstler und Schriftsteller, in dem der Überfall der russischen Streitkräfte auf die Ukraine als „Schande“ bezeichnet und ein sofortiges Ende der Kämpfe gefordert wurde.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine drängte sie ihr Sohn, Russland zu verlassen. Seit Anfang März 2022 lebt sie mit ihrem Ehemann in Berlin.

In ihren Erzählungen sind Alltagshelden durch Schicksalsfäden aufs Engste miteinander verbunden. Sie leben in einem Durcheinander aus Leidenschaft und Grausamkeit des Alltags und sie vergraben sich in ihr Leben. Die Schicksalsfäden entwirren sich, wenn die Geschichten vorwärts und rückwärts zergliedert werden. In der Literaturwissenschaft wird versucht, Ulizkajas Werke einem Genre zuzuordnen, was die Autorin kommentiert mit: „Sollen sie halt!“

Ulizkaja wird als eine unbestechliche Autorin gewürdigt. Auf eindringliche Weise führe sie die russische und die jüdische Erzähltradition mit moderner Erzählkunst zusammen, so heißt es in der Begründung für die Auszeichnung mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, der jährlich für das literarische Gesamtwerk einer europäischen Autorin bzw. eines Autors vergeben wird.

Inhalt / Rezension

Zwischen Anpassung und Dissidenz
Ljudmila Ulitzkajas großartiger Roman über die sowjetische „Generation der Sechziger“
Von Daniel Henseler

„Das ist doch erstaunlich am sowjetischen Leben – oder am russischen? –, man weiß nie, von wem man denunziert wird und von wem man Hilfe angeboten kriegt, die Rollen wechseln blitzartig.“ Als Micha Melamid auf diese Weise Bilanz zieht, hat ihm das Leben bereits übel mitgespielt. Micha ist einer von drei Freunden, deren Lebensgeschichten Ljudmila Ulitzkaja in ihrem neuen großen Roman „Das grüne Zelt“ über mehrere Jahrzehnte hinweg verfolgt und vor den Lesenden entfaltet. Micha muss es wissen: Waisenjunge, Jude, Leser, begeistert er sich schon früh für die russische Literatur, er schreibt Gedichte und wird zum enthusiastischen Lehrer für Taubstumme in der Provinz. Doch als er verbotene Bücher zu lesen beginnt, verliert Micha seine Stelle. Nun gerät sein Leben aus den Fugen, er wird ausgegrenzt, weiß nicht mehr, wer ihm wohlgesinnt ist und wer sein Feind ist. Schließlich wird Micha zu drei Jahren Lagerhaft verurteilt. Nach seiner Entlassung ist nichts mehr wie zuvor, Micha findet den Anschluss an die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt nicht mehr – sein Leben mündet in die Katastrophe.

Bei allen individuellen Zügen, die Michas Schicksal aufweist, steht auf einer Linie mit den Erfahrungen einer ganzen Generation von Sowjetbürgern, die – auf welche Weise auch immer – in Widerspruch zum Staat geraten sind, als heimliche oder offene Dissidenten, als Zweifler oder auch nur als Menschen, die in ihren Träumen nach anderem streben, als dies die offizielle Ideologie von ihnen erwartet. Sie erhoffen sich mehr Freiheiten, etwa im Kunstschaffen. Es ist dies die „Generation der Sechziger“, der „Schestidesjatniki“, wie sie auf Russisch bezeichnet werden. Geboren zwischen Mitte der 1920er- und Mitte der 1940er-Jahre, haben sie die Zeit der Stalin’schen Säuberungen und dem „Großen Vaterländischen Krieg“ entweder bereits selber bewusst erlebt, oder aber sie wissen davon aus den Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern. Die Generation der Sechziger wächst in eine Epoche hinein, die stabiler ist als die vorangegangen Jahrzehnte und zugleich weniger Schrecken verbreitet – Stalin ist 1953 gestorben, und die „Weltspiele der Jugend und der Studenten“ bringen 1957 zumindest die Ahnung von einer anderen Welt nach Moskau.

Die Schestidesjatniki, zu denen auch die drei Freunde in Ulitzkajas Roman gehören, werden Zeugen eines kurzen politischen und gesellschaftlichen Tauwetters unter Chruschtschow. Sie hinterfragen den Stalinkult, bekommen Zweifel am System, hegen Hoffnung auf Veränderungen. Sie treten allmählich in Opposition zum Regime, oft tun sie dies nur im Kleinen, im Privaten; doch manche werden auch aktiv, indem sie beispielsweise im Untergrund Literatur verlegen und vertreiben, die nicht stromlinienförmig ist. Doch sie müssen auch Enttäuschungen hinnehmen: den Einmarsch der Sowjetarmee in Ungarn 1956, die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 und schließlich die umfassende Stagnation während der Jahre unter Generalsekretär Breschnew. Alle diese Ereignisse und Gegebenheiten hinterlassen ihre Spuren in den Biografien der Schestidesjatniki. Es gehört zu den überzeugendsten Eigenschaften von Ulitzkajas Epochenroman, dass es der Autorin darin gelingt, auch die Biografien ihrer Protagonisten in ihrer geschichtlichen und gesellschaftlichen Bedingtheit zu zeigen.

(Quelle: literaturkritik.de)

"Schicksale, die unvergesslich bleiben: Aus Liebe zur Literatur werden drei Freunde zu Dissidenten."

"Ljudmila Ulitzkaja erkundet in einem grandiosen Roman die Sowjetgesellschaft. Mit ihrem neuesten Buch macht sie endgültig klar, dass sie in der ersten Liga der russischen Gegenwartsliteratur spielt." – Ulrich M. Schmid in Neue Züricher Zeitung

"Ein Roman, der randvoll ist mit traurigen Geschichten und übermütigen Anekdoten." – Karl-Markus Gauß in Süddeutsche Zeitung

"Ein großartiger Einblick in die inneren Strukturen des russischen 20. Jahrhunderts!" Gregor Ziolkowski in Deutschlandradio Kultur

(Texte von der Rückseite des Buchumschlags)


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English


Lyudmilla Ulitskaya
The green tent
novel

Genre: social observation
Topic: Federal Republic of Germany
Original Russian title: Zelënyi Šatër
First published: 2010 Eksmo, Moscow
Rights: ©2010 Lyudmilla Ulitskaya
Licensed edition: ©2012 Carl Hanser Verlag, Munich
Paperback edition: First edition 2014・4. Edition・2020 dtv, Munich
Language: German
589 pages
Made (printed) in Germany
ISBN: 9783442541911

Condition: The book is in very good condition. There are only very minor signs of wear. The corners of the envelope are barely bumped. (see photos).

Information about the author, book and content

Lyudmila Yevgenyevna Ulitskaya (Russian Людмила Евгеньевна Улицкая, scientific transliteration Lyudmila Evgen'evna Ulickaja, in Germany also spelled Ulitzkaya; born February 21, 1943 in Davlekanovo, Bashkiria) is a Russian writer who combines the Russian and Jewish storytelling traditions with modern ones Brings together the art of storytelling.

Ulitskaya is involved in the opposition to President Putin.

Lyudmila Ulitskaya grew up in Moscow in a Jewish family from the end of 1943. She studied biology at Lomonosov University with a degree in genetics and worked as a geneticist at the Academy Institute in Moscow from 1967, but was fired for illegally copying and distributing samizdat literature. She then worked as a literary consultant at the Jewish Chamber Music Theater for two years before she was able to establish herself as a freelance author and journalist. In 1983 her first volume of short stories was published by the State Children's Book Publishing House. With the publication of Sonechka (1992), Lyudmila Ulitskaya was discovered as a prose writer; In the same year, her first story was published in Germany, where her work was made known to a wider audience, especially in television programs by Elke Heidenreich. Lyudmila Ulitskaya's books have been translated into 17 languages. She lives and works in Berlin.

In 2012 she was involved in the protests against President Putin. In 2014, she deplored the “unprecedented manipulation” of the public by propaganda whose lies were breaking all records.

On April 28, 2016, she was the victim of a Seljonka attack carried out by members of the “National Liberation Movement”. Ulitskaya said that these “poor, unfortunate and manipulated idiots” were in the service of the Kremlin.

In February 2022, she signed an appeal from several dozen Russian artists and writers calling the Russian armed forces' invasion of Ukraine a "disgrace" and calling for an immediate end to the fighting.

After the Russian invasion of Ukraine, her son urged her to leave Russia. She has been living in Berlin with her husband since the beginning of March 2022.

In their stories, everyday heroes are closely linked to each other by threads of fate. They live in a mess of passion and cruelty of everyday life and they bury themselves in their lives. The threads of fate unravel as the stories are dissected forwards and backwards. In literary studies, attempts are made to assign Ulitskaya's works to a genre, to which the author comments: "They should!"

Ulitskaya is recognized as an incorruptible author. She powerfully brings together the Russian and Jewish storytelling tradition with modern storytelling, according to the reasons for the award of the Austrian State Prize for European Literature, which is awarded annually for the complete literary work of a European author.

Content/Review

Between adaptation and dissidence
Lyudmila Ulitskaya's great novel about the Soviet "generation of the sixties"
By Daniel Henseler

“That's amazing about Soviet life - or Russian life? –, you never know who will denounce you and who will offer you help, the roles change in a flash.” When Micha Melamid takes stock in this way, life has already dealt him a bad hand. Micha is one of three friends whose life stories Lyudmila Ulitzkaja follows over several decades in her new major novel “The Green Tent” and unfolds them for readers. Micha should know: an orphan, Jew, reader, he was enthusiastic about Russian literature from an early age, he wrote poems and became an enthusiastic teacher for deaf-mutes in the provinces. But when he starts reading forbidden books, Micha loses his job. Now his life is falling apart, he is excluded, he no longer knows who is well-disposed towards him and who is his enemy. Ultimately, Micha is sentenced to three years in a camp. After his release, nothing is the same as before, Micha can no longer connect with society and the job market - his life ends in catastrophe.

All the individual features that Micha's fate has are in line with the experiences of an entire generation of Soviet citizens who - in whatever way - found themselves at odds with the state, as secret or open dissidents, as doubters or even just as People who strive for something different in their dreams than the official ideology expects of them. They hope for more freedom, for example in creating art. This is the “generation of the sixties”, the “shestidesyatniki”, as they are called in Russian. Born between the mid-1920s and mid-1940s, they either consciously experienced the time of Stalin's purges and the “Great Patriotic War” themselves, or they know about it from the stories of their parents and grandparents. The generation of the sixties is growing into an era that is more stable than previous decades and at the same time less frightening - Stalin died in 1953, and the “World Games of Youth and Students” brought at least the inkling of a different world to Moscow in 1957.

The Shestidesyatniki, who also include the three friends in Ulitzkaya's novel, witness a brief political and social thaw under Khrushchev. They question the Stalin cult, have doubts about the system, and harbor hope for change. They gradually come into opposition to the regime, often doing so only on a small scale, in private; But some also become active, for example by publishing and distributing underground literature that is not streamlined. But they also had to accept disappointments: the invasion of Hungary by the Soviet Army in 1956, the suppression of the Prague Spring in 1968 and finally the widespread stagnation during the years under General Secretary Brezhnev. All of these events and circumstances leave their mark on the biographies of the Shestidesyatniki. One of the most convincing features of Ulitzkaya's period novel is that the author manages to show the biographies of her protagonists in their historical and social context.

(Source: literaturkritik.de)

"Destinies that remain unforgettable: Three friends become dissidents for their love of literature."

"Ljudmila Ulitzkaya explores Soviet society in a magnificent novel. With her latest book she makes it clear once and for all that she plays in the first league of contemporary Russian literature." – Ulrich M. Schmid in Neue Züricher Zeitung

"A novel that is chock-full of sad stories and high-spirited anecdotes." – Karl-Markus Gauß in Süddeutsche Zeitung

"A great insight into the inner workings of the Russian 20th century!" Gregor Ziolkowski in Deutschlandradio Kultur

(Texts from the back of the book cover)

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