Further Details

Title: Woven Hand
Condition: New
Format: CD
Edition: Album
No Of Discs: 1
Run Time: 40.40
Record Label: Glitterhouse
Language: English
Release Date: 03/25/2002
Genre: General
Style: tbc
EAN: 4030433755327
Description: PRODUKTBESCHREIBUNGEN
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Nachdem 16 Horsepower mit der Werkschau Hoarse ihr bisheriges Schaffen ausreichend dokumentiert hatten, begann Kopf David Eugene Edwards umgehend mit der Arbeit an Woven Hand, dem ersten Soloalbum des Ausnahmekünstlers. Auf den ersten Blick beschreitet Edwards bereits bekannte Wege, denn auch mit Woven Hand perfektioniert der Songwriter einmal mehr seine ureigene Vision der folkloristischen Musik, die den perfekten Soundtrack zu vergessenen Geschichten der Jahrhundertwende liefert. Zugegeben, groß sind die Unterschiede zwischen Edwards Alter Ego und 16 Horsepower nicht gerade, und doch ist Woven Hand mehr als ein Sammelsurium von Restmaterial. Vielmehr dient das Album als Katharsis Edwards für Ideen, die im Universum von 16 Horsepower keinen Platz fanden und wirkt im direkten Vergleich zum letzten Studioalbum Secret South erfrischend leichtfüßig und weniger schwerfällig.

Die dabei vollzogene Entwicklung ist ähnlich der von Nick Cave auf dessen Album No More Shall We Part, vergleicht man dabei die eher dunklen Vorgängeralben beider Künstler. Das gebotene Spektrum auf Woven Hand reicht dabei von sehr ruhigem Material ("The Good Hand") über Eklektisches ("The Pail Fever" -- der defintive Höhepunkt des Albums) bis hin zu sphärischem ("Ain't No Sunshine") ohne dabei den roten Faden zu verlieren. Ein willkommener Seitensprung für Fans von 16 Horsepower, der die Zeit bis zum deren nächstem Studioalbum angenehm zu verkürzen weiß. --Daniel Hofmann



REZENSION
Es gibt nur wenige Platten, die man schon lange vor deren Erscheinen sehnsüchtig erwartet. "Woven Hand" gehört bei mir schon seit August letzten Jahres dazu, als es darum ging, ob ich zum Crossing-Border-Festival im Oktober fahre oder nicht. Das mit dem Festival hat einst nicht geklappt - angefixt war ich allemal. Immerhin sprechen wir hier von David Eugene "16 Horsepower" Edwards und seinem Soloprojekt. Nun die Crux an diesem Herbeisehnen des Albums: Die Vorfreude ist dermaßen übermächtig geworden, dass es nur ein ganz kleiner Schritt ist bis zur Station "Herbe Enttäuschung". Jetzt kommt der schwierigste Teil. Das Anhören. Ganz nebenbei fühle ich mich der Aufgabe auch gar nicht gewachsen, denn ich sieche dahin. Die Grippe. Der Kollege Volkmann gab mir ein fröhliches "Koste den Fieberwahn aus! Der fördert das Genialische!" mit auf den Weg. Fühle mich allerdings nicht genialisch, fühle mich matschig. Trotzdem: los geht's: Nach dem ersten Titel werden sämtliche Einwände, Bedenken und Vorbehalte samt Fieberthermometer über Bord geworfen. Dies hier ist mit Abstand das Beste seit Monaten. Wesentlich kraftvoller und auch dramatischer, als es 16 Horsepower je waren. Musik wie aus der Hölle, bloß dabei noch gemütlich. Ich will einen mindestens 30°C heißen Wind, einige Büschel Rollgras und von mir aus auch einen Haufen Geier und brennende Scheunen. In jedem Fall will ich das hier immer wieder hören. Niemals hat jemand so verstörend und grandios "Ain't No Sunshine" gecovert. Ginge man nach Linus, müsste Mr. Edwards mindestens 41° Fieber gehabt haben. Meine Theorie eher, er war kerngesund und trotzdem genial. Und das Tollste: An meinem Fieber liegt die Begeisterung nicht! Krankenpfleger Markus ist auch hin und weg. So leid es mir tut, dieses Album löst jetzt erst mal die Silver Jews ab, was die Heavy Rotation bei uns zu Hause betrifft.

Sonja Müller / Intro - Musik & so
mehr unter www.intro.de -- INTRO
Artist: Woven Hand
Country/Region of Manufacture: Deutschland
MPN: GRCD553
Release Year: 2002

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