• Künstler: Kazoto Shinto (Japan, *1960)
  • Titel: Erotischer Murakami 
  • Jahrgang: Um 2010
  • Format: 600 x 800 mm. 
  • Technik: Kunstharz-Stencil auf Bütte 
  • Bezeichnet: Signiert und nummeriert 
  • Auflagehöhe: Auf 500 Exemplare nummeriert, jedoch "zerfiel" die Schablone bei ca. 150 Exemplaren. Jedes Exemplar wurde vom Künstler eigenhändig ausgeführt, dies in verschiedenen Farbgebungen und auf differenten Materialien, somit verfügt jedes Blatt über einen ausgewiesenen Unikatcharakter
  • Zustand: Ordentlich. Das Papier kann gewollt, verschiedene Strukturen, Farbgebungen, usw. aufweisen. Bedingt durch die Technik ist das Blatt leicht wellig 
  • Literatur: --- 
  • Anmerkung: --- 
  • Provenienz: Privatsammlung, Deutschland 
  • Zu Künstler und Werk: Kazoto Shinto (*1960) verlies um 1990 Tokio in Richtung London, nach dem er sich in Japan bereits in jungen Jahren einen Namen als Mangazeichner, Grafiker und freier Gestalter gemacht hatte. In der dortigen Subkultur entwickelte sich eine ausdrucksstarke Künstlergeneration, die sich sehr an westlichen, vorwiegend europäischen Werten und Richtlinien orientierte. Shinto ließ diese Welt bewusst hinter sich, da kein "Ausbrechen" aus dieser Subkultur möglich schien und somit jegliches künstlerisches Schaffen maßgeblich eingeschränkt war. Nach einer ausgedehnten Europreise blieb er in London und arbeitete als Designer und freier Künstler. Die ersten Ausstellungen fanden in Offspace-Galerien in und um London statt und basierten oft auf einer Guerilliataktik. Kaum angekündigt, nicht dokumentiert und in der Erscheinungsform sehr improvisiert (Noch heute hängt Shinto seine Werke ohne Rahmen, nur mit Fotoklammern oder direkt mit Reißzwecken). Die größere Installation "Kazoto`s Driving Range" konnte im Jahre 2005 nicht mehr gezeigt werden, da der betroffene Offspace kurzfristig geschlossen wurde. Erst 2009 war es möglich, diese interaktive Installation - mit einem Teil der originalen Malereien - in Münster/NRW auszustellen. Shinto, dessen Wurzeln eindeutig in der japanischen Tradition liegen, entwickelt eine skurrile Mixtur aus den verschiedensten Kulturen. Stark geprägt von französischen und englischen Graffitikünstlern, hegt er eine sehr ambivalente Haltung zum eigentlichen Kunstbetrieb. Nach seinen eigenen Angaben, nimmt für ihn Banksy einen wichtigen Stellenwert ein, arbeitet er doch immer noch aus dem Untergrund und öffnet sich nur wenig dem populistischen Kunstmarkt. Als Antipode dazu sieht er Damian Hirst, ein Epigone seiner selbst. Zur deutschen Malerei baut sich Shinto einen eigenen Zugang auf, da ihn die Kraft und der Ausdruck eines Jörg Immendorff, A. R. Penck und Markus Lüpertz sehr ansprechen, auch wegen dem "nicht weg zu streichenden Pathos". Shinto, der erläutert, dass es anscheinend ein Unding der Postmoderne sei, jeden Künstlerfurz bis in die Steinzeit ergründen zu wollen, kommt, wie er selbst zugibt, leider auch nicht um Erläuterungen rum, will er nicht falsch verstanden werden. 


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    Was logistisch sinnvoll ist, versuche ich in einem Kombiversand zusammen zu fassen.