Verkauf aus Nichtraucher-Haushalt.

Klappentext:

Auf der Suche nach Eldorado

Viracocha war jener hochgewachsene, hellhäutige und bärtige Schöpfergott, der den Ahnen der Inkas in grauer Vorzeit eine neue Kultur und menschenwürdige Sitten brachte. Er verschwand in Richtung Westen mit dem Versprechen, dereinst wiederzukomen.

So bejubelten die Stämme Perus 1532 die weißen Eroberer aus Spanien zunächst als Viracochas - als Götterboten und Stellvertreter jenes sagenhaften, unvergessenen Reformers. Als sie ihren verhängnisvollen Irrtum erkannten, war es zu spät: Ihr blühendes, der europäischen Zivilisation weit überlegenes Reich brach unter den donnernden Hufen der Schlachtrösser, im Rauch der Kanonen und unter den Schwerthieben einer verrohten, goldgierigen Soldateska zusammen. Aber auch einige Eroberer mußten ihr Leben lassen.

Die Mumien-Paläste der Yaro

sind eine weitgehend unbekannte archäologische Sensation im östlichen Hochland der Anden Perus. Die Yaro-Indianer waren ein Volk der Berge: robuste Krieger, Bauern und Viehzüchter. Ihre Vorfahren sollen in grauer Vorzeit aus der Gegend am Titicacasee nach Norden gewandert sein. Die Yaro-Häuptlinge führten ihre Abstammung auf Blitz und Donner zurück. Sie nannten sich nach Raubtieren, Greifvögeln und Kamelschafen, um ihre gleichzeitige Herkunft von einem Totem zu betonen: Puma, Adler, Kondor, Falke, Lama und Vicuna. Die Inkas, die neue politische Elite Südamerikas, trafen in der Mitte des 15. Jahrhunderts auf die Yaros, deren Unabhängigkeit sie respektierten. So blieben viele Bauten unzerstört und noch heute kann man ihre großartige Architektur bewundern.